Zitat:
Zitat von Petzel
…Ich habe die ursprüngliche Bildgröße von 562x422mm mit 72dpi auf 160x120mm mit 220dpi "verkleinert", was mit der Druckerei so abgesprochen wurde. Das die Datei danach größer ist, ist Nebensache. Mit kommt es darauf an, dass die relativ kleinen Symbole (meist 12) möglichst scharfe Ränder haben. …
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Die Angaben kommen mir komisch vor. In welchem Druckverfahren soll denn Produziert werden? Zum Einen sind 220 Pixel pro Inch sehr sehr wenig, bei einem kleinformatigen Gegenstand wie Spielkarten (sind doch Spielkarten, oder?). Für einen vernünftigen Offsetdruck, der sich einigermaßen am Puls der Zeit bewegt setzt man eigentlich ein 80er Raster voraus, was wiederum mit 300 ppi als Standardvorgabe rechnet, für besonders gute Kantenschärfe eher mit 356 ppi.
Sind da Strichgrafiken als Pixeldaten drauf sollte die Grafik sogar 600 ppi haben.
220 ppi sind eher eine Vorgabe, die man im Digitaldrick verwenden kann, da sprechen wir dann aber maximal über ein 60er Raster, welches schon mal aus diesem Grund schon keine sauberen Kanten bei Pixelgrafiken erzeugt.
Soll der ganze Kram nur auf einem Laserdrucker ausgegeben werden, wäre es natürlich ausreichend in der Auflösung.
Trotzdem ist eine Verkleinerung wie angeben in jedem Fall sinnlos, denn bei einer Umrechnung in 160x120 mm kommst du ohne eine Veränderung der Anzahl der Pixel auf eine Auflösung von 253 ppi. Das bedeutet, dass diese Datei wegen der entfallenen Interpolation der Daten besser von der Grundschärfe wäre. Wenn du jedoch die Anpassung der Pixel wählst, erhältst du keine größere Datei, sondern eine kleinere als zuvor. Demenstprechend hast du eben auch Informationsverlust, also eine schlechtere Datei.
Ich hoffe doch für euch, dass du die Ursprungsdatei noch unverändert besitzt? Da du offensichtlich keine Ahnung vom Thema DRUCKEN hast, solltest du nicht fortfahren zu produzieren, ohne hier nochmal die Eckdaten sauber geklärt zu haben, sonst kann das 1. Projekt eine Enttäuschung werden.