#1
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wölfin's welt ;)
huhu,
ich schreibe auch gerne, ach wenn meine sachen nicht mit euren mithalten können wollt trotzdem mal was zeigen, ein altes stück, bzw älteres. ob es nur dumme gedanken waren die ich aufgeschrieben habe oder ein ernsthaftes Thema, über das man nachdenken sollte, dass überlasse ich euch zu . (tolles deutsch ^^") Meine Welt Meine Welt ist so unvorstellbar, so unmenschlich grausam, das man schon fast nicht mehr von leben sprechen kann. Jeder Tag, jeder Morgen, beginnt mit einem schmerzenden Gedanken, lässt mich hochschrecken, voll Angst und Verzweiflung. Doch immer und immer wieder habe ich es geschafft. Habe mich nie beklagt, und keinem erzählt was ich fühle. Noch nicht einmal der Person, die ich liebte. Irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass einer meiner Freunde, meiner Familie oder irgendjemand anders etwas bemerkt, doch es geschah nichts. Unglaublich gut schafften alle, meine Gefühle zu übersehen, sie mit ihren eigenen Vorstellungen zu überdecken. In dieser Zeit habe ich gemerkt, dass alle zufrieden sind wenn man ein Lächeln auf den Lippen hat, auch wenn es mehr als erzwungen aussieht. Niemand möchte auf die Frage hin ‚wie geht es dir?’ eine schlechte Antwort hören, nur ‚gut’ oder ‚alles bestens’. Natürlich, nachdem ich meinem Freund anvertraut habe was ich fühle, sagte er ‚warum hast du denn nichts gesagt?’, doch in Wirklichkeit wollte er es gar nicht hören. Manchmal, wenn es besonders schwer war mit meinen Problemen, fühlte ich mich, als ob mein zerschundener Körper von innen zerplatz. Unmengen von Gedanken und Gefühlen stauten sich in mir auf, und ich konnte sie nicht herauslassen. Bis ich irgendwann ein Messer in der Hand hatte. Wie ein Blackout bei Alkoholikern nahm ich die Dinge die ich tat nur in kleinen Bruchstücken wahr, weder das Blut noch der Schmerz waren stark genug um mich aus meiner Trance zu holen. Blut vermischte sich mit Tränen, und waren dann verschwunden. Das Leben konnte weiter gehen... Part 2. Vor allem war es schmerzlich zu sehen, das der eigene Wille so schwach geworden war, dass man nicht mehr die Kraft besaß, Dinge zu verarbeiten. Und genau in diesem Moment kamen die Probleme, Schule, Familie, Eltern..., und griffen mich an wie Viren ein verletztest Tier. Es dauerte keine Woche, und die glänzende Klinge des Messers schnitt wieder meine Haut, berührte sie wie ein wohltuendes Streicheln. Das erstaunliche war, das mein Blut keineswegs so war wie es schien. Vorher erinnerte es mich mit seiner schönen Farbe an Sicherheit und Wärme, doch seit diesen Tagen weiß ich dass es eiskalt ist. Dies geschah alles in einem Sommer, und in dieser Zeit waren die Probleme, meine Verzweiflung und meine bedenken an mein Leben so groß, das ich fast jede Woche erneut anfing mich zu ritzen. Und mit jedem Mal wurden die Wunden tiefer. Zu Anfang waren es nicht mehr als Blutende Kratzer, nun war ich schon soweit, mir in das Fleisch zu schneiden. Doch das reichte mir nicht mehr. Ich wollte mehr Schmerz, um alles um mich herum für wenigstens ein paar Stunden zu vergessen. Und dafür reichte die Klinge des Messers nicht aus. Gleich am nächsten Tag nach dieser Feststellung klaute ich einen Rasierkopf von einem Rasierer meines Vaters, löste die kleinen Klingen, die zwar ziemlich schmal, aber dafür umso scharf waren, und machte weiter. Eines Mittwochs Nachmittags, auf dem Weg zur Schule, war ich so unter Zeitdruck rechtzeitig zum Unterricht zu kommen, dass alle Wunden auf meinem linken Arm bluteten. Ich hatte mir selbst einen Verband um gemacht, was verhinderte das man alles sehen konnte, doch trotzdem waren rote Flecken auf meinem Ärmel zu sehen. Doch auch diesmal bemerkte es keiner. Sie waren so blind, so unnatürlich naiv, das sie annahmen, alles sei in Ordnung. Ihre heile Welt schien nichts aus dem reinem zu bringen, sie lebten fröhlich vor sich her, baute kräfte auf für ihr späteres Leben, und ich war nicht mal mehr als ein Schatten. Ich wurde ruhiger, spielte meinen Freunden gute Laune vor und hoffte, dass sie nur einmal in meine Augen schauten, die so kalt und leer waren wie nie zuvor... |
#2
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hmmm.
man ist nie alleine, auch wenn man es manchmal denkt, das weisst du kleines ... niemals ganz alleine. |
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