Hallo Moni,
schön, dass Du die Kritik so gelassen und möglicherweise auch als Anregung nimmst.
Wenn ich noch Folgendes anmerken darf:
Aus den beiden Fotos, so fürchte ich, wird kein zufriedenstellendes Composing. Gerade beim People-Composing muss man kein Turbophotoshopper sein, um großartige Ergebnisse zu bewerkstelligen. Das Geheimnis ist schlicht sehr gutes Ausgangsmaterial: richtige Belichtung, gleich bleibende Schärfe und korrekte Perspektive. Belichtung und Weißabgleich lassen sich auch im Nachhinnein sehr gut anpassen. Schärfe und Perspektvie - sorry Stephan - nur, wenn man keinen nennenswerten Anspruch am Ergebnis hat. Oder man setzt es bewusst und gekonnt als Stilmittel ein. Als Beispiele dienen hier sehr gut Dein Composing Stephan (Statement) und das von Mario Jacob (Selfi).
Hier soll es aber nach Straßenfotografie aussehen. Und ist es nicht gerade der Sinn von Straßenfotografie, den unverfälschten Moment festzuhalten? Schließen sich nicht insofern Straßenfotografie und Composing aus?
Ist nicht das Spannende am People-Composing, dass man ein gut fotografiertes Model vor einen Hintergrund bringt und damit eine Szene schafft, die man so nicht hätte realisieren können? Straßenfotografie verfolgt doch einen komplett anderen Ansatz, oder nicht?
|