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Wie gut muss ein Composing zum zeigen sein?
Hallo zusammen!
Wie gut muss ein Composing sein, damit man es zeigen darf? Ich tingelte die letzte Zeit durch ein paar Foren und war hier und dort verschreckt. Angeregt durch mehrere private Diskussionen zum Thema habe ich mir für mich überlegt, was der Anspruch nur gute Composings zu zeigen bedeuten würde. Kritiken, die gerade auch an Anfänger gegeben werden, sind oftmals ziemlich hart formuliert. Dabei kommt mir immer in den Sinn, wie ich in PS angefangen habe und wie viel Freude mir mein verkorkstes erstes Composing machte und wie stolz ich auch war, etwas zu Wege gebracht zu haben. Ein negativer Kommentar und schwups — die Motivation geht flöten. Hin und wieder habe ich auch Lust am Spielen oder mache meine sogenannten 10-Min. Composings, dich auch schon mal 30 Min. dauern können. Aus Spaß! Für mich ist Spaß und Freude am Tun ein zentraler Faktor, warum jemand PS/PSE als Hobby betreibt. Und manche wollen vielleicht auch nicht unbedingt das Letzte aus sich herausholen, sondern einfach nur eine Idee umsetzen — vielleicht suboptimal, doch mit Herzblut und Freude. Ich überlege, ob man nicht in solchen Fällen von schönen Collagen sprechen sollte, anstatt vernichtend über ein schlechtes Composing zu sinnieren. Letztlich gibt es nur einen einzigen Maßstab an den jemand gemessen werden kann: Gefällt mir als Urheber und Schöpfer das Bild, die Collage, das Composing oder nicht? Daher möchte ich hier jeden Raten, selbstbewusst und natürlich auch mit einem lernenden Ohr an solche Kritiken heranzugehen. Mich kostete es eine lange Zeit, bis ich für mich entschied, nur die Kritiken an mich heran zu lassen, die ich selbst auch nachvollziehen kann. Ob das Bild zu kühl oder zu warm gestaltet ist, interessiert mich ehrlich gesagt ebenso wenig, wie dass jemand es lieber mit oder ohne Vignettierung sehen würde Jeder, der sich noch nicht traut, sollte vielleicht mutig schreiben, dass er nicht nur Anfänger ist, sondern auch Angst vor nieder schmettender Kritik hat. Hier im PSC haben wir eine grundsolide Stimmung, die auf Freundlichkeit, Respekt und der Einschätzung um welchen Kenntnisstand es sich handelt. (Man erkennt, ob jemand wenig, etwas oder sehr viel weiß vom Programm, mit dem derjenige arbeitet). Daher insbesondere an alle, die sich noch nicht trauten: Macht mit — zeigt eure Collagen; teilt euren Spaß am Machen. Grüßle Stephan
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#2
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Absolute Zustimmung!
Ich hab nicht so viel Zeit für das Hobby wie es vielleicht manchmal von Nöten wäre. Dadurch gehen auch gelernte Dinge schnell wieder unter! Die Einstellung das ich fundierte Kritik/ Ratschläge annehme und versuche umzusetzen, ohne total niedergeschlagen PS in die Ecke zu werfen, muss man auch lernen. Aber hier herrscht ein gutes, familiäres Klima. und darauf baue ich. Gruß Moni , die demnächst auch mehr zeigen will.
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...ich schreibe auch oft mit iPad Meine Bilder dürfen ausdrücklich - konstruktiv - kritisiert werden. Alle meine Bilder sind, sofern ich nichts dazu schreibe, unbearbeitet Meine Bilder dürfen ohne meine ausdrücklicher Genehmigung nicht bearbeitet oder kopiert werden. |
#3
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Zitat:
Kurz gesagt, es muss einem selber gefallen, meist spürt man das innerlich selber, ob da noch was fehlt oder etwas nicht stimmt. Kritik ist natürlich wichtig, einfach mal hinhören bzw. Kritik lesen und wenn möglich, mal eine Kritik im Projekt umsetzen, vielleicht war die Kritik berechtigt, und nach einer Änderung/Verbesserung schaut das Composing insgesamt besser aus. Manchmal kann man sogar mit "Kompromisslösungen" selbst "zufrieden" sein. Da hilft echt nur noch experimentieren. Z.B. die Kante vom Untergrund zu einem Gebäude passt nicht, aber mit paar "Nebeleffekten" hat es schon einen ganz anderen womöglich passenden "Gesamtcharakter" des Composing usw. Habe, wie einige wissen, PSE, anstatt PS, manches kann ich nicht machen, gerade 3D-Produktionen, gerade als Sci-Fi-Fan muss ich andere Möglichkeiten finden und suchen. Aber auch kein Problem, dann versuche ich was neues. Ja, es gibt 3D-Programme usw., will aber erstmal alles nur über PSE selber machen. Insgesammt kann ich nur sagen, einfach in sich hinnein schauen, ob man selbst zufrieden ist, mit seinem Composing, und weiter experimentierfeudigkeit zeigen. Ach ja, sollte die Motivation doch mal schwinden, einfach im Internet sich Composings von anderen einfach mal schauen und auf sich wirken lassen, dass kann sehr spannend werden und wenn man mal keine Lust hat (z.B. nach 8 Std. harter Arbeit), einfach mal das Composen liegen lassen und was anderes machen, hilft auch sehr. |
#4
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Ja, ich kann dem durchaus zustimmen, weil ich selber so ticke.
