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Microsoft soll Schriftart kopiert haben
http://www.netzeitung.de/internet/373955.html
Microsoft nennt die neue Schriftart seines neuen Betriebssystems «Segoe». Eine deutsche Firma wirft dem US-Konzern nun vor, die Schriftart schlicht geklaut zu haben. Es ist erst wenige Monate her, da kündigte Microsoft den endgültigen Namen seines neuen Betriebssystems an. Dazu gibt es eine neue Schriftart: «Segoe». Sie soll auch in Microsofts neuem Office-Paket zum Einsatz kommen. Dass diese aussieht wie die Schriftart «Frutiger», fiel Typografen schon vor mehr als einem Jahr auf. Doch nun hat die Bad Homburger Firma Linotype Einspruch bei der Behörde für Marken und Geschmacksmuster im spanischen Alicante eingelegt, berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Meistverkaufte Schrift Das Unternehmen argumentiert, zwischen «Segoe» und der Linotype-Schrift «Frutiger Next» gibt es kaum Unterschiede. Lediglich die Ziffer 1 und das kleine «j» sei etwas anders, so die Zeitung. Ärgerlich für Linotype ist vor allem: Die «Frutiger» gehört derzeit zu den meistverkauften Schriften. «Frutiger Next» entstand als Weiterentwicklung der «Frutiger» für die Beschilderung der Alten Pinakothek in München. 1997 hat sie der Schriftgestalter Erik Faulhaber entworfen, in mehrjähriger Arbeit. Dass auch Microsoft sie gerne verwendet, ist klar: Sie gilt als modern und leicht und ist äußerst beliebt. Die Geschichte wiederholt sich nun für den Konzern. Schon die «Arial» glich der 1957 für den Züricher Flughafen entwickelten «Helvetica». Auch damals verwandte Microsoft die nahezu gleichartige Schrift, ohne sie zu kaufen. Beispiel: Das kleine kursive «a» Die Gemeinsamkeit von «Segoe» mit der «Frutiger Next» erkennt man zum Beispiel am kleinen «a». In der alten Frutiger hat es einen kleinen Bauch und darüber einen Bogen. Dem kursiven «a» der «Frutiger Next» hat Faulhaber jedoch einen großen Bauch gegeben, sie gleich deshalb einem «a» in Schreibschrift – und den gleichen Bauch hat das kursive «a» der «Segoe». Rechtlich ist das Problem jedoch komplex. Schützenswert sind lediglich die Formeln, nach der eine Schrift zustande kommt. Schriften sind in der Regel inzwischen als mathematische Kurven beschrieben. Hätte Microsoft diese kopiert, wäre das rechtlich angreifbar. Für die «Segoe» können die Formeln aber auch neu berechnet worden sein – bislang legt der Konzern seine Daten nicht offen. (nz) |
#2
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ich weiss nicht was die sich so aufregen wegen einer schrift. das microsoft klaut, ist schon lange bekannt. das kam erstmals vor, als bill gates ms dos an ibm verkaufte, eine dreiste kopie von Gary kildall´s (erfinder des bios und zahlreicher anderer grundlegender dinge wie bspw. C:/ ) betriebssystem...
seither hat sich da nix geändert |
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