#1
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Bildteile unscharf photographieren
Ist es überhaupt möglich mit einer Sony kompakt Digitalkamera Fotos zu machen in der Beispielsweise eine Person scharf ist und der Hintergrund unscharf? In der Bedienungsanleitung steht mit offener Blende sollte das möglich sein... (Kamera DSC P200)
Danke für Eure Tipps
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Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennen lernen, als im Gespräch während eines Jahres. |
#2
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Morgäähn,
Jupp offene Blende ist Richtig! Weis nicht ob du es weist, die Blendenzahl verhält sich umgekehrt zur Blende: Offene Blende --> Kleinste Blendenzahl und umgekehrt! Also stellst du die Zahl so klein wir möglich! Mit langer Brennweite kannst du den Effekt noch verstärken, sprich weit weg vom Motiv und ranzoomen! Man kann das übrigens berechnen, aber ist ziemlich kompliziert! Hoffe das hilft erst mal. grüsse Fire
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Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung aendern kann! |
#3
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Ok. Danke! Ich werd's heute mal ausprobieren!!
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#4
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leider ist bei Kompaktkameras der Schärfentiefebereich sehr groß.
Aufgrund des kleinen Sensors und der dazugehörigen Winzobjektive ist ein Freistellen durch Unschärfe oft unmöglich. Eventuell die Cam auf den Modus "Portrait" stellen. Dann wählt die Kamera meist eine kleine Blendenzahl und der Schärfentiefe- bereich schrumpft.
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#5
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Hat das nun mit deinen Fotos und der Kamera geklappt?
Wenn nicht, kannst du auch auf Volkers Tiefenschärfe-Tut zurückgreifen.
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#6
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hmm also ich benutze für mein kompakte bei solchen zwecken den Makro modus und erziehle damit recht gute ergebnisse denn meistens haben die makro bei Kompakten auch nen recht großen spiel raum bei der scharf stellung in allen anderen modis meiner cam wirds da schon schwer etwas im hintergrund unscharf werden zu lassen
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#7
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Zitat:
Zitat:
Ach ja, hier ist noch das Ergebnis.. Bin noch nicht ganz zufrieden da die Schärfe noch zu ungenau ist...
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#8
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Person scharf, Hintergrund unscharf? Kaum möglich!
Bei einer Digicam mit kleinem Bildsensor läßt sich beim Fotografieren einer Person der ferne Hintergrund mit einem Megazoom noch einigermaßen unscharf bekommen. Soll es dagegen schon bald unscharf hinter der Person werden, so eignen sich Telebrennweiten nicht dafür. Und dann ist noch die Frage, wie unscharf soll es denn werden? So daß eine deutlich erkennbare Unschärfe vorliegt oder so, daß kaum noch etwas im Hintergrund zu erkennen ist? Wenn es so sein soll, daß es schon sehr bald unscharf sein soll und das auch noch so, daß vom Hintergrund kaum etwas zu erkennen ist, dann ist hier die Großformatkamera mit Planfilm von 18 x 24 Zentimetern und lichtstarkem Objektiv sehr zu empfehlen. Wenn aber eine deutlich erkennbare Unschärfe reicht, so genügt hierfür auch eine normale DSLR. Soll der Hintergrund aber total unscharf werden und handelt es sich dabei um weit entfernten Hintergrund - von hundert Metern Entfernung und mehr, so leistet eine fünf- oder zehnfach-Telebrennweite hierfür gute Dienste. Allerdings bei einer Digicam mit kleinem Bildsensor lassen sich solche großen Unschärfen nur mehr erzielen, wenn das Objekt nicht größer als ein Kopf oder eine Katze ist. Wenn dort aber eine Person vom Scheitel bis zur Sohle anstatt aus 2,5 Meter Entfernung mit dem 10-fach Zoom aus 25 Metern Entfernung fotografiert wird, dann sind auch noch sehr weit entfernte Objekte erkennbar, auch wenn sie unscharf zu sehen sind. Das Dreifachzoom der Sony DSC P200 allerdings, bei dem zudem auch noch die Lichtstärke beim Tele abfällt, bringt kaum einen Gewinn an Unschärfe im Telebereich. Hier gilt dann die Regel: für deutlich erkennbare Unschärfe im Hintergrund nur Kleintiere fotografieren oder nur den Kopf einer Person und für so richtige Unschärfe, bei der im Hintergrund nur mehr Farbtupfer zu erkennen sind, nur ganz kleine Objekte – etwa Schmetterlinge – fotografieren.
