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Maske für optische vergrößerung analoger SW-Bilder
Hi.
Neben meiner Nikon-DSLR laufe ich seit einiger Zeit wieder mehr mit der analogen Filmkamera rum, in der ich üblicherweise Schwarzweiß-Filme belichte. Ich verwende eine 4x5-Zoll-Großformatkamera, die Negative sind also ca. 10 x 12,5 cm groß. Normalerweise scanne ich, möchte in Zukunft aber auch wieder optisch abziehen (Kontaktabzug oder Vergrößerung). Da ich nicht unbedingt ein Meister des händischen Abwedelns bzw. Nachbelichtens bin, möchte ich hierfür eine Maske auf transparenter Folie erstellen, die man als Sandwich mit dem Film zusammen aufs Papier legt oder in den Vergrößerer einschiebt. Abwedeln ist schlussendlich ja nichts anders, als eine Verkürzung der Belichtung des Papieres, das dadurch heller bleibt, nachbelichten bedeutet, dass man einzelne Bereiche des Papieres länger belichtet als andere, wodurch diese dunkler werden. Dies müsste auch problemlos mit einer Maske gehen. Die transparente Folie muss da, wo das Bild abgedunkelt werden muss (nachbelichten) voll transparent sein, da wo normale Helligkeit herrscht Mittelgrau und da wo aufgehellt werden soll (abwedeln) müsste sie ein dunkleres Grau haben. Ich habe nun ein Bild eingescannt und dann eine graue Ebene drübergelegt, multipliziert und in der Ebenenmaske mit verschiedenen Grautönen mehr oder weniger dieser grauen Ebene eingerechnet. Wenn man nun das Hintergrundbild herausnimmt, hat man eine Grautonebene, die exakt diesem Bild entspricht, es ist aber eine Positivebene, in der da dunkel ist, wo eigentlich hell sein müsste und umgekehrt. Einfaches invertieren hilft hier nicht, da weiß zu schwarz wird und schwarz nicht erlaubt ist. Hat jemand eine Idee, wie ich über dem Scan des Bildes eine Negativmaske erstellen könnte, die, auf Folie ausgedruckt meinen Anforderungen entspricht? Danke schonmal. |
#2
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Ohne zu sagen, daß ich genau verstanden habe, worum es geht -da fehlt mir jegliches Wissen zur analogen/chemischen Bildentwicklung.
Aber wenn "einfach nur" schwarz nicht erlaubt ist, dann kannst Du am Schluß einfach noch einen Farbverlauf drüberlegen, und als dunkelsten Wert einen Grauton hernehmen, der Deinen Zwecken dient... |
#3
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Hallo Kref,
Und wie wäre es, wenn du die ebene mit dem Scan vorher invertierst und dann erst mit er Arbeit an der Grauebene anfängst? Dann müsstest du zwar Umdenken, aber du machst Die hellen Bereiche heller und die anderen Bereiche dunkler. Gruß und Willkommen im Heike |
#5
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Das stell ich mir extrem schwierig vor. Die Maske müsste ja einen ziemlich genauen Dichteumfang haben um einen passenden Effekt zu erzielen. Das bedeutet Probestreifen ohne Ende oder exakt reproduzierbare Arbeitsabläufe mit Durchlichtdensitometer, Passerstanze und was weiss ich allem. Beim Abwedeln / Nachbelichten von Hand arbeitet man ja auch mit mehr oder weniger harten Verläufen, je nachdem wie großflächig die betroffene Partie ist, damit es keine ins Auge fallenden Übergänge gibt. Das bedeutet für eine in PS erstellte Maske unterschiedliche weichgezeichnete Übergänge. Kurz gesagt musst du für jedes Bild eine individuelles Dings basteln und mit vermutlich weniger Zeit-, Geld- und Frustaufwand wirst du deine händische Abwedeltechnik soweit hintrainieren, daß du akzeptable Ergebnisse hinkriegst. Auch wenn nicht jede Vergößerung perfekt ist und von 10 gleichen jede bischen anders ausfällt, du stellst handgemachte Unikate her und einer Handarbeit darf man das auch ansehen.
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#6
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Hi und danke für die Antworten.
@Jenny: Ja, das ist ziemlich genau das was ich meine. Ich werde es mal ausprobieren. @Photon: Wahrscheinlich hast Du recht, wobei ich nicht denke, dass immer und überall die "wissenschaftliche" Methode mit Densitometrie notwendig ist, mit einer gewissen Erfahrung müsste man eigentlich auch so in der Lage sein, abzuschätzen, welcher Grauton der Maske welche Aufhellung verursacht. Aber wahrscheinlich werde ich über kurz oder lang von Hand arbeiten lernen. Trotzdem kann man solche Experimente ja mal versuchen. |
#7
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Hallo!
Der Schritt von Ebene1 zu Ebene2 ist schnell gemacht: - Ebene1 ganz nach oben (Modus "Normal") - Wechsel in die Kanäle-Palette und Strg+Klick auf die RGB-Miniatur - Neue Ebene darüber anlegen, schwarz als Vordergrundfarbe festlegen und die bestehende Auswahl mit Alt+Backspace (je nach Stärke evtl. auch mehrfach) füllen
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Gruß Jenny _____________________ Live long and prosper! |
#8
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Zitat:
Du wist Passgenauigkeitsprobleme bekommen. Du wirst Staubprobleme bekommen. Und vielleicht am wichtigsten, du wirst Probleme mit Newtonringen bekommen. Und vor allen Dingen mal so gefragt: Woher willst du im Vorhinein wissen, wo es hakt? Das siehst du doch erst nach der Ermittlung der korrekten Papiergradation und einem vollständigen Probeabzug mit der richtigen Belichtung? Willst du ernsthaft danach das Negativ aus dem Vergrößerer reißen, einscannen, eine Folie erstellen (halte das für fast unmöglich, diese so zu erstellen, wie du dir das denkst), alles als Sandwich zusammenfrickeln, wieder in den Vergrößerer fummeln und dann neue Probestreifen fahren (weil sich die Gesamtdichte logischerweise verändert hat, stimmt deine ermittelte Belichtung nicht mehr)??? Echt wirklich? Und wie gesagt, vom Staub und den Newtonringen habe ich an dieser Stelle noch gar nicht gesprochen … Das ist doch was für Jemanden, der Vater & Mutter erschlagen hat? Also da würde ich mal lieber 2 Stunden lang das Abwedeln und Nachbelichten üben, dann hast du das drauf. |
#9
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Wenn Du Deine Graustufenebene hast, solltest Du sie einfach invertieren. Schwarz geht natürlich nicht, da hast Du Recht. Bearbeite die Ebene mit der Gradationskurve. Verschiebe den 0-Punkt (also das Schwarz) soweit nach oben, dass als Ausgabewert ein passender Grauton entsteht. Dadurch schränkst Du die Grauebene auf Grauwerte von z.B. 64 bis 255 (weiß) ein.
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#10
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@ Kref
wäre ein Umstieg auf das digitale fotografieren nicht einfacher? Unter Umständen gibt es vielleicht sogar ein digitales Rückteil für Deine Mittelformatcam? Also das Auflösungsvermögen einer Phase One ist schon beeindruckend. Vielleicht würde ja eine Leica S2 auch reichen. Oder anders gefragt, was bringt einem die analoge Mittelformatfotografie noch für Vorteile, abgesehen von der theoretisch möglichen sehr hohen Auflösung? |
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