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  #11  
Alt 13.02.15, 13:57
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heikehk heikehk ist offline
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Ach Nachtrag:
Nur so ein Gedanke – Was ist Religion?
Religionen sind durch Menschen und deren Gedanken darüber ,wie man gut miteinander leben kann und was der Sinn des Lebens ist und aus der Frage nach dem "Woher kommen wir und wo gehen wir hin?" entstanden.

Insofern ist letztendlich jeder Mensch mit einem Glauben verbunden.
Die Religionen haben die Menschen erschaffen.
Und selbst ein Atheist glaubt an etwas. Das ist dann zwar nicht Gott, aber eine Lebenseinstellung hat er trotzdem. Wie diese ist ist wiederum nicht allein abhängig von Religion oder den Erfahrungen, die man sammelt, sonder von vielen Dingen mehr.

Religionen haben lediglich Grundlagen festgelegt, die ein friedliches Miteinander ermöglichen können. Das machen Gesetze auch und auch Moral etc. Also ist es eigentlich völlig egal welchen Namen das Kind trägt. Wichtig ist nur, dass ohne Regeln keine Gemeinschaft funktioniert. Wenn es für Menschen einfacher ist gut zu sein, weil das Ziel der Himmel ist – von mir aus gerne.

Wenn es Sinn für die Menschen macht gut zu sein, weil sie es sein wollen und es Sinn macht und ihnen egal ist, was nach dem Tod passiert, dann ist das für mich auch in Ordnung. Hauptsache es herrscht Toleranz und man schaltet seine Menschlichkeit und seinen gesunden Menschenverstand nicht aus.
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  #12  
Alt 13.02.15, 20:36
VisionOfVictor VisionOfVictor ist offline
hat sich eingelebt
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 67
Kreativ-Software: Photoshop CC
VisionOfVictor hat die ersten Hürden gemeistert
Also das muss ich schon ausholen:
Ich selbst, um es nochmals zu sagen, bin auch der Meinung das wir garkeine Religionen brauchen.
Und sogar, das Religionen eher (ich betone), eher (nicht nur, aber), eher Gift für den vernünftigen Verstand sind. Ja sogar für den Aufrichtigseienden ist, als wenn der Mensch selbst aus eigenem Antrieb und Willen und Suchen und hinterfragen, das Gute entdeckt und darauf was selbst macht und festigt für sein Leben und für die Gesellschaft, also das zusammenleben.
War nicht Konfuzius genau so ein Mensch (ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher)? Einer der keine Religion hatte, aber selbst Menschenwürdige, philosophische Ansichten hatte, wie man zusammen leben müsste, um ein Frieden zu wahren und in Frieden zusammen zu leben. Und das ohne jegliche art von Religion. Sondern einfach als Mensch mit Mensch sein.

Religionen sind meiner Meinung nach nur eine Krücke für die Schwächeren, wenn nicht sogar für die Feiglinge-(ohne jemand jetzt direkt beleidigen zu wollen). Solche, die selbst nicht willig genug sind, sich für das Gute zu bemühen und aus eigenem Antrieb einzusetzen.
Das heisst: Wäre solch ein Mensch nicht gläubig, also würde er nicht an irgend einer Religion haften, wäre er vielleicht ein nicht so guter Mensch.
Fazit für mich: Sein Verhalten ist nicht aufrichtig und nicht aus eigenem Antrieb. Da er mit seiner Religion nicht sich selbst ist, schlussendlich.
Das bedeutet für mich überhaupt nichts gutes. Und sowas unterstütze ich ehrlich gesagt nicht.
Ich bin neutral, aber unterstützen tu ich es trotzdem nicht.

Beispiel:
Meine Mutter ist ziemlich religös. Und ich ging mal mit ihr so zu einer speziellen Kirche, ein bisschen weiter weg, weil da so ein Fest war. Ich ging ihr zu liebe, nicht weil es mich interessiert hat.
Dabei kamm noch die Tochter meines Bruders mit und sie war noch relativ jung. Ca. 11Jährig oder so.
Als wir in einer stille Kämmerchen, in einer Kirche hineingingen, zwingte meine Mutter fast schon die Tochter meines Bruders auf die Knie zu gehen vor einer Statue, bevor wir uns zu den Bänken setzen wollten. Sie stoss Sie runter mit ihrer eigenen Hand auf die Schultern der Tochter meines Bruders, mit einem fissen lächeln, und sagte:
"Du musst auf die Knie gehen, vor Gott/Jesus, das macht man hier so."
Ich selbst natürlich, ging nicht auf die Knie. Sondern wollte mich gleich auf eine Bank hinsetzen.
Aber als ich zuvor mit ihr da Stand und das sah, wurde ich von einem Augenblick auf den anderen regelrecht zornig. Ich schrie natürlich nicht, in diesem Raum. Aber ich hielt sie auf und nahm ihr die Hand von der Schultern der Tochter meines Bruders weg. Sie solle das ja nicht machen! Sie solle diesen Scheiss lassen.

