#1
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Farbmanagement im Drucken-Dialog
Ein für mich schwieriges Thema, ist sicherlich auch schon im Forum gepostet worden.(?) Was ich bisher weiß, ich hoffe, dass das so richtig ist (?): Damit das Bild bzw. die Farben auch so aus dem Drucker kommt, wie ich es am Bildschirm sehe, müssen die Einstellungen im Farbmanagement in Photoshop eingestellt werden. Also so einfach wie möglich, OHNE Bildschirmkalibrierung!
Konkret: ich habe mit PS einen mehrseitigen Flyer entworfen, den über Datei-Automatisieren-PDF-Präsentation (Haken gesetzt bei "Geöffnete Dateien hinzufügen") Ausgabeoption, Speichern unter:"Mehrseitiges Dokument" gespeichert. Diese PDF-Datei auf einem DIN A3-Büro- bzw. Fotodrucker drucken lassen. Ergebnis: große Farbunterschiede zwischen der PS-jpg-Datei und der Druckausgabe!! Meine Frage: welche Einstellungen muss ich vornehmen, damit ich die wenigsten Farb-Unterschiede bekomme? Sicherlich ist es so, dass ich das Druckerprofil des Druckers in PS eintragen muss?
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Beste Grüße Gerd "Erfahrungen vererben sich nicht – jeder muss sie allein machen". Tucholsky Elterninitiative krebskranker Kinder Datteln e.V. Friedensfreunde Dülmen e.V. |
#2
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Lieber Gerd,
tja, das ist so eine Sache. Die Farben vom Ausdruck sind von vielen Faktoren abhängig. Da ist die Tinte des Druckers, die Einstellungen über die Qualität des Drucks und zusätzlich noch das Papier, welches Du verwendest. Das heißt, Du kannst eigentlich nur dann etwas beeinflussen, wenn Du den Drucker bei Dir hast und das Papier nicht wechselst und selbst dann, wenn Du den Ausdruck versuchst zu kalibrieren, dann wird das Ergebnis trotzdem etwas anders aussehen, als auf Deinem Monitor. Wenn Du das Ding einem Copyshop gibst und vorher fragst, welches Profil Du für die Ausgabe nehmen sollst, dann hast Du eine grobe Übereinstimmung. Was mich mehr irritiert sind die fehlenden Buchstaben in Deinem Ausdruck. Hier scheint an Deiner PDF-Datei prinzipiell etwas nicht in Ordnung zu sein. LG Heike |
#3
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Du kannst entweder das Profil des Druckers eintragen, dort wo jetzt CIE RGB steht. Dazu musst du das aber erst mal kennen. Und das kann auch je nach verwendetem Papier ein anderes sein.
2te Möglichkeit ist du stellst dort wo jetzt "Farbverwaltung durch Photoshop" steht "Farbverwaltung durch Drucker" ein. Dann kannst du über den Button "Druckereinstelungen" die Farbkorektur entweder automatisch vornehmen lassen, oder du kannst dort manuell noch etwas an der Helligkeit und den Farben ändern. Der Vorteil ist das der Druck die passenden Profile zum verwendeten Papier schon kennt. Bei meinem Drucker muss ich eigentlich nur etwas mehr Helligkeit einstellen und alles passt. Ich würde aber erst mal mit der Automatik versuchen. |
#4
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Die allereinfachste Methode wäre diese:
Probedruck machen, Gradationskurve über dem Bild anlegen, Bild solange korrigieren, bis es ausschaut wie auf dem Druck. Nun hast du ne „kalibrierte“ Gradationskurve, die du vor der Bearbeitung auf Bilder legen kannst, damit du dir deinen Drucker simulierst. Abstriche musst du dabei trotzdem machen und es ist fummelig. AM besten macht man sowas mit ner Testdatei, wo alle Farben drin sind. Die Einstellung ist dann aber schon für Fortgeschrittene. Außerdem sehen solche Bilder dann natürlich nur gut aus, wenn DU sie mit DIESEM Drucker druckst. Nicht jeder DTP-Drucker ist kalibrierbar, deswegen muss man da Workarounds machen. Und ohne Bildschirmkalibrierung fischt du f´grundsätzlich im Trüben. Ich empfehle, dass du dir ein einfaches Kolorimeter zulegst, das kostet keine 100€ und du hast einen kalibrierten Monitor, so dass wenigstens die Sachen fürs Web etc. zuverlässig aussehen und Dinge, die in den Offset gehen sollen einschätzbar werden.
