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  #1  
Alt 01.07.05, 22:28
Benutzerbild von blindguard
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Bildformate

So, hier ein paar Worte zu den Bildformaten:

es gibt mehr als 150 verschiedene Bildformate - und auch ih hatte schon mit speziellen Formaten wirklich meinen Kampf.

Aber hier möchte ich jetzt nur auf die eingehen die für die allgemeinen Zwecke am wichtigsten sind.

Als da wären Photoshop, TIF(F), JPG, EPS, GIF, DCS und BMP.

Hier wiederum kann man nun unterscheiden zwischen Formaten für Print-Produktion und WWW.

Zu den Formaten für die Print-Produktion zählen: TIFF, EPS und DCS.
Für das Web werden die Formate JPG, GIF und PNG verwendet.
Während BMP und Photoshop (PSD) Sonderformate darstellen und eigentlich keine Produktionsrelevanten Daten darstellen.

Fangen wir also genau mit diesen Sonderformaten an:
Photoshop: ist wie der Name schon sagt das Photoshop-Format, die Endung ist PSD und darin speichere ich meine Arbeitsdateien in Photoshop ab. Hier kann ich Alphakanäle speichern, Ebenen und Pfade, aber auch Schriftinformationen. Die Dateien werden automatisch verlustfrei komprimiert gespeichert.

BMP ist das Bitmapformat und die allgemeine Bezeichnung für Bilddateien unter Windows. Im allgemeinen Produktions-Sprachgebrauch ist ein Bitmap jedoch eine Bilddatei die nur aus den Farben Scharz und Weiß besteht.

TIF(F) (Target Image Format File) ist die geläufigste Dateiform beim Print. Inzwischen kann man unter PS hier auch ebenen abspeichern - was jedoch z.Zt. von keinem weiterführenden DTP-Programm unterstützt wird. Alphakanäle kann ich im TIF auch implementieren, genauso wie Pfade. Bestimmte Programme sind inzwischen in der Lage die Pfade im TIF zu erkennen und interpretieren. Da TIF-Dateien unkomprimiert recht groß werden können, bietet sich beim Abspeichern eine Kompression an. Die einzige verlustfreie Kompression ist hier LZW (Lempel/Ziff).

EPS(F) (Ecapsulated Post Script File) Hier wird zu den eigentlichen Pixelinformationen noch ein Postscriptcode implementiert, der den Bildaufbau beschleunigt und es z.B. erlaubt Pfade als Beschneidungspfade anzulegen und somit wie beim GIF-Format Bereiche für weiterführende Programme einfach auszublenden. Da das EPS-Format recht große Datenmengen erzeugt, sollte man es nicht als Standardformat verwenden.

DCS ist ein spezielles EPS-Format, in dem die Kanäle als Einzeldatei abgespeichert werden und ich zusätzlich zu den "normalen" Farbinformationen sogar noch sogenannte Volltonfarben im Bild implementieren kann. Da dies ein wirklich spezielles Format ist, was bei den wenigsten Anwendung finden wird, werde ich es hierbei auch belassen.


Kommen wir zu den Web-Formaten.

Das häufigste ist inzwischen das JP(E)G-Format (Joint Photographics Expert Group) dieses Format hat sich inzwischen etabliert, da es die Dateien sehr gut komprimieren kann - dies jedoch nicht ohne Verluste. Man kann dies zwar einstellen - größere Datei/weniger Verlust, kleinere Datei/größerer Verlust. Man muß sich jedoch bewußt machen das JEDES (erneute) Abspeichern im JPG-Format erneute Datenverluste verursacht.


GIF (Graphics Interchange Format) einst von CompuServe entwickelt um Dateien für's Web abzuspeichern, bietet deieses Format heute die Möglichkeit kleine animierte Dateien für's WWW aufzubereiten oder Dateien mit Transparenten bereichen zu versehen. Jedoch wird die reduktion der Datenmenge nur erreicht, indem die Farben auf maximal 256 farbtöne zusammengestaucht wird.

