#1
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Andere Farben nach Export PS/LR
Hallo zusammen,
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich seit einiger Zeit schwere Probleme mit Photoshop und Lightroom habe und mir dadurch komplett die Lust an der Fotografie vergeht. Ich habe mir Anfang des Jahres einen neuen Bildschirm gekauft (Dell UltraSharp UP2516D, von Haus aus kalibriert) und mir endlich die Adobe Creative Cloud mit Photoshop (2017) und Lightroom (2015) geholt. Seitdem kann ich nichts mehr bearbeiten, weil die Farben der Bilder nach dem Export komplett anders aussehen als in Photoshop bzw. Lightroom. Die Kamera (7D MII) ist auf sRGB eingestellt und ich habe auch schon alles versucht, von Bearbeiten und Export in sRGB zu komplett in Adobe RGB. Ich bin nicht der allergröße Experte in der Hinsicht, aber gibt es noch irgendwelche Einstellungen, die so ein Problem hervorführen können? Mit dem Bildschirm bin ich auch nicht sonderlich zufrieden, aber an ihm kann es ja eigentlich nicht liegen. Hat jemand eine Idee? Lg Paul |
#2
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Womit betrachtest du die Bilder, nachdem du sie exportiert hast?
Bilder, die du aus PS exportiert hast können mit einem Bildbetrachtungsprogramm ggf. farblich ganz anders aussehen. Ansonsten hatte ich das gleiche Problem schon mal mit PS CS5... dort musste ich was beim Farbprofil umstellen und alles war im grünen Bereich... muss mal nachsehen, ob ich noch was dazu finde. Kannst ja mal 'nen Screen von deinen Farbeinstellungen (erweitert) machen und hier posten, vielleicht kommt man ja dann drauf!?
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#3
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gibt hier im forum einige hilfestellungen zumthema farbmanagement.
schreibst du die farbprofile denn beim speichern auch in die datei? hast du das farbmanagement richtig eingestellt? unterstützt dein "bildbeatrchter" farbprofile? schau mal nach den threads. viel spaß im forum gruß volker |
#4
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Ich weis jetzt nicht ob dein Monitor Adobe RGB kann, aber falls ja solltest du ihn auf sRGB einstellen. Wenn du deine Camera auf sRGB eingestellt hast bringt es ja nichts wenn du irgenwo anders Adobe RGB hast. Auch bei PS un LR sollte das Profiel auf sRGB stehn.
Was genau meinst du mit aus PS Exportieren? Da gibt es ja sehr viele verschiedene Möglichkeiten. Vielleicht wird dort ein falsches Farbprofil ind Bild eingebettet oder garkeins. Dann kommt es wie blindguard schon sagt darauf an womit du die Bilder nach dem Export anschaust, kann der Bildbetrachter Farbprofile und wie behandelt er bilder ohne eingebette Farbprofile. |
#5
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Zitat:
Der Monitor sollte ein Moniutorprofil zur Darstellung nutzen. Ist er von Hause aus kalibriert, sollte er momentan (noch) korrekt anzeigen. Eine Nachkalibrierung ist aber nach einiger Zeit angemessen, man sollte sich also so ein Gerät zulegen. Kann der Monitor mehr als den sRGB-Farbraum darstellen, ist das sehr schön, nix verändern. Und das Problem kommt schon gar nicht daher. Die Frage nach dem farbmanagement wurde ja schon gestellt, ebenso nach den genutzten Programmen. Das Win-Dings kann z.B. kein Farbmanagement, oder nur unvollkommen. Hier ein Testbild, welches schnell Aufschluss über die FM-Fähigkeit gibt. Ebenso darüber, ob PS korrekt eingestellt wurde. PS sollte bei dem Bild jammern und fragen, was zu tun ist. ALLES ANDERE empfehle ich auf gar keinen Fall. Testbild: http://www.deltae.eu/Downloads/ColorSpin.jpg
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https://virra.deviantart.com/gallery/ |
#6
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Ich habe jetzt mal einen Test mit meinem Monitor gemacht und muss gestehn das ich jetzt doch ein wenig verwirrt bin.