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https://virra.deviantart.com/gallery/ |
#5
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Du kannst dir auch mit dem Soft-Proof eine (ungefähre) Vorschau des später Gedruckten simulieren. Ist in manchen Fällen sehr hilfreich.
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#6
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Das mit dem Soft-Proof klappt nur, wenn der Monitor kalibriert ist, sonst ist das alles Mumpitz.
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https://virra.deviantart.com/gallery/ |
#7
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Zitat:
Ich hatte nach so etwas mal für meinen Epson Drucker gesucht und auch einiger Profile für Epson-Ducker gefunden aber leider stand da nie bei für welchen Drucker die nun genau sind. Vielleicht hab ich nur nicht die richtige Seite gefunden aber das war mir dann am Ende zu mühsam. |
#8
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In welchem Farbraum und welches Profil hat die Datei?
Zitat:
Welches Papier? 80g/m² Klopierpapier ist denkbar ungeeignet (saugt zu viel) Für Homedrucker empfiehlt sich immer sRGB aber bei dem Blau gibt es immer Probleme (wird dunkler) Wie schon geschrieben Blindflug ohne kal. Monitor die Farben unterscheiden sich trotzdem immer Wieso mehrseitiges Dokument? kann man doch später zusammenführen? Was ist denn ein mehrseitiger Flyer? Einbruch? Zweibruch, Wickel oder Zickzak Oder soll das eine Bröschüre werden? Dann evtl den Broschürendruck verwenden aus Acrobat Reader fragen über Fragen MfG |
#9
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Meinst du nun Klopapier oder Kopierpapier?
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#10
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Sorry, konnte aus Zeitgründen bisher noch nicht antworten.
Vorab jedoch erstmal vielen Dank an alle für die vielen Tipps! Ich glaube, ich muss erst mal was an meiner Eingangsfrage korrigieren, denn da habe ich mich wohl nicht eindeutig ausgedrückt. Konkret zu meinen Arbeitsabläufen: In Photoshop entwerfe ich einen Flyer, Broschüre oder ähnliches mit den (voläufigen?) Farbeinstellungen von PS. Die PS-Datei wird in ein PDF-Dokument umgewandelt und gespeichert, dass ich der Druckerei online oder über einen Datenstick zur Verfügung stelle. Diese PDF-Datei wird dann mit einem hochwertigen digitalen DIN A3 Farblaserdrucker in der von mir gewünschten Auflage gedruckt. Also, nochmals, der Ausdruck erfolgt NICHT auf meinem Heimdrucker sondern als DIGITALDRUCK auf einem Laser-Drucker der Druckerei. Und dadurch werden dann die Farb-Unterschiede erzeugt die ich im ersten Bild dargestellt habe. Warum Digital-und nicht Offsetdruck? Da ich ehrenamtlich für den Verein arbeite, kleinere Druckauflagen (meist unter 200 Exemplare) habe, sponsert das Druckhaus das komplett. Ich hoffe, das ich mich jetzt besser verständlich ausgedrückt habe, aber wie schon gesagt, bin ich mit dem Thema Drucksachen, obwohl ich jetzt viel über "Farbmanagement" gelesen habe, in der Praxis wie ich vorgehen muss, immer noch nicht viel schlauer geworden. Wie müsste ich also vorgehen? Mir von der Druckerei des Laserdruckers das Profil geben lassen? Muss ich auch die PS-RGB-Farben für den Druck in den CMYK-Arbeitsfarbraum umwandeln? Sind das solche Druckerprofile?
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Beste Grüße Gerd "Erfahrungen vererben sich nicht – jeder muss sie allein machen". Tucholsky Elterninitiative krebskranker Kinder Datteln e.V. Friedensfreunde Dülmen e.V. |
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