Danke und hoffentlich bleibt es so!

[kalifrago]

Das Thema wurde an anderer Stelle ja schon einige Male "durchgekaut", nicht bös gemeint

Ich halte es da wie Charly, wenn ich möchte, schreib ich was zu dem Bild, wenn nicht, lass ich es bleiben. Bauchpinseln ist auch nicht meine Art, auch wenn ein Bild mir gefällt, kann ich nicht immer begründen warum, ich schau es einfach an und es gefällt mir halt
Es gibt auch Bilder, die technisch top sind, mir aber persönlich überhaupt nicht gefallen, was nützt es da dem Bildersteller, wenn ich schreibe: gefällt mir persönlicht nicht ?
Ich hab aber auch keinen Bock, ein Bild so lange anzustarren, bis mir der allerkleinste Fehler auffällt und ich den dann bemängeln kann, man kann ein Bild auch totkritisieren

Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, man sollte die Kritik freundlich und konstruktiv und gegebenenfalls mit Verbesserungsvorschlägen anbringen.

[Die Bunte]

Tja, einmal mehr das Thema Bildkritik... Ehrlich gesagt, ich weiß manchmal selber nicht, was ich machen oder lassen soll.

Da kenne ich etwa jemanden (nicht hier), den jegliches Zerpflücken eines Bildes (so nennt er es), also auch die Bewertung nach technischen Kriterien, stört. Für ihn gibt's eigentlich nur "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht". Aber andere mögen genau das nicht. Und wie soll man mit einem unsicheren Beginner umgehen, der sich gerade vorsichtig ans Thema Fotografie oder Bildbearbeitung ran wagt (und das vielleicht mit einer nicht ganz so idealen Ausstattung an Kameraequipment und/oder Bearbeitungssoftware)? Der soll sich doch nicht sofort erschrocken zurückziehen, wenn ein Kritiker (durchaus sachlich und konstruktiv) Fehler über Fehler findet. Ist es nicht besser, solch einen Kandidaten auch für eine Kleinigkeit zu loben, um ihm nicht gleich das Gefühl zu geben, Weitermachen hätte eh keinen Sinn wegen völliger Talentfreiheit?

Ich hab mittlerweile meine eigene Philosophie entwickelt, was Bildbeurteilungen angeht. Ich versuche mich im Wesentlichen nach den Ratschlägen aus der bereits zitierten Seite ah-bah zu richten. Besonders gut fand ich folgende Aussage: "Suchen Sie mindestens einen Aspekt des Bildes den sie positiv bewerten können [...] ... [...] finden Sie mindestens einen Aspekt den man noch verbessern könnte." DAS finde ich, trifft's meistens: Kaum ein Bild ist "ganz schlecht", und es gibt kaum eins, an dem man nicht noch etwas verbessern könnte. Wobei ich aber bei einem (für mich) rundum gelungenen Bild nicht krampfhaft nach einem Manko suche.

Was die Aussage "gefällt mir nicht" betrifft, die mag ich ohne jegliche Begründung unter keinem meiner Bilder lesen, denn die Aussage "gefällt mir nicht" verunsichert mich und ich frage mich dann: "Hab ich da was falsch gemacht?" Ich persönlich würde in so einem Fall immer nach dem Warum fragen, um zu erfahren, ob schlicht eine persönliche Aversion der Grund ist (etwa: "Mir gefällt das Katzenbild nicht, weil ich Katzen nicht mag") oder ob es andere Gründe gibt - ich nenne es schlicht mal "technische Gründe".

Ach ja, ich finde übrigens nichts dabei als Feedback beispielsweise zu schreiben: "tolles Motiv" oder "welch ein toller Dudelsackspieler". Was, wenn mir beim Betrachten des Bildes spontan genau dieser Gedanke durch den Kopf ging? Ich soll doch ehrlich sein, oder nicht?

[NotHelpless]

Also ich finde es wirklich interessant, wie sehr die Meinungen auseinandergehen bzw sich ähneln.
Wirklich ein interessantes Thema.(auch wenn es das schon gab)
Natürlich sollst du ehrlich sein, ugge.
Ich freue mich auf weitere Bilder, Bearbeitungen und Hilfe bei denselbigen
Kann mich da nur wiederholen:
Mir gefällst hier.
In diesem Sinne
Lg Moni