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Bildformate
So, hier ein paar Worte zu den Bildformaten:
es gibt mehr als 150 verschiedene Bildformate - und auch ih hatte schon mit speziellen Formaten wirklich meinen Kampf. Aber hier möchte ich jetzt nur auf die eingehen die für die allgemeinen Zwecke am wichtigsten sind. Als da wären Photoshop, TIF(F), JPG, EPS, GIF, DCS und BMP. Hier wiederum kann man nun unterscheiden zwischen Formaten für Print-Produktion und WWW. Zu den Formaten für die Print-Produktion zählen: TIFF, EPS und DCS. Für das Web werden die Formate JPG, GIF und PNG verwendet. Während BMP und Photoshop (PSD) Sonderformate darstellen und eigentlich keine Produktionsrelevanten Daten darstellen. Fangen wir also genau mit diesen Sonderformaten an: Photoshop: ist wie der Name schon sagt das Photoshop-Format, die Endung ist PSD und darin speichere ich meine Arbeitsdateien in Photoshop ab. Hier kann ich Alphakanäle speichern, Ebenen und Pfade, aber auch Schriftinformationen. Die Dateien werden automatisch verlustfrei komprimiert gespeichert. BMP ist das Bitmapformat und die allgemeine Bezeichnung für Bilddateien unter Windows. Im allgemeinen Produktions-Sprachgebrauch ist ein Bitmap jedoch eine Bilddatei die nur aus den Farben Scharz und Weiß besteht. TIF(F) (Target Image Format File) ist die geläufigste Dateiform beim Print. Inzwischen kann man unter PS hier auch ebenen abspeichern - was jedoch z.Zt. von keinem weiterführenden DTP-Programm unterstützt wird. Alphakanäle kann ich im TIF auch implementieren, genauso wie Pfade. Bestimmte Programme sind inzwischen in der Lage die Pfade im TIF zu erkennen und interpretieren. Da TIF-Dateien unkomprimiert recht groß werden können, bietet sich beim Abspeichern eine Kompression an. Die einzige verlustfreie Kompression ist hier LZW (Lempel/Ziff). EPS(F) (Ecapsulated Post Script File) Hier wird zu den eigentlichen Pixelinformationen noch ein Postscriptcode implementiert, der den Bildaufbau beschleunigt und es z.B. erlaubt Pfade als Beschneidungspfade anzulegen und somit wie beim GIF-Format Bereiche für weiterführende Programme einfach auszublenden. Da das EPS-Format recht große Datenmengen erzeugt, sollte man es nicht als Standardformat verwenden. DCS ist ein spezielles EPS-Format, in dem die Kanäle als Einzeldatei abgespeichert werden und ich zusätzlich zu den "normalen" Farbinformationen sogar noch sogenannte Volltonfarben im Bild implementieren kann. Da dies ein wirklich spezielles Format ist, was bei den wenigsten Anwendung finden wird, werde ich es hierbei auch belassen. Kommen wir zu den Web-Formaten. Das häufigste ist inzwischen das JP(E)G-Format (Joint Photographics Expert Group) dieses Format hat sich inzwischen etabliert, da es die Dateien sehr gut komprimieren kann - dies jedoch nicht ohne Verluste. Man kann dies zwar einstellen - größere Datei/weniger Verlust, kleinere Datei/größerer Verlust. Man muß sich jedoch bewußt machen das JEDES (erneute) Abspeichern im JPG-Format erneute Datenverluste verursacht. GIF (Graphics Interchange Format) einst von CompuServe entwickelt um Dateien für's Web abzuspeichern, bietet deieses Format heute die Möglichkeit kleine animierte Dateien für's WWW aufzubereiten oder Dateien mit Transparenten bereichen zu versehen. Jedoch wird die reduktion der Datenmenge nur erreicht, indem die Farben auf maximal 256 farbtöne zusammengestaucht wird. Volker © Volker Loschek 2004 | Pix-FX Design Geändert von heikehk (02.06.14 um 16:29 Uhr). |
Stichworte |
alpha-kanal, animation, bildformate, bmp, dcs, eps, gif, halbtransparenz, jpg, png, psd, tif, tiff, transparenz |
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