#11
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Es ist irrelevant, in welchem Modell du die Farbe anmischst und dann daraus ein Feld erstellst.
Die Werte gelten für alle Farbmodelle und sind im Farbfeld "eingebrannt". Eine spätere Konvertierung in ein anderes Modell (wie CMYK oder RGB) oder Profil (wie Fogra 27 oder Fogra 39) ändert die numerischen Werte des gespeicherten Farbfeldes keinesfalls. Das AUSSEHEN auf dem Monitor kann sich jedoch sehrwohl ändern. Hast du ein CMYK Dokument und mischt Farben mit dem RGB Regler, bekommst du eine Warnung (Rufzeichen) wenn dieser Wert nicht reproduzierbar ist. Klickst du auf selbiges werden die Werte dem nächststehenden druckbaren Wert angepasst. Dein Farbfeld bleibt dabei unangetastet. |
#12
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Zitat:
Ich habe aber immer noch das Gefühl, das wir aneinander vorbei reden. Ich meine ein COLOR Swatch / Farbfeld / Photoshop-->Fenster-->Farbfelder und da gibt es definitiv unterschiede, siehst Du auch wenn Du mal so ein Feld in der Adobe Cloud Bibliothek ablegst und dann mit der Maus drüber fährst, denn dann kannst Du sehen welche Werte dort gespeichert sind. Mit der von mir beschriebenen Methode kannst Du die Lab Werte in dieses Feld schreiben was dazu führt, das die Farbe dem jeweiligen Farbraum angepasst wird. Wenn dort die RGB Werte abgelegt sind, werden die Wert nicht angepasst sondern erst nach dem konvertieren aber dann ist es ja schon nicht mehr die Farbe, die Du wolltest. Stell Dir vor dein Auftraggeber schickt Dir 50 Dateien in unterschiedlichen Farbräumen und sagt Dir, der Farbraum soll erhalten bleiben aber bitte füge einen roten Schriftzug in unserer Hausfarbe sRGB 128 0 0 ein. Jetzt hast Du die Möglichkeit 50x die Farbe dementsprechend anzupassen und umzurechnen oder ein Farbfeld anzulegen das dies automatisch für Dich tut und auch bei zukünftigen Aufträgen vorhanden ist, oder Du hast eine Tabelle mit Hauttönen in sRGB und arbeitest aber mal an einem Adobe RGB Bild und dann wieder an einem sRGB Bild und mal an einem ProPhoto, möchtest aber immer auf diese Tabelle zurück greifen können um nur 2 Beispiele der Anwendung zu nennen. |
#13
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Nacht!
Klar ist es irrelevant. Du kannst ja Farbfelder anlegen (also die nackten Zahlenwerte eingeben), ohne irgendein Dokument geöffnet zu haben. Also ohne Modell und ohne Profil. Die in zB RGB eingegebenen Werte werden ja automatisch in das jeweilige andere Modell umgerechnet. Hier kannst du sooft in den Modellen hin- und herwechseln wie du willst, die Werte bleiben immer gleich. (also das Modell direkt im Fenster "Farbfelder") Natürlich bekomme ich Material von Kunden mit kunterbunt gemischten Profilen. Das wird zunächst in MEIN eigenes Profil konvertiert (in Arbeitsfarbraum wandeln) weil mein Workflow und Softproof ziemlich gut darauf abgestimmt sind. Bei der AUSGABE für den Druck wird das Ganze dann nochmals auf das entsprechnende Zielmedium angepasst. (gestrichenes-ungestrichenes Papier/Kunststoff/Textildruck/Plattendruck... etc.) Der Otto-Normal-Kunde hat das Wort "Farbprofil" sowieso noch niemals nicht gehört. Was spricht denn dagegen, deinem Material ein einheitliches Profil zu verpassen? Das macht vieles viel einfacher. Wichtig ist, was am Ende hinten rauskommt. (damit meine ich das fertige Produkt :-) |
#14
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Ich hab das schon verstanden. Die Antwort steht oben. Farbfelder leisten das nicht.
Deshalb noch einmal die Frage, was genau du da vor hast. Ich arbeite mit PS seit Version 4.0 mit Farbmanagment (soweit das damals schon möglich war) und habe das noch nie vermisst/benötigt. Schildere doch mal bitte deine konkrete Aufgabe, die du lösen willst. Wenn du eine Farbe a legst, kannst du IMMER WÄHLEN, welche Werte du eintragen willst. Die Farbpalette bietet dir immer alle Farbmodelle an und du siehst die die jeweiligen Werte. Die haben aber eben wie oben erklärt den Bezug zu Profilen. Und anders ist es nicht.