Es sah so krass aus. Ich kamm mir vor wie im Ritterzeitalter. So erbärmlich sah das aus, dieses runterdrücken wollen, damit die Kleine auf die Knie geht.

Eigentlich wollte meine Mutter Sie dafür begeistern, an Jesus zu glauben. Weil Sie dachte, das an Jesus glauben und unterwürfig sein was gutes für ihr Leben sei.
Aber das ging für mich überhaupt nicht. Vorallem noch mit dem runterdrücken ansich als Gäste. Das fand ich sowas von daneben.

Ich regte mich innerlich sowas von auf: Wie kann man einem Kind schon so konditionieren. Vonwegen:
"Du musst auf die Knie gehen!"

Ich konnte mir das überhaupt nicht ansehen, weshalb ich gleich ohne zögern darauf reagiert habe.

Meine Mutter ist ansonsten wirklich eine sehr freundliche Frau. Und nicht überfanatisch ansich. Auch wenn Sie ziemlich religös ist.
Aber sowas kann ich mir überhaupt nicht anschauen. Denn da zeigt sich schon, bei solch kleinen Dingen, wie Kinder konditioniert werden, geistig.
Das hat weder mit freien Willen dann zu tun, mit aufrichtigem Glauben, noch mit selbstentscheidungen für die Zukunft.
Mit solchen Taten und Glaubenseinredungen, hat man als Erwachsener, oder junger Mann oder Frau bereits geistige Probleme. Weil man zwangsläufig später an einen Gott glaubt irgendwo im Gefühl und im Gewissen, ohne dabei glauben zu wollen.
Das ist Hirnwäsche und deshalb verachte ich ein bisschen Religionen.

Wir glauben Dinge die aus Bücher/Schriften von alten Blättern sind, die wir gefunden haben. Waren aber selbst nicht dabei als Sie geschrieben wurden, oder die Wunder vollbracht wurden, oder was weiss ich.
Daher ist für mich Religion nichts anderes als eine mini, wenn nicht sogar eine grosse Hirnwäsche.

Ich lass Leute die sogar, obwohl nicht fanatisch gläubig, wirklich mit ihrem Alter probleme hatten, psychisch. Und das höchstwarscheinlich nur, weil ihnen Religionen in der Kindheit im Geiste durch all dieses Jesus, Maria, Christkind, drei Könige, Engelgeschichten, den Kopf verdreht haben und Sie das einfach nicht mehr wegkriegten. Sie wussten nicht mehr was sie geistig mit sich tun sollen. Weil ihnen ständig dieses schlechte, falsche Gewissen als Kind eingeredet wurde. Statt selbst das Gewissen zu finden durch Selbsthinterfragung zur aufrichtigkeit ein guter Mensch zu sein.

Ich bin absolut der Überzeugung, das der Mensch nie hätte eine Religion gebraucht.
Es hätte trotz vieler Gewalt in unserer früheren Entwicklung, garantiert irgendwan jemand oder sogar mehrere gegeben, die gemerkt hätten, das man sich anderst verhalten muss, um als Gesellschaft aufrichtig miteinander zu leben und zu funktionieren.
Dazu wäre keine Religion nötig gewesen. Konfuzius ist denke ich ein Beispiel dafür.
Und selbst dieser oder diejenigen Typen, die solche Erkenntise über eine bessere Gesellschaft gehabt hätten und sie ausgesprochen hätten, hätten keine Götter sein müssen oder später sie zu Götter gelobt werden müssen von anderen Menschen.
Denn der Mensch ist fähig gut zu sein, nur ist er meiner Meinung nach einfach zu faul sich zusammen zu reissen. Das ist alles. Das ist absolut meine Meinung.
Daher stützen sich viele an Religionen, beleidigen unter der Woche andere Leute, igonrieren ihre eigenen Launen und lassen Sie an andere dafür aus, statt sie selbst auszuhalten, um dann in ihrer Religion wieder sich heilig zu fühlen, statt die Wahrheit hinter ihrem alltäglichem Verhalten zu sehen und dieses zu prüfen und zu stellen.

Ich selbst bin davon überzeug, das wir nach dem Tod alle einfach tod sind.
Und hoffe es sogar innerlichst.
Hab aber nach meinem Leidensweg und Erfahrungen, auch leider den Zweifel, das es theoretisch sehr gut möglich wäre, das es nach dem Tod weiter geht.
Ich gehe sogar soweit, nach meinen eigenen Erfahrungen (obwohl das jetzt wirklich böse klingt), das dieser angebliche Gott, oder Gottheit, oder das göttliche, weder gut ist, noch sowas in der Richtung. Sondern uns das Gute nur vorquakelt.
Und selbst angebliche Hilfe, sollte Sie tasächlich stattfinden von irgend einer göttlichkeit da draussen, ist verlogen.
Um uns dann einfach nämlich eines Tages wieder leiden zu lassen, BEWUSST!
Sozusagen also uns zu heilen um uns darauf hin wieder leiden zu lassen.

