#1
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Lavapyramide
Guten Morgen Leute,
so, es ist soweit, habe viele Stunden genutzt, um digitales Painting zu üben, viele Versuche gemacht (mit natürlich vielen Fehlschlägen), und möchte euch nun mein allererstes richtiges digitales Painting zeigen. Das schwierigste an dem Projekt waren für mich, wie kann ich eine Skizze in einem Tonwertbild übertragen, aber es hat geklappt, und außerdem musste ich mir die Frage stellen, wie kann ich die Pyramide trotz fast gleicher Umgebungstonwerte dennoch "sichtbar" halten, also, nicht, dass die Pyramide im Bild mit der Umgebung "verschwimmt". Auch gelöst, kleine Flammen und eine Metalltextur drüber, schon macht die Pyramide was her. Und die Lava, die hätte ich gerne anders gemacht, aber dazu bräuchte ich kein PSE sondern das "richtige" PS. Ich hoffe dennoch, dass es euch gefällt. Mir gefällt es.
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Der Unterschied zwischen schlechten Bildern und schönen Bildern ist die Person hinter der Kamera. |
#2
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Hallo Photoshopman,
das ist schon mal ein Anfang, dass es Dir gefällt. Auf mich wirkt das Bild noch nicht wirklich fertig. Die Pyramide finde ich schon mal gut gelungen, allerdings, weiß ich nicht so recht etwas mit dem Bild anzufangen. Mir scheint es fehlt die Geschichte. Die Lavaströme passen irgendwie nicht zu der Perspektive der Pyramide, die insgesamt keinen Kontakt zu dem von Dir gestalteten Hintergrund hat. Die Farbgebung ist auf jeden Fall schon mal passend zu der Idee, allerdings würde ich an Deiner Stelle noch mal dran gehen und das Bild noch überarbeiten. Mir hilft, wenn ich denn mal ein Composing mache, oft eine Idee im Kopf, die ich irgendwie in das Bild packen will, so dass der Betrachter diese Idee sehen kann oder das Gefühl in mir nach empfinden. Das gelingt nicht immer. Bei diesem Bild habe ich aber ehrlich gesagt keine konkrete Idee und weiß nicht so recht, was ich damit anfangen soll. Bis zu einem Painting ist der Weg sicherlich noch ein wenig weiter zu gehen. Vielleicht kommen noch ein Paar Anregungen, aus denen heraus Du das Bild weiter entwickeln kannst. Einen lieben Gruß Heike |
#3
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Ja,
eigentlich hatte ich auch eine Geschichte dazu, es ging um eine Pyramide, erbaut, von einem unbekannten Volk, hat die Pyramide schon sehr lange Zeit verlassen, und allm. sind vulk. Aktivitäten dazu gekommen, und nun steht die Pyramide "vorm Untergang". (eigentlich müsste in der Pyramide Eingänge und Öffnungen sein, die auf ein künstl. Bauwerk hinweisen) Aber ist gar nicht soo leicht, gerade als Anfänger, sehr kleine Details und Texturen selber zu zeichnen, die auch sehr filigran sind. Wollte ja auch noch eine art "verziehrten" Weg zur Pyramide machen, also Statuen und Gottheiten z.B. an den Seiten, überhaupt etwas, was "menschlich gemacht" ausschaut. Außerdem, die Lava, ich sage es mal so, bin froh, dass ich die überhaupt hinbekommen habe. Was das Thema Perspektive betrifft, dass ist ja das schöne, in de Natur zählt sowas fast nicht, der Boden, auf dem die Pyramide steht, kann ja schon abgesackt sein usw. Und der Hintergrund, den passenden zu finden, ist auch nicht leicht gewesen, usw. Und wen ich mir Paintings im Netz anschaue, da gibt es Teilweise sehr wenige Details, aber da kommt bei mir auch dennoch ein WOW-Effekt, was man aus wenigen alles machen kann.
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#4
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Hallo Photoshopman!
