#1
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die klinge
die klinge
ich sitze hier und bin gefangen in gedanken die klinge streichelt meine haut fast zärtlich wie einst du hände, die mich heute nicht mehr berühren lippen so zart - die mich nicht mehr küssen kühl - der stahl auf meiner haut kalt sind deine augen lebendig und doch tot wenn du mich ansiehst wehmut - wenn ich dich sehe und nicht berühren darf tränen - warm und feucht warm und rot ist die spur der klinge auf meiner haut salz der tränen - salz im blut geliebt - fühlte ich mich einst doch das scheint vorbei kein liebes wort - keine geste mehr die zeigt wie nah wir uns einst waren tiefer - dringt die klinge in mein fleisch schmerz durchdringt mich doch nicht die klinge tut so weh sie gibt mir das gefühl - ich lebe ... noch gemeinsam wollten wir alle wege gehen einsam gehen wir sie nun zu ende ich liebe dich und möchte es dir zeigen du zeigst es mir schon lange nicht mehr emfindest du noch etwas schmerz wenn die klinge weiter eindringt wärme fühlte ich einst in deiner nähe dringt nun aus mir heraus rot und unaufhaltsam tiefer dringt die klinge die erinnerung verblasst alles löst sich auf ... so vieles was ich dir noch sagen wollte doch du hörst mir schon lange nicht mehr zu der druck nimmt zu langsam dingt die klinge tiefer nähert sich der stelle an der meine liebe zu dir gefangen ist und setzt sie frei kein zurück zu tief steckt die klinge in meinem fleisch hart, kalt und endgültig wirst du heute mein herz verlassen |
#2
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Oh Ha
schön verfasst Volker, hoffe nur es ist nicht Dein empfinden gerade im Moment. |
#3
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Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt,
gab mir mein Gott zu sagen was ich leide ... würde Goethe dazu gesagt haben. Sehr eindrucksvoll Volker. |
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