#1
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Hundeträume
Wuff! Also, wollen mal sehen .... ich hätte gerne 3 Rippchen, einen Unterschenkel, 2 Lendenwirbel und 15 knackige Mittelfußknochen
Als die Durchsage "Bitte zurückbleiben" erklang, tauchte schlagartig die Idee für dieses Bild vor meinem geistigen Auge auf. Also bin ich noch schnell aus der U-Bahn gehechtet, habe mein Stativ aufgebaut und den Hintergrund geschossen. Der Hund ist ein schönes Beispiel für die Freistellung von Haaren mit zwei Ebenen, die untere im Modus "Multiplizieren" die obere im Modus normal. Bei Objekten mit einem weißen Hintergrund dauert diese Freistellung ca. eine Minute, dennoch ist sie in meinen Augen nahezu perfekt. Dazu legt ihr über dem Hintergrundbild zwei Kopien der Hundeebene an. Punkt 1. Die untere Ebene liegt im Ebenenmodus "Multiplizieren". Sobald ich den Ebenenmodus auf "multiplizieren" (einen der abdunkelnden Modi) stelle wird reines Weiß komplett transparent. Das ermöglicht uns eine wunderbare Freistellung der Haare, denn genau diesen weißen Hintergrund wollten wir ja entfernen. Dummerweise scheinen aber in diesem Ebenemodus die dunkleren Pixel der unteren Eben durch, schön zu sehen an der Kante von Bordstein und Schild, der Hund ist zwar freigestellt aber ein Geisterhund, da teiltransparent. Punkt 2. Über dem Geisterhund liegt erneut die gleiche Hundeebene im Standardmodus "Normal" unser Ursprungsbild also. Den feinen Haarsaum um den Hund haben wir ja schon auf der unteren Ebene freigestellt, jetzt müssen wir lediglich noch den Geisterhund zum Leben erwecken und ihm die Transparenz aus dem Inneren austreiben. Auf dieser Ebene legen wir nun eine Ebenemaske an. Malen mit Schwarz auf dieser Ebenenmaske blendet die daraufliegenden Pixel komplett aus, das heißt die Bildinformation der darunterliegende Ebene scheint zu 100% durch. Natürlich übermalen wir zunächst wieder das Weiß, das brauchen wir ja nach wie vor nicht. Um die feinen Haarstrukturen der darunterliegenden Ebene sichtbar zu machen, übermale ich sie auf dieser Ebene, der Hund bekommt im Bereich seiner Konturen sozusagen eine Rasur verpaßt. Würde ich jetzt die darunterliegende Hundeebene ausblenden, bliebe eine Art "geschälter" Hund zurück von dem nur das Innere sichtbar ist. Dadurch daß die untere Ebene aber sichtbar bleibt adiert sich im Gesamteindruck des Betrachters der Haarsaum dieser Ebene zum geschälten Hund der oberen Ebene und fertig ist der perfekt eingepasste Hund. Punkt 3. Hier seht ihr die dazugehörige Ebenenmaske. Diese Methode ist wirklich simpler zu machen als zu erklären! LG Werner
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#2
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Hallo Werner!
Mensch, das ist Dir gelungen, finde ich. Ich dachte, als ich das Bild eine Weile genüsslich betrachtete, dass lediglich der Knochen neben dem Hund „fake“ ist. „Was ein grandioses Street“, so fuhr es mir voller Begeisterung aus. Und dann scrolle ich etwas herunter und musste erst einmal über mich selbst lachen und dann voller Bewunderung sagen: GUT GEMACHT. Manchmal ist der Wunsch Vater des Sehens. *lach Tolle Idee und prima umgesetzt. |
#3
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Ha ... visuelles Ablenkungsmanöver erfolgreich . Ich glaube der Knochen ist noch etwas zu rotstichig verglichen mit dem restlichen Bild, Größe und Schatten passen einigermaßen. Ansonsten hast du mir das größte Kompliment gemacht, das eine Montage erhalten kann. Du hast sie geschluckt!
LG Werner
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#4
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Morgen,
ich gestehe, ich habe auch gedacht: Der Knochen, ja ne ist klar. Den Rest habe ich geglaubt. Super gemacht. Auch die "Story" dazu gefällt mir. lg Moni Danke auch für die Erklärung. So kann ich das als Anfänger eventuell auch mal "bauen"
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...ich schreibe auch oft mit iPad Meine Bilder dürfen ausdrücklich - konstruktiv - kritisiert werden. Alle meine Bilder sind, sofern ich nichts dazu schreibe, unbearbeitet Meine Bilder dürfen ohne meine ausdrücklicher Genehmigung nicht bearbeitet oder kopiert werden. |
#5
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Super Idee und - abgesehen vom etwas zu rotstichigen Knochen - eine
sehr gelungene Arbeit! Ich habe auch nur den Knochen als Montage gesehen. Alles andere schien Realität zu sein. |
#6
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Hi Werner,
abgesehen vom Knochen echt Super gelungen. Auch dass Du die Technik erklärt hast ist klasse, wobei ich persönlich mich freuen würde, wen nur die Erklärung in die Tutorials packen könnten. Ich bin schon länger auf der suche nach passenden Fotos, um mit einem Video diese Technik erklären. Da gibt's ja noch die Variante für grau und schwarz Alles liebe Heike |
#7
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Zitat:
das Deutsch nicht versteh ich! LG Werner
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#8
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Das verstehe ich
Ich würde es schön finden, wenn wir Deine Erklärung als Tutorial im entsprechenden Bereich einfügen könnten, da die Bilder im Showroom ja irgendwann nach hinten rutschen ... |
#9
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Ah, jetzt hab ich's verstanden .
Ich werde über kurz oder lang ein Minivideotutorila zu diesem Thema erstellen, das war nur so zur Info auf die Schnelle, vielleicht haben manche das Prinzip ja auch so schon verstanden. Ich selbst stand hier beim ersten Mal ziemlich auf der Leitung LG Werner
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#10
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Öhm, ich hab das Bild auch "geschluckt"
Ich dachte auch, nur der Knochen wäre gefaked. Toll gemacht und danke für die Erklärung
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LG Kali *** Nicht jede Hand die man im Leben hält hat es auch verdient - ABER JEDE PFOTE ***
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