Als erstes mag ich sagen, dass mir das Bild irgendwie durchausgefällt, auch wenn es anders aussieht, als Du es ursprünglich geplant hast und anders, als wenn es ein alter Hase erstellt hätte. Irgendwie erinnert mich das Bild auch an etwas, was ich gerade nicht zuordnen kann. doch solche Art Umsetzungen gibt es auch von Künstlern. Das Wichtigste ist, dass es Dir gefällt und Du auch erkennst, was Du gerne anders gehabt hättest. Beides ist bei Dir der Fall und daher ist es doch optimal gelaufen. Was würdest Du Dir vom "richtigen PS" erhoffen besser umsetzen zu können? Und welche Werkzeuge aus PS fehlen Dir hierzu? Was die Perspektive anbelangt: Auch in der Natur ist diese elementar wichtig und nicht ohne Grund gibt es viele Abhandlungen dazu. Ein Bild ohne Beachtung der Perspektive erstellt ist in den meisten Fällen offensichtlich künstlich wirkend. Es gibt Menschen, die aufgrund von Erfahrung und auch Empfinden eine Art eingebauten Perspektive-Kompass haben, doch die sind rar gesät. Für die meisten ist es das Beachten von Fluchtpunkten, was unabdingbar ist für echt aussehende Ergebnisse. Eine schöne Grafik ist die vielen aus dem Kunstunterricht bestimmt bekannte Radierung von William Hogarth Satire über falsche Perspektive. Es kommt nun nicht darauf an, dass die Pyramide abgesackt sein kann — sie ist perspektivisch einfach nicht korrekt eingebaut. Auch nicht, wenn sie abgesackt oder gekippt oder sonstwas wäre. Allerdings gibt es auch Künstler, die sich bewusst der Perspektive entzogen haben; warum auch nicht. Mir gefällt die farbliche Gestaltung und auch die einfache Anmutung Deines Bildes. Zum richtigen Digitalen Painting im Sinne von Naturgetreu bzw. überzeugend gestaltet fehlt es noch deutlich. Doch ich als bekennender nicht malen Könnender darf dazu gar nicht wirklich was sagen; allemal besser als das, was ich hier liefern könnte Irgendwie eine schöne Arbeit von Dir! Und die richtigen Tipps wirst Du von denen bekommen, die im Painting Ahnung haben. Grüßle Stephan
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#5
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Au weh - wenn du Tipps von jemandem möchtest, der Ahnung von Paintings hat, dann sollte ich mich jetzt ganzzz still und leise wieder aus diesem Thread verdrücken.
Aber ich konnte es nicht lassen ein bisschen mit deinem Bild zu spielen, weil ich ein paar Gedanken dazu hatte. Und zwar: Erstens, Den Hintergrund etwas unschärfer zu machen und evtl. auch etwas abzudunkeln. Zweitens, die Pyramide ein wenig in den Lavastrom einsinken zu lassen. Ich dachte, ich zeig's dir einfach mal. |
#6
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Jaaa...ist nicht so einfach, komischerweise merke ich das mit der Pyramide selber nicht (Perspektive)
Was ich mir von PS erhoffe...diese wunderschönen Jitterfunktionen, da ich die Lern-DVD habe, konnte der Künstler wunderschöne Details und Strukturen zeichnen, Dank Zufallseffekte sah sowas realistisch aus. Würde sogar sagen, dass meine Wolken über die Sateliten-Textur nie so gut aussah, weil ich eben diese Jitters nicht habe. Später habe ich das auf Youtube-Videos (Tutorials) bestätigt gefunden. Aber er hat auch was ganz wichtiges erwähnt: *Sinn gemäß* Es kommt darauf an, wie der Künstler seinen Pinsel nutzt, nicht, wie viele verschiedene Pinsel er hat. Genau diese Worte stärken mich. Sonst müsste ich das Painting aufgeben, was ich nicht will. Aber sonst, ich sage es mal so, ich hätte die Pyramide mit Fluchtpunkten (natürlich selber gemacht) machen sollen, habe sie nun aber auf dem Bild. Und was mir fehlt, ist die Ebenen-Gruppierung. Schön übersichtlich, habe bestimmt 20 Ebenen. Ja, den Rest muss ich mir über PSE "zusammenbasteln", aber das sehe ich erstmal nicht so dramatisch. Außer, dass ich die Lava nicht selber machen kann, aber insgesammt kann man bestimmt noch vieles raus holen. Wenn es gar nicht geht, würde ich von neuem beginnen. Habe ja noch meine original Skizze, die müsste da erstmal helfen.
