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#1
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Erst einmal danke für Deine Ausführungen Niko.
Ich bin noch immer der Meinung, dass jeder User, wenn er seine Bilder zeigt, wohl besser mitteilt, welche Form von Kritik er/sie wünscht. Das kann man ja durchaus steuern. Auch bin ich noch immer davon überzeugt, dass ein kleiner Leitfaden mit Hinweis hier eventuell die Art und Weise der Kritik ein wenig ich sag mal "optimieren" könnte. Je mehr derjenige, der sein Bild zeigt, über seine Arbeit schreibt, umso eher kann derjenige, der gewillt ist etwas über das Bild zu schreiben, entscheiden, was überhaupt relevant ist. Ein Hinweis aus dem Bauch heraus, was einem spontan zu einem Bild einfällt, ohne es extrem zu bekritteln und im Detail auseinander zu pflücken, wäre oft der bessere Weg. Also lieber eine ein bis zwei Minuten Kritik à la ahbahh besser als eine Detailbetrachtung. Wenn einem Details auffallen, dann sollte man wohl zumindest eine Idee davon haben, ob ein "Fehler" vielleicht eher ein Stilmittel ist. However. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Forum davon belebt wird, wenn das Team hier mehr steuert, als mit Hinweisen, wie es von beiden Seiten im Idealfall gehandhabt werden sollte. Und klar muss sein, dass es immer Leute geben wird, die noch so gut formulierte Hinweise nicht lesen oder die nicht in der Lage sind zu respektieren, wenn jemand klar formuliert, dass er bestimmte Dinge nicht möchte. Das Ganze sollte aber immer fair ablaufen und im Falle eines Konfliktes sehe ich das Team eher als vermittelnd. Mehr können wir zur Zeit nicht leisten. Allerdings denke ich wirklich nicht, dass die Einstellung mancher User zu diesem Forum sich grundlegend ändern wird, denn wenn ich die letzte Zeit rückblickend betrachte, sind wir von 90% sowieso schon in die 0815-Schublade abgelegt worden. Alles Liebe Heike |
#2
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Naja, Niko, wegen des Totdiskutierens - es ist halt so, dass es DIE Lösung für das Problem nicht gibt. Darum wurde in der Vergangenheit so viel drüber diskutiert, und man ist zu keinem endgültigen Ergebnis gekommen: Weil die Wünsche und Ansichten, was wer wann tun sollte, weit auseinander driften.
Ich stelle mal ein paar gegenüber: A: Ich wünsche mir Feedback zu meinem Bild! Ganz viel, und wenn's nur eine ganz kurze Rückmeldung ist! B: Was soll ich mit einem "toll!" anfangen? Daraus lerne ich doch nichts. Ich möchte wissen, was gut gelungen und was weniger gut gelungen ist! A: Ich wünsche mir ausführliches, kritisches Feedback von jedem, egal, ob Anfänger oder Profi. Jeder hat das Recht was zu sagen. B: Ich wünsche mir ausführliches, kritisches Feedback nur von jemandem, der sich in der Materie auch selber gut auskennt. Ein Anfänger kann das nämlich gar nicht beurteilen. A: Was sollen ellenlange Postings? In der Kürze liegt die Würze! B: Bitte keine Dreiwortsätze. Bissl ausführlich sollte es schon sein. A: Ich mag Hintergrundinfos zum Bild: Was ist die Geschichte dazu - was hat sich der Künstler dabei gedacht, was möchte er ausdrücken? Warum hat er die einzelnen Elemente eingebaut? B: Bloß kein langes Gerede ums Bild. Ich möchte ein Werk sehen und keinen Roman lesen... Ich glaube, ich könnte noch eine Weile so weiter machen, aber das fiel mir spontan ein. Jetzt speziell zu deinen Gedanken zur Bildkritik, Niko. Ich dachte immer, das Konzept des PSCs sei es gerade, ganz andere Wege als DeviantArt zu gehen. Dass die Diskussion rund ums Bild ausdrücklich gewünscht sei. Aber gut, Konzepte könnte