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"Satellitenbilder-Effekt" selber machen?
Hallo Leute,
habe da ein Anliegen. Wie oben in der Überschrift geschrieben, versuche ich die ganze Zeit Makroaufnahmen von texturierten Oberflächen (Steine, Holz usw.) so "umzuwandeln" (mit Ebenen usw.), dass aus dem Ursprungsbild eine art "Satellitenbild-Effekt" entsteht, aber ohne geringer Chance, dass was brauchbares rauskommt. Hier ein Bsp: http://oebv.at/sixcms/media.php/229/...rom_HiRise.jpg Genau diesen "Satellitenbild-Effekt" will ich auch mit normalen Texturen erreichen, ich will, dass der Betrachter am Ende sofort das Gefühl hat, diese Aufnahme stammt von einem Satelliten. Und mein Wunsch ist es, diesen Effekt bei "normalen" Texturen (Steinoberflächen usw.) anwenden zu können. Ich habe auch versucht, solche Bilder zu analysieren, dass einzige, was mir bekannt ist, dass die Satellitenbilder extrem Detailreich sind (Der Krater hat selbst bei 600% Vergrößerung noch relativ viele, aber verpixelte Details), evtl. starke harte Schatten aufweisen und dass der Kontrast hoch ist. Wenn ich den Detailreichtum vom Krater wegnehmen würde (reduschieren usw.) könnte man vielleicht sagen, dass es "nur" eine Makroaufnahme von einer gelben Schlammpfütze ist, die einen kleinen Krater hat. Das währe vermutlich der umgekehrte Effekt. Ich habe schon vieles probiert, aber immer passt es nicht, es stellt sich keinen "Wow-das-ist-ja-von-einem-Satelliten-gemacht-worden-Effekt" ein, stattdessen würde man sofort in den Bildern eine Makroaufnahme von einer Steinoberfläche o.ä. sehen. Das einzige, was ich überhaupt darüber finden konnte, war dieses: http://www.cartographersguild.com/tu...-part-1-a.html Leider ist mein Englisch verdammt schlecht, vielleicht brauche ich aber sowas wie 3D-Software o.ä. Will aber das gerne mit PSE probieren. Ja, ist ein schwieriges Thema, aber vielleicht hat jemand eine Lösung parat.
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Der Unterschied zwischen schlechten Bildern und schönen Bildern ist die Person hinter der Kamera. |
#2
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Zeig mal das Steinebild, welches du verarbeiten willst. Es liegt da sehr viel am Original und auch am Motiv.
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#3
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Das mit den Texturen war allgemein geschrieben, aber werde es mal versuchen, habe da 2 Versionen, einmal mit starken Kontrasten und hartem Licht, dass andere ist alles "weich" gehalten, werde es mal raussuchen.
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#4
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Ok, habe 2 Bilder, alles Nahaufnahmen von Wänden,
einmal eine Wand einer Kirche mit hartem Licht und leichter schräger Position und einmal eine leicht rötliche Hauswand, wo der Putz abfällt. Kirche: Hauswand: Ja, beide sind Nahaufnahmen, wie könnte man also solche Aufnahmen einen "Satelliten-Aufnahme-Effekt" machen? Mal sehen, wer eine Lösung hat. Die ganzen Bilder hatte ich von RAW konvertiert in JPG (keine Sorge, bearbeitet wird immer in TIFF) PS: sollte es das falsche Unterforum sein (was ich mittlerweile ahne) , bitte verschieben.
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#5
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Nö, das Unterforum passt schon.
Das erste Bild wäre für mich schon unbearbeitet nahezu ein Satellitenbild. Beim Zweiten wird es etwas schwieriger, doch auch dieses hat Potential. Es wird natürlich kein Krater sein, doch eine Landschaft durchaus. Beim ersten Bild hilft das harte Licht ungemein, finde ich, diesen Eindruck zu gewinnen. Was stört Dich hier besonders? Und beim zweiten Bild müsste der Ausschnitt etwas anders gewählt werden, um eine gute Grundlage zu haben. Kontraste und Schatten einmalen (neue neutralgraue Ebene im Modus weiches Licht und Abwedler und Nachbelichter — Dodge & Burn) oder auf einer leeren Ebene mit weißem und schwarzen Pinsel im Modus weiches Licht. Auch hartes Licht könnte interessant sein als Modus. Wichtig: Weicher Pinsel mit niedriger Deckkraft (10% als Startwert vielleicht). Für Kratersatellitenbilder braucht es natürlich auch Aufnahmen mit einem "Krater". Doch vielleicht hilft es schon etwas weiter. Lieben Gruß Stephan
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#6
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Danke, werde es erstmal probieren.