Doch ich behaupte, dass viele schlechte Composings ganz gute Collagen sind. Eine Sache der Definition.
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#5
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Also ich muss von meinem bild überzeugt sein, bevor ich es in den Showroom packe. An anderen Stellen hab ich mir für 10 Minuten / 1 Stunden Composings, die ich tehcnisch einigermaßen OK zusammengeworfen habe schon rote Ohren abgeholt.
Das ist hier im PSC etwas anders. Wobei ich oft schon den Dialog "Für Web Speichern" offen habe und dann noch beim Betrachten des Bildes feststelle, dass da noch ecken und Kanten sind, um die ich mich kümmern will. Dann speichere ich es meist noch nicht fürs Web. Ich mag aus diesem Grund auch den WIP-Bereich, weil hier klar ist, dass man die Arbeit noch nicht beendet hat. Hier finde ich dann kritische Rückmeldungen super, so dass ich meine Idee noch mal überdenke oder Dinge sehe, auf die ich vielleicht weniger Wert gelegt habe. So wächst das Bild dann. Aber auch hier finde ich es wichtig, dass ich meiner Idee treu bleibe. Schwierig ist es, wenn man es allen Kritikern recht machen will, denn das geht aus meiner Sicht nicht. Ideal ist es dann, wenn sowohl die Kritiker der Bilder als auch die Künstler (klingt übertrieben, aber ich denke dass ist jetzt mal ok). respektieren, wenn man eine andere Sicht auf die Dinge hat und auch diejenigen, die helfen respektieren, wenn der Künstler sagt, dass jetzt gut ist. Wir hatten hier mal einen Link, den fadami eingestellt hat, über kritisieren. Den finde ich sehr gut, denn der hilft auch beim entscheiden, ob man sein Bild für fertig hält. Wenn man das eigene Werk ansieht und es mal versucht mit Abstand zu berwerten, als käme es von jemandem anderen, dann sieht man auch wieder mehr. Zum Austoben finde ich die MWDs und den Puren Spaß Contest super, denn da muss nicht alles perfekt sein. Was, so finde ich, auch nicht immer im Showroom sein muss. Manche Dinge haben durchaus ihren besonderen Reiz, wenn sie nicht perfekt sind. Ich hoffe dass das jetzt nicht zu wirr war... und auch eine gute Diskussion Gruß Heike |
#6
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Hallo.
Ja. Diese Frage stelle ich mir auch immer wieder. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass auch hier im Forum sehr viele gute Bilder ohne auch nur einen Kommentar gepostet sind. Dann gibt's widerum sehr gute Bilder mit vielleicht drei oder vier Kommentaren. Wenn man sich als Anfänger dann endlich durchgerungen haben sollte, ein Bild, welches man selbstverständlich mehrfach mit den eigenen Kritiken geprüft hat zu posten und dann das Pech hat, keine oder vielleicht nur "das hätte mir rot aber besser gefallen" hört, ist das gewiss kein Ansporn. Könnte mir persönlich gut vorstellen, das das bei vielen (zugegeben auch von mir) als "abschreckend" oder aber als weitere Hürde, die genommen werden muss, empfunden wird. Hat nix mit "Kritikunfestigkeit" zu tun. Hier im Forum läuft's ja wirklich familiär. Ist halt eben, wie gesagt, ne weitere Hürde. Gruß, bess |
#7
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Kritig braucht man aber wenn man weiter kommen will.....oftmals sieht man eigene Fehler nicht, da man ja auch im son Composing oftmals Stunden rein guggt und da wirste irgendwann verblendet
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#8
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Ist schon klar, Malm. Nur muss eben auch Kritik GEÜBT werden, um daraus zu lernen.
Ich denke schon, das zumindest die Mehrheit derer die hier Bilder einstellen auch Kritiken ERWARTEN. Nur daraus lernt man eben. Wie gesagt, ohne Kritik (gerade wenn man damit rechnet) ist's doch dann verlorene Liebesmüh'. Oder nicht? Gruß, bess. |
#9
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Logo ....das Thema, wurde hier auch schon von A bis Z durchgekaut
das Fazit war, für welche die Lob wollen ist DA besser Ich für meinen Teil, mach keine Kritik bei Newbies....da ich doch immer meine Klappe nicht halten kann und soooo schööön alles umschreiben, liegt nicht in meinen Genen....und gut iss |
#10
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Stimmt. Allerdings kann bzw. muß man Lob und Kritik auch differenzieren.
Lob ist z.B: "Wow. Das ist Dir ja hervorragend gelungen..." (Hilft nichts - aber erfeut. Auch verstehe ich nicht, das wenn man ein Bild toll findet, das man das dann nicht schreiben kann. Freut den Ersteller und spornt für das nächste Bild an...) Kritik (konstruktiv): "hey, die Idee ist ja mal super! ..... wahrscheinlich wäre hier eine zusätzliche Ebene im Modus blabla eine gute Möglichkeit...." Kritik (destruktiv): will keiner und hilft einem ebenso wenig weiter wie keine Kritik. Gruß, bess. |
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