Volker

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  #2  
Alt 17.08.05, 06:05
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kleine anmerkung.

das BMP format ist ein unkomprimiertes bildformat, dass verlustfrei speichert, dafür aber auch riesige dateigrössen fabriziert und daher meist ungeeignet ist.

das GIF format ist besonders bei grossflächigen bildern mit wenig farben (max 256) sehr empfehlenswert. je grösser eine fläche (mit einer einzigen farbe) in einem bild ist, desto effektiver funktioniert der komprimierungsalgorithmus und desto kleiner wird die dateigrösse. bei photos zum beispiel ist das jpg format allerdings klar überlegen.
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design oder nicht sein

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  #3  
Alt 31.05.06, 13:24
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PNG - Ein neueres Dateiformat, das noch nicht von allen Browsern (insbesondere IE unter Win) korrekt unterstützt wird. Das PNG-Format ermöglicht nahezu verlustfreie Komprimierung, ist aber wie das GIF-Format auf 265 Farben begrenzt. Das PNG-Format hat aber den Vorteil, dass es Halbtransparenz über einen Alpha-Kanal unterstützt. So kanbn man im Gegensatz zu GIF-Dateien einen "sauberen" Transparenz-Rand schaffen, oft sind PNG-Dateien im Gegensatz zu GIF oder JPG auch deutlich kleiner, und somit Webfreundlicher. Animationen werden voin PNG nicht unterstützt, hierfür eignen sich am besten GIF-Formate.

(mal rausgekramt und ergänzt)

Geändert von heikehk (02.06.14 um 16:29 Uhr).
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  #4  
Alt 24.03.09, 21:57
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neos_chica geht den richtigen Weg
Da ich für die RAW Bearbeitung nun doch die Originalsoftware verwende, die Bilder nacher aber in Photoshop weiter bearbeiten möche (Pickel, Helligkeit, ect.) wandle ich diese vor der Bearbeitung in Photoshop um. Welches Format empfiehlt sich jetzt hier (JEPG oder TIF).
Die RAW Bilder bearbeite ich deswegen in der Originalsoftware (DPP von Canon) weil dort die Farbinterpretation stimmt und Photoshop mit den CR2`s nicht klar kommt und diese immer gelbstichig darstellt.

Velen Dank für die Hilfe.

Geändert von neos_chica (24.03.09 um 22:22 Uhr).
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  #5  
Alt 24.03.09, 22:46
Benutzerbild von blindguard
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wenn ich die wahl habe, würde ich tiff immer jpg vorziehen, da hier kein kompressionsverlust entsteht.
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  #6  
Alt 24.03.09, 23:01
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dann hab ich noch ne Frage.
Es gibt EXIF-TIFF 8bit und TIFF 16 Bit ?
Was ist der Unterschied und was ist sinnvoller?

Vielen Dank
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  #7  
Alt 25.03.09, 02:29
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http://de.wikipedia.org/wiki/Farbtiefe_(Computergrafik)
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  #8  
Alt 25.03.09, 20:50
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Dann frag ich noch mal. Will RAW Bilder in ein geeignetes Format konvertieren.
Mittlerweile ist mir klar, das JEPG im Vergleich zu TIFF einen Datenverlust darstellt. Auch ist ein TIFF mit 16 Bit Farbtiefer als eines mit 8 Bit.
Unsere Canon 50D macht 14bit Bilder. Lohnt es sich die Bilder in TIFF 16 Bit zu speichern (das sind gleich mal 88MB!!) oder reichen 8bit auch aus?

Vielen Dank Janine
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  #9  
Alt 25.03.09, 21:39
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wenn die bilder nur 14 bit haben macht es wenig sinn, sie in 16 bit abzuspeichern, da der größere farbumfang ja im grundbild schon nicht da ist.
es ist ja auch die frage, was du mit den bildern machen möchtest.
drucken? dann reichen 8 bit aus.
gutes fotopapier bringt aber durchaus mehr farbnuancen bei einem 16 bit aufs fotopapier als bei einem 8 bit bild.
was du aber letztlich wirklich davon sehen kannst ist die letzte frage, da das menschliche auge hier nämlich versagt.
ich arbeite grundsätzlich im 8bit-bereich, bin aber auch zu 90% im printbereich tätig.
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  #10  
Alt 25.03.09, 21:49
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neos_chica geht den richtigen Weg
Sorry wenn ich zu viel Frage , aber da ist noch etwas, was mich brennend interessiert.
Ich wandle die Bilder in TIFF um und bearbeite sie dann mit PS. Welches Format ist zum abspeichern der bearbeiteten Bilder besser, TIFF oder PSD.


Vielen Dank Janine
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Stichworte
alpha-kanal, animation, bildformate, bmp, dcs, eps, gif, halbtransparenz, jpg, png, psd, tif, tiff, transparenz

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