Das erste Bild, denke ich auch, vielleicht noch ein paar "sehr sehr" kleine Wolkenbänder hin und zusätzlich ein Astronaut/Raumschiff. So als Beispiel. Aber auf der anderen Seite könnte man ja "sofort" sehen "Ah, ist ja nur eine aufgenommener Mauerstein". Will aber wie schon geschrieben, dass man nicht drauf kommt, dass es sich um einen Mauerstein handelt. Sonder, ich will, dass man denkt, es handle sich um eine Satellitenaufnahme. Ja, dass harte Licht hilft insgesammt ungemein, habe dies öfters auch nachts erlebt, Autoscheinwerfer auf Fußweg, absolute harte Schatten und Lichter, keine "weichen" Übergänge, meist sah der Fußweg aus, wie eine "gestochen scharfe Aufnahme" von einem Himmelskörper im All.
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#7
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Ich glaube ich habe soeben Jesus gesehen... (habe also ein Erfolgserlebniss) oder anders gesagt, habe ein bissl. Experimentiert, Also ich habe dass 2. Bild genommen, darüber Ebene Neutralgrau gemacht und mit Abwedler + Belichter den Schatten gemacht und den Rest habe ich eigentlich so gelassen.
Dann habe ich die Neutralgrauebene kopiert und darüber einen Basrelieffilter angewendet, Beleuchtung von oben, Details 15, Glättung 1. Beide Ebenen auf weiches Licht. Danach eine neue Ebene "Tonwertkorrektur gelegt, auf "Normal" gelassen und dafür gesorgt, dass das Bild etwa dunkler und intensiver wird, also mittiger Regler nach rechts, der linke Regler etwas minimal nach Links. Jetzt schneide ich den Bildausschnitt aus, und zeige ihn euch mal. Auf jedenfall ein großes Dankeschön für den Tipp mit dem Neutralgrau, dass hat mir sehr geholfen. Ich denke mal, der Schatten muss schon sehr hart sein, dass hilft sehr. So, hier mein neues vermeindliches Satelitenbild, hoffe, es kommt rüber, als hätte ich es aus großer Höhe aufgenommen.
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#8
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Hallo!
Da alle Vorlagen natürlich unterschiedlich nah (oder fern) am Wunschergebnis sind, gibt es wohl keinen "Königsweg", der immer gültig ist. Aber die wichtigsten Dinge wurden ja schon genannt: Detailreichtum sowie klare Schatten und Kontraste. In CameraRaw kannst du z.B. die Kanten extrem schärfen. Dazu gehst du in den Reiter "Details" und ziehst die Regler "Betrag" und "Detail" extrem nach rechts, "Radius" eher mittig und den "Maskieren"-Regler verschiebst du bei gedrücktgehaltener Alt-Taste, so dass du genau sehen kannst, welche Bereiche du schärfst. Ein weiterer Weg, um Details zu verstärken, ist die Erhöhung des Mittelton-Kontrasts: Menü Bild > Korrekturen > Tiefen/Lichter Dort alle Regler auf 0 und nur am Mittelton-Kontrast zupfen. Für harte Kontraste bietet sich an, die Ebene zu duplizieren und für das Duplikat einen "harten" Mischmodus zu verwenden (Hartes Licht, Strahlendes Licht, Lineares Licht). Falls der Effekt zu stark ist, einfach die Ebenen-Deckkraft absenken.
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Gruß Jenny _____________________ Live long and prosper! |
#9
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Hallo Jenny,
habe es mal probiert, scheint auch ganz gut zuklappen, Danke für den Tipp. Mal schauen, denke mal, jetzt werde ich mal rumexperimentieren. Und übrigens, die Idee mit dem Neutralgrau ist super, so kann ich generell Nachbelichter usw. Anwenden ohne das eigentliche Bild zu "verunstalten".
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#10
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So, ich habe fast den ganzen Tag gebraucht, um überhaupt was brauchbares zu zaubern, blöde ist nur, wenn man eine Person drüber schauen lässt, die keine Ahnung von Photoshop usw. hat, aber sofort erkennt, dass was ich machen will, keinen "Satelliten-Effekt" bei dieser Person hervorruft.
Stattdessen meinte diese Person auf Anhieb, dass es sich um eine Nahaufnahme von einer Wand handelt. Eigentlich hat diese Person ja recht, schade, dass man immer noch darin eine Wand erkennt. Ich glaube, ich habe noch niemals den ganzen Tag mit sehr vielen Relieffiltern, Neutralgrau usw. rumgespielt. Bin mit meinem Latein am Ende, vielleicht sind das aber einige der sehr weinigen Dingen, die überhaupt mit PS(E) einfach unmöglich sind oder? Ich will es nicht glauben. Was denkt ihr, was fehlt? Was könnte dieses "gewisse extra" sein, was noch fehlt? (Habe es so im Gefühl, dass ich sehr nahe bin)
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