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  #1  
Alt 28.11.13, 17:34
gelöschter User gelöschter User ist offline
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Crop-Faktor, auch Formatfaktor oder Brennweitenverlängerung genannt (was nicht wörtlich zu nehmen ist, da keine Brennweite physisch verlängert wird).
Die Angaben auf einem Kleinbildobjektiv beziehen sich immer auf das Vollformat bzw. das ursprüngliche Kleinbild-Filmformat. Die Brennweite verändert sich nämlich nicht,
selbst wenn sie nur für das Halbformat konstruiert ist. Da die Halbformatsensoren (APS-C-Sensoren,
z.B. bei Nikon auch als DX-Format bezeichnet) viel kleiner im Format sind als die des Vollformats,
muss die vorhandene Brennweite entsprechend umgerechnet werden.
Durch den kleineren Bildsensor wird quasi nur ein Bildausschnitt im Verhältnis des Halbformatsensors aus dem real erzeugten Vollformatbild entnommen,
um es bildlich zu erklären.
Die Umrechnung von klein zu groß oder APS-C zu Vollformat: Brennweite x Formatfaktor (z.B. 50mm Objektiv x 1,5 Formatfaktor – Beispiel Nikon – entspricht dann an einer Halbformatkamera einem 75mm im Vollformat).
Um die Vollformatbrennweite in das Halbformat umzurechnen, muss die Brennweite durch den Formatfaktor geteilt werden (um ein 50mm Vollformat zu erhalten,
durch 1,5 Formatfaktor teilen, daraus ergibt sich eine Brennweite zwischen 30 und 35mm an einer Halbformatkamera). Die optischen Eigenschaften der auf dem Objektiv angegebenen ursprünglichen Brennweite bleiben immer erhalten, sowie die Blende und Schärfentiefe. APS-C Sensor Typische Sensorgröße in DSLR’s.
Diese Sensorgröße ist etwas kleiner als ein Vollformatsensor (siehe Vollformatsensor) und hat eine größere Brennweite
als auf dem dazugehörigen Objektiv vermerkt (siehe Crop Faktor) APSC Sensoren in Nikon Kameras sind 50% kleiner
als Vollformatsensoren und APSC Sensoren in Canon Kameras sind 60% kleiner als Vollformatsensoren.
APS-C Sensor Typische Sensorgröße in DSLR’s.
Diese Sensorgröße ist etwas kleiner als ein Vollformatsensor (siehe Vollformatsensor) und hat eine größere Brennweite
als auf dem dazugehörigen Objektiv vermerkt (siehe Crop Faktor) APSC Sensoren in Nikon Kameras sind 50% kleiner
als Vollformatsensoren und APSC Sensoren in Canon Kameras sind 60% kleiner als Vollformatsensoren.
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  #2  
Alt 03.12.13, 10:59
Benutzerbild von Stiiift
Stiiift Stiiift ist offline
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Zitat:
Zitat von Zeus Beitrag anzeigen
Die optischen Eigenschaften der auf dem Objektiv angegebenen ursprünglichen Brennweite bleiben immer erhalten, sowie die Blende und Schärfentiefe.
Die Schärfentiefe bei gleicher Brennweite, gleicher Blende und gleichem Fokusabstand ist an Vollformat nicht gleich wie am Crop-Format.
Diese hängt nämlich von der Größe des "Zerstreuungskreises" ab. (Am einfachsten bei Wikipedia nachlesen)
Der größte Zerstreunungskreis-Durchmesser, der noch als "scharf" empfunden wird, ist in der Regel 1/1500 der Sensordiagonalen. Da die Sensordiagonale bei einer Vollformat-Kamera ca. 1,5 - 1,6 mal größer ist als bei einem APSC-Sensor, ist auch der Zerstreuungskreis-Durchmesser größer.
Also werden Bildbestandteile eher als "unscharf" empfunden, was eine geringere Schärfentiefe erzeugt.
Ausserdem müsste man bei einer Vollformat-Kamera näher an das fotografierte Objekt herangehen, um den gleichen Bildausschnitt zu erreichen, wie bei am Crop. Durch die Verringerung des Fokusabstandes ergäbe sich dann zusätzlich eine Verringerung der Schärfentiefe.
__________________


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Geändert von Stiiift (03.12.13 um 11:17 Uhr).
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  #3  
Alt 03.12.13, 13:59
gelöschter User gelöschter User ist offline
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Beiträge: 39.439
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gelöschter User hat die Renommee-Anzeige deaktiviert
Ich brauche nicht bei Wikipedia stöbern, ich habe das alles gelernt.

Zerstreuungskreis ist ein unscharfer Lichtkreis auf der Sensorebene, der als einzelner Lichtpunkt entstanden ist.
Der größte Kreis, der vom Auge als Punkt wahrgenommen wird, ist der größte Zerstreuungskreis.
Entsteht, wenn der Schärfepunkt vor oder hinter der Sensorebene in der optischen Achse auftritt.
Für unsere Zwecke versteht sich der größte Kreis, der vom Auge als Punkt wahrgenommen wird, als zulässiger Zerstreuungskreis bzw. Unschärfekreis.
Man kann sich vorstellen, wie das Objektiv Licht auf den Bildsensor fokussiert.
Bei diesem Vorgang erscheinen auf den Sensor fokussierte Lichtpunkte als Lichtpunkte, wohingegen vor und hinter der Sensorebebe fokussierte Lichtpunkte als kleine weiche Kreise erscheinen.
Je größer der Abstand von der Schärfenebene, desto mehr vergrößern sich diese Kreise.
Wenn für das 35 mm Kleinbildformat akzeptierten Norm ist, wird ein Gegenstand von unserem Auge als scharf wahrgenommen,
wenn sein größter zulässiger Zerstreuungskreis einen Durchmesser von circa 0,035 mm hat.
Der Umfang des größten zulässigen Zerstreuungskreises variiert auch mit der Sensorgröße.
Dies begründet sich mit dem Vergrößerungsgrad, der zur Vergrößerung einer Aufnahme für ein bestimmtes Druckformat erforderlich ist.
Nun wird klar, dass bei Einsatz einer Digitalkamera mit einem Sensor, der kleiner als der 35 mm Vollbildsensor ist, einen kleineren Zerstreuungskreis brauchen,
um die gleiche wahrnehmbare Schärfe beim Drucken gleicher Größe erzielen zu können.
Also, ändert sich die Schärfentiefe mit der Objektivbrennweite, und wenn man zudem bedenkt,
dass mit kleiner werdenden Sensoren auch die Brennweiten von Normalobjektiven kleiner werden.
Lässt sich daraus schließen, dass kleine Kameras mit kleineren Sensoren grundsätzlich eine größere Schärfentiefe haben.
Manche Leute, die Fotos mit viel Schärfentiefe mögen, halten kleine Sensoren für die Lösung.

Geändert von gelöschter User (03.12.13 um 14:13 Uhr).
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