#11
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letztendlich glaube ich nicht, das videospiele schuld daran haben.
sicherlich gibt es musik, die einen ganz anderen einfluß auf die kinder hat. auch ich hab meinem großen einen cd beinahe abgenommen, denn sowas gehört dann aus meiner sicht tatsächlich auf den index. war ne agro berlin scheiBe - typen mit molotov-cocktails in der hand, mit der headline am 1. mai wir zurückgeschossen gehören für mich vom markt genommen und den deppen die sowas veröffentlichen mal nen geschichtskurs aufgebrummt, sowie 1000 gemeinnützige stunden irgendwo. videospiele finde ich richtig eingesetzt grundsätzlich nicht verkehrt, sie können sogar sehr gut helfen aggressionen abzubauen. aber wo soll uns das hinführen, wenn eltern ihre kinder mißhandeln, verhungern lassen oder sexuell mißbrauchen oder quälen. wenn kinder kinder töten (das ist jetzt nicht der erste fall, der in diesem jahr durch die medien geht) doch finde ich diesen fall den wiederlichsten bisher - aus frust *einfach mal so* ich denke dann immer an meine kinder, was soll aus ihne mal werden, was wenn irgend ein idiot mal eben frust hat und mein sohnemann vielleicht gerade in der nähe ist ... ach es ist echt zum heulen |
#12
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jeder Gesellschaft hat die Kinder, die sie verdient
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#13
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Da wir selber einen 12jährigen zu Hause sitzen haben, frage ich euch ganz konkret:
Wie bringt man einem Kind heute Wertschätzung bei? Wie erklärt man dem Kind, daß es an fremden Sachen nichts zu suchen hat? .... und noch viel verzweifelter frage ich mich, wie es meine Eltern geschafft haben, mich all diese Dinge zu lehren? Wie macht ihr das, die ihr Kinder habt? Ein nicht gerade einfaches coming out dazu, was vielleicht nicht hierher gehört: Unser Kurzer hat uns beklaut, mir hat er aus dem Potemonaie 140 Euro geklaut. Wie reagiert man jetzt darauf? Ich habe meine Eltern damals auch beklaut. Einfach weil ich in der Klasse der einzige war, der kein Geld hatte (ich war auf einem "besseren" Gymnasium zusammen mit den Kindern von hochrangigen Personen *kotz*). Um zu glänzen, brauchte ich Geld. Ein Glück haben mich meine Eltern schnell erwischt und schon war es vorbei. Das war es jetzt hoffentlich auch. Doch wie reagiert man richtig. Ich habe ihn nicht angefaßt, nichts in de Richtung. Keine Strafe aufgebrummt, die eh nichts gebracht hätte. Er mußte mir das Geld von seinem Sparkonto natürlich wiedergeben. Ich habe ihm gesagt, wie entäuscht ich von seinem Verhalten bin und das das Vertrauen sehr geschädigt ist. Ich habe keine Ahnung, ob das bei ihm angekommen ist und ob er es noch einmal tun wird. Was hättet ihr gemacht? Ich will damit dieses Thema nicht entweihen, sorry, doch ich bin mehr der Pragmatiker.
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VG Achim Nüchtern betrachtet war es besoffen besser |
#14
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das ist natürlich eine heikle sache.
ich hab früher auch geklaut. nun was macht man. keine ahnung. woran liegt es? das ist schon einfacher zu beantworten. überall sieht man dinge die man gerne haben will und sich natürlich nicht leisten kann. in dem alter ist man noch nicht schlau genug, um gegen den kaufdrang anzukommen. man bekommt es ja tag täglich vorgelebt. werbung funktioniert. sie ist ja auch darauf ausgelegt. ein riesiges problem unserer kapitalistischen gesellschaft. wichtig scheint mir zu sein, dass man die wertvorstellungen, die einem von der gesellschaft vorgelebt werden über den haufen wirft und sich selbst findet. wichtig ist was ich bin, nicht was ich besitze. das allerdings geht nicht von heute auf morgen. strafen können schon helfen. aber strafen die weh tun. z.b. playstation entzug, kein ausgang etc ... ohne die möglichkeit auf ersatz. gewalt hingegen hilft nie. sie erzeugt nur trotz. das wichtigste wird sein zu reden. probleme löst man nur, indem man darüber redet, die ursachen findet und lösungen sucht. und dranbleiben. nicht so tun als sei nix gewesen, oder als habe man es vergessen ... |
#15
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Zitat:
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#16
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gewalt ist immer ein zeichen von schwäche und hilflosigkeit, niemals von stärke
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#17
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edit: das stimmt auch irgendwie
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#18
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Jo, alles richtig was Du sagst.