Mein Monitor hat sowohl ein sRGB als auch ein Adobe RGB Profil das man auf Knopfdruch wechseln kann. Ich habe mir 2 Bilder mit einem Verlauf weis nach grün erstellt einmal hat das Bild sRGB das andere Adobe RGB (weis grün habe ich genommen weil Adobe RGB im Grünbereich wesentlich größer als sRGB ist) Beide Bilde habe ich mir neben einander in PS anzeigen lassen. Ergebnis: 1. Bei Anzeige mit dem Monitor Adobe Profil ist das Bild mit dem Abobe Profil wie erwartet deutlich güner. 2. Nach umschalten des Monitors auf sRGB habe ich erwartet das beide Bilder gleich aussehen. Das ist aber nicht der Fall. Das Bild mit dem Adobe Profil sieht nun so aus wie das Bild mit sRGB aus dem ersten Test. Das Bild in sRGB hat aber auch deutlich an Farbintensität verloren und das grün ist viel schwächer als in ersten Test. 3. Da das sRGB Bild mit dem Monitor sRGB Profil nur noch sehr schwache Grüntöne hat war meine Aussage den Monitor auf sRGB zustellen öffensichtlich wircklich falsch. Allerdinds ist mir das Verhalten erhlich gesagt etwas unverständlich, da werd ich mich wohl noch mal intensicher mit Farbprofilen und ihren Auswirkungen beschäftigen müssen. |
#7
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Ich muss gestehen, ich weiß nicht, was man wo bei Windows im FM des Systems einstellen muss, bzw falsch einstellen kann. Beim Obst schauts so aus: In der entsprechenden Systemeinstellung wählt man das (idealerweise kalibrierte Profil) für den Monitor aus.
Kreuzt man das Kästchen nicht an, kann man auch hier durchaus Arbeitsfarbräume auswählen, was aber Quatsch ist: Arbeitsfarbräume haben als Monitorprofil nix verloren.* In PS wählt man dann im FM die Arbeitsfarbräume aus, z.B. kann das so aussehen: Wie man sehen kann, KÖNNTE man dort auch das Monitorprofil anwählen, was wiederum an dieser Stelle Blödsinn wäre. Macht man ein Softproof (klassischer Weise für einen Druckfarbraum), kann man entweder den voreingestellten Farbraum wählen, aber eben auch andere Dinge, u.A. das Monitorprofil, was für die allermeisten Dinge Quatsch ist. Lasst die Finger davon, das ist nur für ganz spezielle Dinge und für Menschen, die wissen, was sie da tun!!! Will man ein Softproof in einem anderen Profil als dem üblichen Arbeitsfarbraum machen (z.B. für die Ausgabe bei White-Wall), wählt man Benutzerdefiniert: Dort hat man nun so ziemlich alles zur Auswahl und sollte sich auf die Profile beschränken, die wirklich zur gewählten Ausgabe Sinn machen. Hat man einen Monitor kalibriert und arbeitet in sRGB braucht man für die Ausgabe in sRGB (Beispiel WEB) keinen Softproof. Softproofs sind allgemein für den Druck und für ein paar ganz spezielle Dinge, die Ihr nie nutzt. * Während ein Monitorprofil (kalibriert) speziell für DIESEN Monitor festlegt, wie er anzeigen soll, also individuell die Eigenheiten der Hardware des Monitors berücksichtigt, ist ein Arbeitsraumprofil für alle Arbeitsplätze gleich. Also ein Standard, in dem man arbeitet. Zeigt der Monitor (durch SEIN spezielles Profil) korrekt an, hat man so eine Darstellung, die mit anderen kalibrierten Systemen vergleichbar ist. Ein Arbeitsraumprofil als Monitorprofil erzeugt zwanghaft eine falsche Darstellung, da es nicht den speziellen Monitor berücksichtigt, sondern schon von einer korrigierten Anzeige ausgeht.