Oder wie ein andere Frau meinte, die ich wo gesehen hatte mal, in einer TV-Doku:
"Ich war schon mal hier, in diesem Dorf. Hab schon mal hier gelebt. Jetzt bin ich alt und kehre zu Gott zurück. Gott macht aber was er will."
Oder wie es in der Bibel sogar glaube ich heisst:
"Gott macht was er will und wonach ihm steht."

Es ist sehr beänstigend sowas zu hören oder sogar zu glauben.
Aber nach all meinen Erfahrungen, aller Logik in meinem Leben, usw. (obwohl, ich betone nochmals: Glaube ich nicht an einem Leben nach dem Tod oder einen Gott), bin ich auch davon 100% überzeugt: das WENN, WENN es einen Gott oder was göttliches gibt, Das der dann mit uns macht was er will. Und was er will ist:
Abwechslung zwischen Gutes und Böses erleben. Dabei geht es ihm garnicht direkt um das Gute. Sondern um dass, das er selbst das Gute und das Böse durch uns erleben darf und deshalb uns so dermassen ungerecht behandelt, wonach ihm eben ist.
Also mal gut, dann wieder mal schlecht. So wie ihm ist.
Aber man darf jetzt nicht glauben: "Ja gut, dann kann ich ja machen was ich will."<--Da liegt der Hacken. Würdest du das tun, würde Gott das sehen und sich denken:
"Ok, dieser Arsch will nicht nach meinen Regeln spielen. Dann geb ich ihm eine Strafe, so das er denkt das er durch sein böses Verhalten wieder gut werden muss, weil ich momentan will, das er zumind. momentan gut ist."
<---Da liegt der Hund begraben.

Behandelt er uns gut, glauben wir das es nun besser wird und so ist es dann auch.
Bis dann Jahrzehnte vergangen sind, oder Leben vergangen sind und wir nach seiner Laune wieder mal was negatives erleben müssen. Um die Ausrede uns einreden zu müssen, das ein Gott gut ist, was er oder es nicht ist. Sondern ein gleichgültiger Arsch ist, der tut und macht wonach im ist: Mal durch uns gut zu sein und mal durch uns Böses zu erleben.
Irgendwie kriegt er das schon hin, wonach ihm ist.

Ich hatte früher nie solche Gedanken.
Mittlerweile sag ich mir aber:
Ich bleibe zwar gut, so gut es mir möglich ist, weil ich and das Gute im Menschen glaube. Sprich das es einfach besser ist, für eine aufrichtige Gesellschaft, das wir gut zu einander sidn und uns darum bemühen.
Aber nebenbei bin ich auch mittlerweile leider davon überzeugt: das dies schlussendlich alles nichts nützt. Denn fals ich glauben würde, wäre es so, das Gott tatschlich ein gleichgütlicher Arsch ist, der einfach alles Erleben will. Worin es im egal ist, ob gut oder böse. Weshalb er immer mal ein bissche abwechselt. Mal hat dieser Mensch lange gutes zu erleben und mal ist Gott danach ihm wieder mal leiden zu lassen, damit er zb. durch dem anderen, der diesem Leid zu fügt, das Böse selbst ausleben darf.

Hoffe man hats verstanden.
Also er lässt mich leiden mal eine lange Zeit, damit er als Gott-(der ja mit allen Verbunden ist schlussendlich) durch den Typen der mich leiden lässt/also mich auf irgendeine art verletzt, das Böse selbst geniessen darf, als Gott. Weil er ja selbst auch beim anderen sich erlebt, als Gott.
Und so auch umgekehrt.

Ich hätte früher nie an sowas geglaubt. Aber mittlerweile bin ich davon überzeugt. Natürlich hoffe ich das es nicht so ist. Glaube aber nicht mehr daran, das es anderst ist.
Aber nur dann, wenn ich mir sage: WENN ICH GLAUBEN WÜRDE, WENN ICH AN SOWAS GLAUBEN WÜRDE, WIE EINE EXISTENS NACH DEM LEBEN UND EINE GÖTTLICHEIT. WENN! ;o)


Denn an einem guten Gott oder göttliches glaube ich nicht mehr. Davon bin ich überzeugt.
Für das hab ich viel zu viel Erlebt in meinem Leben, was überhaupt nicht logisch ist.

Ich selbst hoffe jedoch (obwohl mir das nichts mehr nützen wird, da ich bis dahin warscheinlich gestorben bin) das die Menschen eines Tages ohne jegliche Religion leben dürfen. Und es Menschen gibt die selbst aufrichtig das Gute und Böse unterscheiden können und dadurch selbst Gesellschaft und Verhaltensnormen aufbauen und zusammen in frieden ausleben.
:o)

Geändert von VisionOfVictor (13.02.15 um 21:02 Uhr).
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