#1
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Mein (er)Leben mit dem Rennrad ...
LIEBE LESER,
Ich habe vor – selbstverständlich nach Rücksprache mit dem alles entscheidenden Teil des PSC Teams – in unregelmäßigen Abständen über mein anderes Hobby, dem Rennradfahren zu berichten. In, wie ich meine annehmen zu dürfen, humoriger Art und Weise und ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit oder Wahrheitsgehalt. Wenn ich mich also kurz vorstellen darf: genannt werde ich im allgemeinen Charly, jedes Jahr Anfang Juni werde ich, falls bis dahin nichts dazwischen kommt, völlig unerwartet wieder ein Jahr älter und Österreich ist mein Zuhause. Wie bereits geschrieben ist eines meiner Hobbys das Fahren mit dem Rennrad, und das Schreiben darüber dient manchmal meiner geistigen Entspannung. Das würde ja in Summe ausreichen, um über eine Fahrradsaison zu berichten. Aber so einfach ist es nicht. Niemand – auch nicht die besten Freunde – würden seitenlange Geschichten über mich und eines meiner Hobbys lesen wollen. Also muss ich Geschichten erfinden, diesen eine literarische Seele einhauchen und den handelnden Personen Namen geben. Woraus sich schon ergibt, dass es sich bei den in der Folge erwähnten Personen um Erfundenes handelt. Jede Ähnlichkeit mit ... eh schon wissen! Natürlich sind auch die Namen Schall und Rauch. Das fiktive Team habe ich „Nobody“ genannt. Ein bunt zusammengewürfelter Haufen Frauen und Männer. Nicht alle sind mit dem Rennrad dabei. Aber alle haben Freude an der Bewegung mit dem Rad. Nun zu den Bildern welche ich fallweise und sehr eingeschränkt zeigen werde. Die Fotos und Karikaturen sind von mir, bis auf jene, welche ich heimlich aus dem Internet runtergeladen habe. Das ist ganz einfach: Bei Google auf Suchen gehen, auf das Bild rechtsklicken und „speichern unter“ auswählen, schon ist das Bild auf der Festplatte. Fast genauso funktioniert das mit den Texten. Nur eben doch etwas anders ... Einige Bilder sind auch von Freiwilligen. Die wussten allerdings nicht, dass die Bilder hier verwendet werden, nachdem sie (die Bilder), in einem Bildbearbeitungsprogramm etwas, und den Gegebenheiten entsprechend, verfremdet wurden. Und daher sind die Gesichter auf den Bilder auch unkenntlich gemacht. Dafür ersuche ich um Verständnis. Wenn also jemand meint, auf den Bildern jemand zu erkennen – der irrt! Nochmals: Die Personen und Handlungen sind frei gefunden. Eigentlich schade. Gewissen Leuten würde ich ganz gerne einmal im richtigen Leben begegnen. Aber immerhin haben die erfundenen Personen eine entfernte Ähnlichkeit mit bestimmten Anderen, die ich sehr wohl kenne – und schätze. Auf jeden Fall wünsche ich viel Spaß beim Lesen, Betrachten, Interpretieren, Auslegen, Fehler suchen, für sich bewerten oder abwerten und dies dann doch nicht sagen, belächeln, ignorieren oder doch etwas von den Geschichten und den liebenswerten Leuten, die darin vorkommen, in Erinnerung behalten … Wer allerdings dem veritablen Dachschaden einer so genannten Passion, sprich dem geselligen Radeln und den dazu erfundenen Geschichten nicht ohne Ironie zu begegnen vermag, sei besser präventiv vom Leserkreis ausgeschlossen, beziehungsweise »stehle weinend sich aus diesem Bund« (Schiller) Geändert von Charly (06.01.14 um 13:12 Uhr). |
#2
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Und weil man ja auch im Winter etwas für die Fitness tun muss ..
Unter Spinnern Es ist schon ein paar Jährchen her. Im Fitnessstudio wurde Spinning angeboten und ein Bekannter hat mir erzählt, dass er sich seine Rennradfitness über den Winter beim Spinning konserviert. Also habe ich mich angemeldet. Ich lasse mir bestimmt nicht nachsagen, dass ich nicht alles für meinen Weltmeistertitel tun würde. Insgeheim war es aber meine feste Überzeugung, dass auf den Rahmen der Spinningräder, die wie in einer Legebatterie für Bewegungslegastheniker nebeneinander stehen, exakt das steht, was von den Leuten zu halten ist, die darauf Platz nehmen: Spinner. Für mich gehört Fahrtwind, sichtbare und spürbare Geschwindigkeit zum Radfahren. Spinning dagegen ist wie Küssen ohne Lippenkontakt. Ausgedacht hat sich die Radperversion der Südafrikaner Jonathan Goldberg, genannt Johnny G., gegen dessen Leidenschaft fürs Radfahren meine eigene nicht mehr ist als ein Passiönchen. Und aus irgendeinem Grund ist der Ausdruck „Spinning“ auch ein geschützter Name. Indoorcycling müsste man auf neudummdeutsch eigentlich sagen und schreiben. Und so sitze ich an einem Dienstagabend in einem Raum mit etwa fünfzehn anderen Spinnern beiderlei Geschlechts und aller Altersklassen. Zunächst weist mich ein unverschämt fit aussehender Trainer darauf hin, dass ich falsch sitze, obwohl ich den Sattel genauso wie auf meinem Rad eingestellt habe. Ein paar Minuten später spricht der Trainer mich wieder an. Seine Stimme hat nun etwas Mitleidiges. Ich könne die Belastung – dafür ist an dem Gerät ein Rädchen angebracht mit dem man stufenlos den Widerstand einstellen kann – gerne etwas niedriger halten. „Ich weiß ja nicht, wie fit du bist.