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https://virra.deviantart.com/gallery/ Geändert von virra (18.11.16 um 18:26 Uhr). |
#8
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Soweit kann ich dir follgen.
Mein Monitor eine Hardwarekalibrierung und 3 Voreinstellungen, sRGB, Adobe RGB und SW. Dort habe ich zwischen sRGB und Adobe gewechselt, die Farbverwaltung von Windows habe ich garnicht benutzt. Aber auch bei der Software kalibrierung kann ich ja wählen ob ich dem Monitor für sRGB oder Adobe usw kaliebrieren will, jeden falls ist das bei dem X-Rite was ich habe so. Ich glaube ich muss da noch ne mennge ausprobieren bis ich das alles richtig verstehe. Leider kann ich das gerade nicht machen da ich auf meinem Monitor eine Pixelfehler entdeckt. Glücklicherweise sind die 30Tage rückgabegarantie noch nicht vorbei |
#9
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Also ich hab meinen Monitor für Offset kalibriert, das bedeutet weder sRGB noch Adobe RGB. Ich finde das eh’ merkwürdig, mit den sRGB oder Adobe RGB Profilen fürn Monitor. Ich kenne das anders, aber vielleicht sehe ich das ja falsch. Der Monitor kann Hardwareseitig sounsoviel Prozent sRGB bzw Adobe RGB darstellen. Und innerhalb diese Farbraumes definiere ich den Weißpunkt, die Gammakurve und die Panelhelligkeit. Die Kalibrationssoftware versucht dann mit diesen Eckadaten im Hinterkopf möglichst eine genaue Darstellung der Testfarben des Programmcharts einzumessen und spuckt ein Profil aus, welches das so gut wie es die Hardware kann realisiert. Watt issdennu innerhalb dieser Denke sRGB? Und: Macht es Sinn einen Monitor, der mehr als sRGB kann zu beschneiden (ich meine NEIN, auf gar keinen Fall, zumindest nicht für klassische Anwendungen in der Bildbearbeitung). Und was bringt mir eine Einstellung auf Adobe RGB, wenn der Monitor davon nur 87% darstellen kann?
Du siehst, obwohl ich mich mit FM schon beschäftigte, bevor im System ICC-Profile hinterlegt wurden, ist das aus meiner Sicht im Doing auch eher praxisbezogen. Ich weiß, was ich sehe kriege ich zu so viel Prozent. Die Theorie der gesamten Thematik und warum man nun besser 6500K nehmen sollte oder wenn ja, warum nicht, lasse ich einfach nicht an mich ran. Das ist mir viel zu verkopft. Zitat:
Was hast du denn für ein Schätzchen? Ich hoffe, die garantieren dir einen Monitor ohne Pixelfehler, das ist nämlich (ja, man mag es kaum glauben) ggfs gar nicht selbstverständlich.
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#10
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Zitat:
Eckdaten: 27", 2560 x 1440, 100% sRGB, 99% Adobe RGB. Mit 670 € war er der billigste, gekauft habe ich bei Amazon weil man da sehr Problemlos wieder zurück geben kann. Leider habe ich übersehen das Amazon nur der Versender und nicht der Verkäufer ist, die Rücksendung wird aber nun auch über Amazon abgewickelt. Sobald ich das Geld wieder habe kaufe ich mir dem Monitor noch mal Zum Thema Pixelfehler. Ich habe noch ein Wacom Cintiq 27". Ist eigentlich ein Grafiktabblet mit eingebautem Monitor. Das Teil kostet ca. 2000€ und Wacom ist Maktführer, aber die geben auf das Teil nur PK2. Das heist wenn man 2 Pixelfehler hat muss man damit leben Nach 9 Monaten ist meins kaputt gegangen und zur Reparatur. 5 MAL, jedes mal kamm es mit Staub unter der Glasscheibe zurück. Beim 5ten Mal haben sie mir geschrieben das der Fehler nun inerhalb der Herstellervorgaben ist und es somit kein Garantiefall mehr ist, mit dem Staub muss ich nun leben |
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