man ändern. Spinnen wir den Gedanken mal weiter. Nehmen wir mal an, wir würden uns darauf einigen, dass nur Profis, die sich wirklich gut auskennen, kritisieren dürfen. Der Gedanke wurde ja schon mehrere Male geäußert, und von unterschiedlichen Leuten. Dazu 1.: Wie viele gibt es denn hier, die Meister des Fachs sind, und wie viele davon sind regelmäßig, d.h. täglich oder wenigstens jeden zweiten oder dritten Tag aktiv? Dazu 2.: Wer bestimmt denn, wer "Meister" genug ist kritisieren zu dürfen? Das Team? Ich weiß nicht... ich würde das nicht machen wollen. Aber selbst wenn das Team oder wer auch immer offiziell "Kritiker" ernennt, dann geht die Diskussion garantiert weiter: Hee, wieso Person A und nicht Person B? B hat viel mehr Ahnung. A kann doch gar nichts. Und wieso C und nicht D? D ist doch mindestens genauso gut wie C. Ach ja: Und E ist beleidigt, weil er sich als Profi sieht und nicht nominiert wird. Aua. ![]() Und wenn dann ein kleines Team von ernannten Kritikern stehen sollte - sind die dann in der Pflicht, jeden Tag rein zu kommen? Urlaub gibt's nicht, krank sein auch nicht. Überstundenvergütung aber auch nicht. ![]() Übrigens ist ein Bildbearbeitungsprofi nicht automatisch ein Profi in allen Bereichen, etwa der Architektur, der Physik oder was auch immer. Ein (Bildbearbeitungs-)Laie weiß aber vielleicht was dazu zu sagen, wenn in einem Bild da was nicht stimmig ist. Vielleicht ist ihm der Profi ja sogar dafür dankbar. Was mich betrifft, ist bei meinem Standpunkt, dass auch Laien das Recht haben sollten kritische Bemerkungen zu machen, sicherlich ein gut Teil Egoismus dabei. Ich hab vielleicht den Beginnerstatus langsam überwunden, aber ein Profi bin ich noch lange nicht. Wenn ich besser bin, werden die derzeitigen Profis auch besser sein. Ich werde ihnen wahrscheinlich immer hinterher hecheln, denn so viel Zeit hab ich gar nicht um mich mit dem Thema Photoshop zu befassen. Ich "darf" also nie mehr ein Bild "kritisieren"? Denn immer und überall nur "amazing" zu schreiben, das möchte ich nicht. Dann betrachte ich lieber die Bilder und analysiere für mich alleine, lese interessiert mit, was die Profis dazu zu sagen haben, und vergleiche still meine Ansichten mit den ihren. Und wenn ich feststelle, dass es mir schwer fällt die Klappe zu halten, dann lass ich's schweren Herzens ganz. Ein Laie weniger - schon ein Schritt näher Richtung "Fach-Forum". OK, ist auch ein Konzept. Nur Profis unter sich. ![]() Ich komm mir jetzt als Laie fast ein bisschen unerwünscht vor. Ein bisschen wie ein Untermensch. Is jetzt vielleicht ein bissl krass ausgedrückt. Aber ich muss es ein bissl krass ausdrücken, um die Gefühle zu verdeutlichen, die beim diesem Thema in mir hoch kommen. So, just my 10 cents. |
#3
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Stimme voll zu Ugge und Heike.
Allerdings wird es nicht ankommen in den relevanten Synapsen, weil hier einige andere arg im Weg sind; Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
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#4
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Schauen wir mal.
![]() Ich persönlich hoffe, dass ich - sofern ich es einmal in der Bildbearbeitung zu einer Art Meisterstatus bringen werde - niemals vergessen werde, wie es mir als Anfänger ging und wie ich mich gefühlt habe. Und dass es - egal, wie gut ich bin oder sein werde - immer jemanden geben wird, der es doch noch besser kann als ich. |
#5
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Ich finde die Unterteilung in Profi und Nicht-Profi sowieso nicht wirklich förderlich.