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https://virra.deviantart.com/gallery/ Geändert von virra (02.07.19 um 23:51 Uhr). |
#15
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Zitat:
Wir drehen uns aber hier im Kreis denn ihr Beide seid und bleibt der Meinung das es nicht geht und nicht sinnvoll ist und ich habe zumindest mal einen Weg aufgezeichnet, wie es doch geht und für mich ist es sehr sinnvoll, denn es erspart mir beim Arbeiten mit Farbfeldern einiges an Achtsamkeit und bringt mir Zuverlässigkeit, gleiche (sehr ähnliche) Farben in unterschiedlichen Farbprofilen zu nutzen. Es gibt auch Farbfelder die in CMYK angelegt sind und ähnliches Leisten, wie meine in LAB angelegten Farbfelder, denn nur RGB Farbfelder sind mit dem jeweiligen Farbprofil verknüpft. Innerhalb von CMYK muss man auch darauf achten, das gleiche Profil zu verwenden (habe ich aber noch nicht getestet). Mein ursprüngliches Problem bestand ja darin, das ich nicht wußte wie man das Problem löst, da ich dies ja jetzt heraus gefunden habe und in diesem Thread auch erklärt habe, bin ich ja zufrieden und habe mir somit meine Frage selber beantwortet. Ich danke euch für eure Hilfe und solltet ihr noch Fragen zu meiner Lösung haben, beantworte ich diese gerne. |
#16
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Du schwenkst jetzt schon die weisse Fahne?
Vielleicht hat der eine oder andere Besucher hier im Forum ja auch eine ähnliche Verständnisproblematik und will eine endgültige Antwort finden. Gewisse Gesetzmäßigkeiten / Normen kann man einfach nicht ändern. Blei schmilzt bei 328•C und der höchste Berg in Österreich misst 3798m. Ist so und bleibt so. |
#17
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Problem ist nur das ich Dir beweise das man Farbfelder anlegen kann, die sich dem jeweiligen Farbprofil anpassen und Du weiterhin sagst, dass es nicht so ist und da kann dann die beste Argumentation nicht mehr weiterhelfen.
Wäre genau so wenn ich behaupten würde, der Berg ist nicht 3798 Meter hoch, obwohl Du es nachgemessen hast, ich denke da würdest Du auch die weiße Fahne schwenken, denn solche Diskussionen sind endlos und sinnlos. |
#18
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Das ganze hier erinnert mich irgendwie an die „flat earth“ Verschwörungstheoretiker auf youtube.
Die haben eben ihre ganz eigenen Ansichten und selbst erstellten Beweise. ...und werden dermaßen fachkundig zerpflückt - ich liebe das! Zum Abschluss wollte ich noch einen Witz erzählen, aber ich muss dringend Pipi |
#19
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Dann sag mir einfach was an meiner beschriebenen Lösung nicht funktioniert?
Du erstellst ein Dokument im LAB Modus, nimmst ein Farbfeld deiner Wahl, nimmst mit der Pipette die Farbe auf und speicherst die aufgenommene Farbe als Farbfeld. Jetzt hast Du ein Farbfeld / Swatch in LAB angelegt und es werden die Lab Werte in diesem Feld gespeichert. Jetzt kannst Du in jedem beliebigen Farbprofil mit diesem Farbfeld arbeiten und die Farbe wird überall gleich aussehen (solange sie in dem Farbprofil auch vorhanden ist) und sich die RGB Werte automatisch anpassen. Du könntest auch im RGB Modus die LAB Werte eingeben (es muss mindestens ein Wert überschrieben werden) und das Farbfeld speichern und hättest theoretisch den gleichen Effekt, wenn da nicht das Problem wäre, das Du ca. 10 Millionen Möglichkeiten weniger hast und die Fehlerquote (Farbunterschiede) dementsprechend höher ist. |
#20
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Zitat:
Redest du vielleicht über was komplett anderes? EDIT: Ergänzung. Hier mal die Auswirkung bei der Farbe 255/0/0. Farbe im Pinsel und dann in 2 verschiedenen Dokumente gemalt. Schaut dann im Verhältnis ca so aus, die korrekte Anmutung kann ich hier wegen kleinstem gemeinsamen Nenner sRGB nicht wiedergeben. Auf einem Wide Gammut, der 98% Adobe RGB schafft, klafft das viel weiter auseinander: Misst man das Rot anschließend mit der Pipette aus, stellt man fest, dass es (logisch) im aktuellen Farbraum und Profil 255/0/0 hat, die Werte für cmyk aber z.B. sich deutlich unterscheiden. Dabei wird eine Konvertierung in den cmyk-Arbeitsfarbraum zugrunde gelegt.
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https://virra.deviantart.com/gallery/ Geändert von virra (03.07.19 um 14:20 Uhr). |
Stichworte |
cmyk, farbfelder, lab, prophoto, srgb |
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