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#9
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Hallo Mittelalf,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Leider nützen deine Ausführungen hier so wirklich keinem was Ich weiß zwar was du meinst, aber so ohne Punkt und Komma und unrealistischer Technik wirst du niemanden erreichen. Die Tiefenschärfe ist von drei Sachen abhängig. Der Blende. Je weiter sie öffnet (kleine Blendenzahl), desto unschärfer das Bild. Eine Spiegelreflex kann da schon bei 1,2 loslegen aber Kompakte erst bei 4 oder 5. Daher geringere Tiefenschärfe. Die Brennweite. Je länger das Objektiv (Zoom) desto unschärfer, sprich desto geringer die Tiefenschärfe. Die Sensorgröße. Je größer der Sensor, desto geringer die Tiefenschärfe. Die Blende und die Sensorgröße sprechen gegen die Kompakte und nicht unbedingt der Superzoom mancher Kompakten, wenn es um die TS geht. Die Brennweite fließt nur mit dem Anstand des Motives in den Abbildungsmaßstab ein und dieser beeinflußt die Schärfe.
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#10
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Hallo Scubamarco,
stimmt, ich hätte das Ganze mehr strukturiert schreiben sollen. Aber das kann ich ja noch etwas korrigieren und Deinen Beitrag ebenfalls. Zur Blende: Das mit der Blende hätte ich natürlich ergänzen sollen, aber ich hatte es als selbstverständlich vorausgesetzt. Ach so, die Kompakten beginnen meist bei Blende 2,8. Auf 4 oder 5 fällt dann die Blende meist im Telebereich ab. Zur Brennweite: Je größer die Brennweite, desto kleiner die Schärfentiefe ist nicht ganz richtig. Ganz sicher gilt das natürlich, wenn man mit dem gleichen Motivabstand fotografiert. Aber wer will statt einer Person dann mit dem Supertele nur noch die Augen der Person fotografieren? Bei entsprechend größerem Motivabstand, um auch mit dem Supertele das Motiv noch ganz auf das Bild zu bringen, schaut es mit der Schärfentiefe schon nicht mehr so ganz so klar aus, besonders wenn es sich um kleinere Motive in Nahaufnahmedistanz handelt. Denn hier gilt, daß die Schärfentiefe unabhängig von der Brennweite ist. Schärfentiefe unabhängig von der Brennweite bei kleinen Motiven im Nahbereich Ob ich etwa mit der Kompakten (1/2,5 Zoll Sensor) eine Katze mit dem Weitwinkel (entsprechend 35 mm KB) aus 25 Zentimetern Entfernung fotografiere oder mit dem 10-Fach Zoom aus 2,5 Metern Entfernung gibt in beiden Fällen (Blende 2,8) eine fast gleiche Schärfentiefe von nur etwa 5 Zentimetern, wobei die Schärfe dann auch zunächst etwa in dem selben Maße nachläßt. Aber bei dem Weitwinkel ändert sich an der Unschärfe nach zwei Metern nicht mehr viel (Zerstreuungskreise 1/150 der Bilddiagonalen), während beim Supertele (10-Fach Zoom) die Schärfe weiter abfällt, bis die Zerstreuungskreise nach über 200 Metern Entfernung eine Größe von 1/15 der Bilddiagonalen erreichen. Bei einer Kompakten (Bildsensor 1/2,5 Zoll)) im Weitwinkelbereich (entsprechend 35 KB) ergibt sich etwa bei Blende 2,8 eine Hyperfokalentfernung von 2,5 Metern, während bei gleicher Blende und zehnfacher Brennweite eine Hyperfokalentfernung (quadriert sich mit der Brennweite) von 250 Meter herauskommt. 