Worin da der Sinn drin stecken soll ![]() Jeder, der ein Bild betrachtet wird eine gewisse Emotion haben. Positiv, negativ, neutral. Und diese kann jeder ob vermeintlicher Profi oder Anfänger kundtun. Anfänger sind oftmals wesentlich unbefangener im Empfinden, was ihre Kommentare besonders wertvoll machen kann. Die Zielgruppe, für die professionell gearbeitet wird sind bekanntlich nicht Profis ![]() Sondern ganz normale Menschen, die Bilder betrachten. Das Beispiel mit dem Architekt, der gerade in PS anfängt und mangelhafte Perspektive erkennt bringt es auf den Punkt und lässt sich nach belieben ausbauen. Es soll auch Menschen geben, die sich im Hobby mit Kunst und Bildern und Bildwirkung beschäftigen, die wertvollere Inhalte liefern können zu einer Bildbetrachtung, als ein Profi, der seine Bilder erstellt. Und was überhaupt ist ein Profi? Ich zähle mich nicht dazu, weil ich hier dem Wortsinne nach gehe und es demzufolge jemand ist, der seine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt. Grüßle Stephan
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#6
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Ich habe das Gefühl, ihr verschreckt im Moment beide. Den, der ein Bild zeigen möchte und den, der seine Meinung, wenn er Lust hat, sagen soll (ich sage absichtlich Meinung, nicht Kritik - a weil sie zu oft als etwas negatives gilt und die Menschen vergessen dass auch ein Lob eine Kritik ist, b weil an einen Kritiker der Anspruch an Professionalität gestellt wird)
Der, der seine Meinung äußern soll wird verschreckt, weil man ihm nahebringt, dass er Professionalität mitbringen soll und weil ihr ohne Rücksicht auf sein Empfinden meint festlegen zu dürfen, wie eine Kritik auszusehen hat und wann sie geäußert werden soll. Und ihr verschreckt den, der evtl ein Bild zeigen möchte (und da schließe ich mich mit ein) weil allein die Frage, wie gut etwas sein muss, um es zu zeigen, wiederum unterschwellig ein gewisses Maß an Professionalität voraussetzt. Was verstärkt wird, wenn jemand sagt, dass er zu anfängerbildern grundsätzlich nichts schreibt Wir sind hier nicht bei Ausstellungen, in deren Vorfeld ausjuriert wird und wir sitzen nicht im elfenbeinturm, wo ich von Kritikern und Künstlern ein Mindestmaß an Professionalität erwarten kann. Wer sich hier rumtreibt ist hoffentlich zum Spaß da (und wenn ich mir andere threads ansehe ist bald die Frage, wer noch zum Spaß da ist) und jeder sollte sich nach meiner Auffassung bei einem solchen Forum, das sich eigentlich nur an der liebe zum Bild/Composing und an der Lust, mit Menschen zusammenzutreffen, die die gleichen Interessen haben, orientiert, künstlerisch so austoben dürfen, wie es seinem Naturell entspricht.
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Schwarzweißfotografie hautnah: press-photographer Geändert von hydro (05.12.14 um 10:10 Uhr). |
#7
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Stimme voll zu.
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#8
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Das hast du recht Kai.
Die Antwort sollte eigentlich einfach sein: Gut genug, dass man selbst dieses Bild gut findet und von selbst nichts mehr ändern würde. Das wiederum erwartet einen respektvollen Umgang mit jedem einzelnen und den Willen, jedes Bild erst einmal als das anzunehmen, was es ist: ein Bild, dass jemand gerne zeigen möchte und auf das er / sie stolz ist. |
#10
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jeder macht das was er will...ich für meinen Teil bin alt genug um zu entscheiden was ich mache, ob ich Fortgeschrittene oder Composings o. Renders bevorzuge kann euch doch wurscht sein.....oder ob nen anderer mehr auf Retusche oder Painting eingeht.......ist JEDEM selber überlassen!
echt gruslig hier |
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