“ „Jetzt hör gut zu, Muskelmännchen! Ich habe sämtliche Turnprofessoren überlebt und die Schinder beim Bundesheer. Für diese Sonntagsausfahrt hier reichen meine beiden kleinen Zehen“, sage ich zu ihm – im Inneren meines Kopfes. Sonst verhalte ich mich unauffällig. Eine weise Entscheidung. Denn es sollte der letzte klare Gedanke sein, zu dem ich in der folgenden Dreiviertelstunde fähig bin. Der Trainer zieht den Regler des Mischpultes nach oben und brüllt, dass wir auch die Belastung nach oben drehen sollen. Ich drehe den Knopf zu und habe bald das Gefühl mich in einer Steigung der Kategorie „Irrsinn“ zu befinden. Die Lungenflügel fühlen sich jetzt an, als hätten sie sich zu zwei Fäusten verkrampft, die Oberschenkel scheinen sich verflüssigt zu haben. „Die Muskel fangen an zu weinen“, habe ich in einem Bericht zur Tour de France gelesen. Meine haben einen Heulkrampf. Außerdem habe ich das Gefühl unter einer Sprinkleranlage zu pedalieren so Schweißgebadet bin ich. Zwei Räder neben mir sitzt ein Streber. Auf seiner Stirn hat sich ein dünner Schweißfilm gebildet. Sonst scheint alles trocken zu sein. Ich wünsche ihm, dass sein Rad auf der Stelle explodiert. Als die Musik nach einer Stunde leiser und das Tempo immer niedriger wird, ist mein Kopf ein helles Nichts. Ich dachte Spinning sei wie Küssen ohne Lippenkontakt. In Wahrheit ist es wie Fremdknutschen ohne Rechtfertigungsdruck. |
#3
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Klasse Charly,
dazu würde ich gerne ein Bild in "deiner" Art sehen. Fitnesstudio gerendert! lg Moni
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...ich schreibe auch oft mit iPad Meine Bilder dürfen ausdrücklich - konstruktiv - kritisiert werden. Alle meine Bilder sind, sofern ich nichts dazu schreibe, unbearbeitet Meine Bilder dürfen ohne meine ausdrücklicher Genehmigung nicht bearbeitet oder kopiert werden. |
#4
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Toll geschrieben und ich musste so lachen über den Satz:
"exakt das steht, was von den Leuten zu halten ist, die darauf Platz nehmen: Spinner." und den: "Jetzt hör gut zu, Muskelmännchen!" Du solltest Bücher schreiben
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LG Kali *** Nicht jede Hand die man im Leben hält hat es auch verdient - ABER JEDE PFOTE ***
~~~ Ich bin wie ich bin, die einen kennen mich, die anderen können mich ! (Adenauer) ~~~ |
#5
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Danke Moni,
Bild ist in Arbeit Danke kali, freut mich, wenn ich dich zum Lachen bringen konnte. Das mit ein Buch schreiben ist so eine Sache. Ähnlich als würde mich jemand beauftragen ein Bild zu gestalten, würde es auch mit dem Schreiben nicht klappen. Aus Spaß und Freude gerne, aber niemals unter irgend einer Art von Zwang. |
#6
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Na, da freu ich mich auf Deine zukünftigen literarischen Ergüsse
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LG Kali *** Nicht jede Hand die man im Leben hält hat es auch verdient - ABER JEDE PFOTE ***
~~~ Ich bin wie ich bin, die einen kennen mich, die anderen können mich ! (Adenauer) ~~~ |
#7
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Ergü.... Nein, ich schreibe jetzt nichts!
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#8
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Dacht ichs mir doch deswegen habe ich noch extra das Wörtchen "literarische" hinzugefügt.
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LG Kali *** Nicht jede Hand die man im Leben hält hat es auch verdient - ABER JEDE PFOTE ***
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#9
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Ich hatte heute Nacht einen Albtraum.
Nicht nur wegen der etwas "anrüchigen" Wortwahl von kali ... Ich träumte, in so einem Studio (siehe Bild) trainieren zu müssen! Folgend gezeigte Gegenstände mögen von den Besitzer/Innen abgeholt werden. Diese wurden ganz offensichtlich im Studio vergessen. Neben diversen Flaschen mit unbekannten, aber wahrscheinlich alkoholischem Inhalt, wurde auch ein gebrauchtes (Damen? Aufschrift "Moni") Handtuch gefunden. PS: Die Bilder wurden inC4d hergestellt! Das "Notausgang" Modell stammt aus der C4d Werkstatt des hier unter dem Pseudonym "Sinux" bekannten 3d Künstlers Frank! Geändert von Charly (06.01.14 um 13:13 Uhr). |
#10
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Zitat:
Und natürlich ist in meiner Flasche was alkoholisches, anders hält man es hier ja nicht aus Aber ganz ehrlich ? In dem Studio möcht ich auch net trainieren. Klasse Bild Aber ich hab erst beim Vergrössern des Bildes gesehen, dass Du die Flaschen mit Namen bestückt hast. Ich musste gleich loslachen Du bist echt der Burner
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LG Kali *** Nicht jede Hand die man im Leben hält hat es auch verdient - ABER JEDE PFOTE ***
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