25 Zentimeter sind 1/10 der Hyperfokalentfernung. Daher reicht die Schärfentiefe beim Weitwinkel dann von 1/11 bis 1/9 der Hyperfokalentfernung, also von 0,227 bis 0,278 Zentimetern. Die 2,5 Meter beim 10-fach Zoom Motiventfernung sind 1/100 der Hyperfokalentfernung von 250 Metern. Daher reicht die Schärfentiefe hier von 1/101 bis 1/99 der Hyperfokalentfernung, also von 2,475 bis 2,525 Metern Hintergrund unscharf stellen bei Personen - kaum möglich mit Weitwinkel oder Normalbrennweite Werden dagegen Personen formatfüllend mit Blende 2,8 bei der Kompakten fotografiert, sieht es mit der Schärfentiefe etwas anders aus. Angenommen, die Person wird mit dem Weitwinkel aus 2,5 Metern Entfernung fotografiert. Dann befindet sie sich in der Hyperfokalentfernung und die Schärfentiefe reicht von 1,25 Metern bis unendlich. Hintergrund unscharf stellen bei Personen - das Supertele hilft, wenn auch nicht gar so viel Stattdessen könnte die Person auch mit dem Supertele aus 25 Metern Entfernung fotografiert werden. Das ergibt dann eine Schärfentiefe von 1/11 bis 1/9 der Hyperfokalentfernung von 250 Metern, also von 22,7 Metern bis 27,8 Metern. Das ergibt dann keine unendliche Schärfentiefe, sondern nur eine von fünf Metern. Wenn man dabei noch eine Abnahme der Lichtstärke im Telebereich berücksichtigt, können es auch 8 Meter Schärfentiefe sein und wenn es sich nur um kleine Albumsbilder (10x15) Zentimeter handelt, können es auch 12 Meter Schärfentiefe sein. Bis der Hintergrund allerdings so richtig deutlich unscharf wird, muß er schon um einiges mehr als nur 6 oder 7 Meter - sondern etliche zehn Meter - vom Motiv entfernt sein, und selbst bei einer Entfernung von unendlich ergeben sich dann erst Zerstreuungskreise von 1/150 der Bilddiagonalen, sodaß zwar der Hintergrund nicht sehr scharf ist, aber durchaus die Objekte im Hintergrund erkennbar sind. Fazit des Geschriebenen ist, Tiefe durch Unschärfe zu symbolisieren oder ein Motiv so richtig freizustellen, daß im Hintergrund nichts mehr erkennbar ist, geht bei den digitalen Kompaktkameras nur bei sehr kleinen Motiven, etwa Kleintieren. Auch das Superzoom hilft da kaum etwas. Wirklich hilfreich ist da nur die Kamera mit großem Bildsensor und dazu noch einem lichtstarken Objektiv (DSLR mit lichtstarker Festbrennweite). Eine 4-fac h so große Bilddiagonale des großen Sensors, sowie ein weiterer Faktor von etwa 2,5 der größeren Blende 1,2 gegenüber 2,8 ergeben einen Verlängerungsfaktor von 10 gegenüber der Kompakten für die Hyperfokalentfernung. Die Aufnahmeentfernung von 2,5 Meter ist da nur mehr 1/10 der Hyperfokalentfernung von 25 Metern, was zu Zerstreuungskreisen vom 10-fachen der für die Schärfentiefe erlaubten Größe für die Ferne führt. Die Schärfentiefe beträgt 0,5 Meter und die Schärfe fällt zehnmal so schnell ab wie bei der Kompakten mit dem 10-fach Zoom. Zerstreuungskreise vom 5-fachen der erlaubten Größe für die Schärfentiefe gibt es hier bei der DSLR schon ab 5 Metern, mit dem Zehnfachzoom bei der Kompakten und einer Aufnahmeentfernung von 25 Metern aber erst ab 50 Metern. Geändert von mittelalf (13.04.07 um 16:42 Uhr). |
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