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#7
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ich finde es gut, dass Du nicht aufgibst,
nur weiter so und der Anfang sieht ja schon mal ganz gut aus |
#8
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Vielen Dank für eure Kritik,
ja, anscheinend hat auch die Natur gewisse(n) Fluchtpunkt(e), habe es erst jetzt gemerkt. Laut dem Autor auf der DVD "nicht so wichtig", werde aber in Zukunft drauf achten. muss aber zugeben, habe die Pyramide "so dazu gemacht". Würde aber gerne von euch wissen, wenn ihr die Pyramide weg denkt (vielleicht mache ich eine neue hin), und stattdessen einen Steinboden hineindenkt, ob das Bild etwas aufgebessert wird? Meine damit allg. die Perspektiven? Wenn ja, brauche ich "nur" eine neue Pyramide hinmachen. Ach ja, gaanz wichtig, meine Horizontlinie ist etwa 1,5 cm unter dem linken Lavafall, falls diese Angabe euch nützt. Was das Thema Pinsel und deren Muster betrifft, habe keine Jitter o.ä., konnte aber doch ein Test machen und eine realistische Steinformation einbauen, müsste ich nur entsprechend "ausmalen". Also über weitere Tipps, was für euch möglich ist, freue ich mich.
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#9
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Nun also ich bin mir nicht sicher. Ich kann den Fluss nicht so recht nachvollziehen und irgendwie fehlt mir da was. Ich glaube, dass es mir zu gleichmäßig ist, was ja durch die fehlende Einstellmöglichkeit verursacht wurde.
Aber ich bin viel nur kein Malerisch begabter Künstler... |
#10
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Ich denke, du willst zu schnell zu viel auf einmal....
Wenn du die DVD von Christian Gerth hast, dann zeigt er doch im Modul 2 Teil 3 bis 5 wie genau man anhand der Tonwerte die Perspektive aufbaut... das braucht eine gewisse Übung.... Ich dachte auch das ist einfach... sieht so aus, aber um das so heraus zu kitzeln braucht es Zeit... Ich habe mir als Test mal Elements 11 wieder installiert... die Pinsel, die er mitgeliefert hat laufen alle gut... auch wenn es die Jittereinstellungen nicht gibt. Einzig der Wolkenpinsel bleibt in einer Position... das ist aber nicht schlimm, setz die Prozentzahl herunter und gehe öfter drüber... es ist und bleibt immer eine Wolke... Du kannst dir aus dieser Wolke doch verschiedene neue Pinsel erstellen, drehe sie einfach mal nach links... oder rechts, als neuen Pinsel speichern und schon hast du mehr Möglichkeiten.... Da braucht es das große PS gar nicht... In Modul 2 Teil 4 zeigt er wie das Wasser gestaltet wird, so kannst du auch deine Lavaströme aufbauen... und ich würde mit dem Wasseroberflächenpinsel dann verschiedene Farbebenen aufbringen.. orange bis gelb... Mein Tip wäre dann, die verschiedenen Farben hinterher mit dem Weichzeichner ineinander zu arbeiten und dann mit Dodge & Burn hell und dunkel herausarbeiten. Viel Spaß weiterhin... Geändert von gelöschter User (11.12.14 um 23:02 Uhr). |
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