Die Frage ist halt, was ist an Strafe angemessen oder zeigt den richtigen Weg? Edit: Sorry, ich war die letzte halbe Stunde nicht am PC. Ist etwas runtergerutscht die Antwort, sollte zu Dominiques Posting oben...
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VG Achim Nüchtern betrachtet war es besoffen besser |
#19
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ich finde Gewalt gegen Kinder auch nicht okay,
aber wenn ich eine gesemmelt bekommen habe, dann immer zu recht. Manchmal ist man als Kind zu trotzig um auf Argumente zu hören. Wenn mir die Ohren geklingelt habe, dann wußte ich, das ich Bockmist gemacht habe und habe auch meißtens was daraus gelernt (mich nächstes mal nicht erwischen zu lassen) Mädchen sollte man aber auf keinen Fall anfassen. Buben brauchen einfach manchmal einen "ordnungsgong"
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#20
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Hmmm da will ich als "Kind" ( 17 ) auch mal ein Statement abgeben.
Ich schätze mich selbst als ... naja "standhaft" auf diesem Gebiet ein. Überzeugter Nichtraucher, keine Drogen ( außer Alkohol und den in Maßen ), besuche ein Gymnasium und mache dieses Jahr Abi - wobei dort auch Gestalten rumlaufen ... da hat man den Eindruck, die gehen nur zur Schule, um in den Pausen rauchen, bzw. in den Freistunden Bier trinken zu gehen. Auch wenn das jetzt vielleicht blöd klingt aber ich schätze das "Ergebnis" der Erziehung meiner Eltern als öhhh "gelungen" ein Ihre Methoden, tja ... Prügel o.ä. gab es nie. Soweit ich mich erinnern kann nichteinmal eine geklatscht bekommen o.ä. Wirklich Streit im Sinne von "anschrein" und letztendliches Erteilen von diversen Verboten ( Stubenarrest, Computerverbot, Vernsehverbot ... was es nicht alles gibt ) fand auch nie statt. So wirklich Grund hab ich ihnen dazu allerdings auch nie gegeben - nie irgendwie "aufmüpfig" gewesen. Geklaut ... auch nichts. Schule lief bisher auch ganz gut ( über die Jahre in der Spanne von 1.5-2.2 bewegt ). Ich weiß nicht, was sie gemacht hätten, wenn ich mal irgendwas geklaut hätte ... oder wenn ich regelmäßig zu spät nach Hause kommen würde. Wobei ... wer lässt sich mit 17 schon noch von seinen Eltern groß was sagen - kenne da kaum jemanden. So gesehen ... in meinem Fall ging es auch ohne Gewalt. Allerdings muss man dazusagen, dass sich sowas nicht einfach durch Eltern regeln lässt - da spielen unzählige Faktoren herein. Wer sind die Freunde - gibt es welche ? Wie verhalten sich Kindergärtner(innen) / Lehrer(innen) ? In welchem Milieu wächst das Kind auf? Sind die Eltern eher wohlhabend? Fällt das Kind in seiner "Gruppe" auf? ( also herausragend arm / reich ) Gibt es Großeltern, die sich viel mit dem Kind beschäftigen? ... .. In vielen Beziehungen haben natürlich die Eltern trotzdem das "letzte Wort" - völlig richtig so. Aber sie übernehmen lediglich die Rolle des "Spielleiters", das "Drehbuch" können sie nicht schreiben ... |
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