#1
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Tragisches Ende eines Traumurlaubs
Vor ihrem Start ins Berufsleben als Kinderpflegerin wollte Birgit S. aus Wegscheid nur ein paar Tage Ferien auf Mallorca machen. Es sollte ihre letzte Reise werden. Sie starb bei einem Unfall auf der Insel.
von Robert Piffer Birgit muss geahnt haben, dass es ihre letzte Reise werden würde“, sagt ihr Vater Anton S. Als er die 17-Jährige zum Zug fuhr, der sie zum Flughafen bringen sollte, nahm sie ihm noch ein Versprechen ab: „Sag, dass du mein Pferd nicht verkaufst, wenn ich nicht zurückkomme.“ Eigentlich waren Anton S. und seine Frau dagegen, dass Birgit mit ihrem Freund auf die Ferieninsel fliegt. Aber dann kam das Mädchen heim nach Wegscheid und überraschte die Familie: „Wir haben gebucht.“ Ihr österreichischer Freund Daniel hatte ihr die Reise zur bestandenen Abschlussprüfung an der Sozialakademie in Vilshofen spendiert. Daniel sollte am 1. August den Zivildienst antreten und war überglücklich, noch ein paar gemeinsame Tage mit Birgit verbringen zu können. Birgit S. hatte sich - wie viele ihrer Kolleginnen - für die letzten Schultage beurlauben lassen. Zur Zeugnisübergabe am Montag, dem letzten offiziellen Schultag, wollte sie zurück sein. Aber dazu sollte es nicht kommen. Vergangenen Mittwoch mieteten sich Daniel und Birgit einen Motorroller. Die 17-Jährige wollte ihrem Freund einen abgelegenen Traumstrand zeigen, an dem sie schon einmal mit ihren Eltern Urlaub gemacht hatte. Auf dem Rückweg von Soller nach Palma ging dem Paar zunächst das Benzin aus und sie mussten den Roller ein ordentliches Stück schieben. Nach einem Tunnel bat Birgit ihren Freund, kurz anzuhalten, weil ihr von dem unbequemen Sitz der Hintern wehtat. Während der kurzen Rast umarmte Birgit Daniel, sagte ihm, wie glücklich sie ist. Er sollte von ihr ein Foto machen, sie winkte in die Kamera. „Wie zum Abschied“, ist ihr Vater überzeugt. Und obwohl sie sonst am Tag nur eine einzige Zigarette rauchte, steckte sie sich bei dieser Gelegenheit noch einmal eine an. Das Paar setzte die Motorradhelme auf und machte sich wieder auf den Weg. Kurz vor einer Kreuzung fuhren die beiden in einer Kolonne. Weiter hinten setzte ein mallorquinischer Autofahrer zum Überholen an. Als er merkte, dass vorne an der Kreuzung ein Wagen links abbiegt, zwängte er sein Fahrzeug nach rechts in die Kolonne zurück. Birgit und Daniel wurden mit ihrem Roller in den Graben gedrängt. Das Zweirad überschlug sich. Daniel flog durch die Luft und landete auf dem Teer. Obwohl er sich dabei tiefe Hautabschürfungen zuzog, war seine Landung vergleichsweise sanft. Birgit dagegen prallte mit dem Oberkörper gegen das Betonrohr eines Wasserdurchlasses unter der Querstraße. „Ein Arm und ein Bein schmerzen mich“, sagte das Mädchen zu ihrem Freund, der sofort zu ihr zurückgeeilt war. Wenig später wurde sie bewusstlos. Bei dem Aufprall hatte sie sich schwerste innere Verletzungen zugezogen, Leber und Lunge waren gerissen, sie drohte innerlich zu verbluten. Im Krankenhaus konnten die Ärzte die Wunden in einer Notoperation zunächst schließen, die heftigen Blutungen stoppen. Aber dann setzte das Herz des Mädchens aus. Bei der erfolgreichen Reanimation platzten die Wunden wieder auf, es kam wieder zu heftigen Blutungen. „Insgesamt 35 Liter Blut haben ihr die Ärzte gegeben“, schildert Anton S. den verzweifelten Kampf der Mediziner. Am Ende mussten sie einsehen, dass er vergeblich war. Nicht nur bei ihren Eltern und den drei Geschwistern löste Birgits Tod Entsetzen aus, auch Mitschülerinnen und Lehrer waren schockiert. Als am Montag die Zeugnisse verteilt wurden, stand die Feier im Zeichen der Trauer um die Mitschülerin, „deren lebensbejahender Geist für immer bei uns bleibt“, wie es Schulleiter Klaus Müller formulierte. Heute wird der Leichnam Birgits von Mallorca nach München geflogen. Am Wochenende soll sie in ihrer Heimat beerdigt werden. Vor Reiseantritt hatte Birgit noch eine Rundum-Versicherung abgeschlossen, die jetzt die Kosten dafür übernimmt. Für den Vater ein weiteres Zeichen dafür, „dass sie etwas geahnt haben muss“. http://www.pnp.de/nachrichten/artike...%A7(MAP)&BNR=0 |
#2
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und nun? Erwartest du eine Reaktion?
Tragisch wie jeder andere sinnlose Tod, aber hat das hier was zu suchen Wenn du ihr ein schönes melancholisches Bild gewidmet hättest ....
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#3
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pietätloser poster
klar ist jeder sinnlose tod tragisch, aber - gibt es eine vorsehung bzw. eine vorahnung dessen was geschehen wird/kann? |
#4
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du bist wohl ein Nostradamus-Jünger
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#5
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eigentlich eher nicht, vor allem weil letztendlich die deutungen seiner "vorhersagen" sehr unterschiedlich interpretiert werden (können).
aber letztendlich stellt sich doch die frage gibt es so etwas wie das vorhersehen des eigenen todes oder auch anderer dinge, oder reden sich die hinterbliebenen/betroffenen das später nur anhand von ungenauen aussagen ein? |
#6
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Hm, natürlich immer schön mystisch, zu sagen "er/sie hats gewusst" aber ... das is n bissl so wie mit den Illuminatenzahlen. Wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, kann man diese in Verbindung mit einem Ereignis oder whatever bringen - sei es die Uhrzeit, das Datum oder was auch immer.
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