#11
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2000 -> hauptschule
2000 -> ausbildung als konstruktionsmechaniker 2001 -> anmeldung vom kleingewerbe.. print/webdesign usw 2003 -> mittlere reife 2004 -> geselle 2005 -> bundeswehr - datenverarbeitungssoldat 2007 -> webanwendungsentwickler in php, .net, flex, java 2008 -> graphical-, userinterface designer 2009 -> fachabitur nebenher arbeite also heute noch als gui designer mein kleingewerbe läuft auch noch erfolgreich nebenher . und dieses jahr betrete ich mein 25. lebensjahr ^^ |
#12
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Zitat:
Na, also mit dem Satz bin ich nicht so ganz einverstanden...vielleicht mag die Kreativität nicht unbedingt im grafischen oder künstlerischen Bereich liegen, doch Kreativität ist auch in diesem Beruf sehr gefragt... ...das weiß ich, weil ich im Jahr 2008 mein Examen in der Altenpflege gemacht habe und seitdem als Fachkraft tätig bin. Speziell bei der Pflege von dementiell erkrankten Menschen ist ein sehr hohes Maß an Kreativität gefragt. Menschen die alles von ihrem Leben vergessen haben, was nach dem 25 Lebensjahr kam verstehen nicht unbedingt, warum gerade jetzt wo sie doch eigentlich noch müde sind eine junge Frau oder ein junger Mann ankommt und sie waschen will. Zum einen kann man das doch noch selbst und zum anderen...ich lass mich doch nicht von einer wildfremden Person waschen...egal ob Mann oder Frau! Oder.......Mittagessen? Jetzt? Na hör mal, ich habe vor 3 Stunden gerade mal Frühstück gehabt...da kann ich doch jetzt nicht wieder was essen! Ausserdem ist die Runde in der ich hier gerade sitze gerade lustig geworden und das Sofa hier ist eigentlich total bequem. Ich will jetzt nicht aufstehen und mich von einer Fremden Person irgendwohin führen. Ich bin schließlich eine eigenständige Person also lass mich zufrieden und schnapp dir einen anderen Idioten mit dem du Gassi gehen kannst.... So oder so ähnlich könnten die Gedankengänge aussehen, die Bewohnern eines Altenheimes in solchen Momenten durch den Kopf gehen, warum sie sich dann letzten Endes quer stellen. Da ist nicht nur ein Höchstmaß an Fingerspitzengefühl, massives Hintergrundwissen zur Biografie der Person sondern auch extrem viel Kreativität gefragt, die man zu einer guten Validationsstrategie benötigt (Validation kann man in etwa mit "auf die Gefühle eingehen" übersetzen). Ein Beispiel? Häufig gibt's Bew. mit massiver Weglauftendenz. Sprich, die Bew. haben ein starkes Bedürfniss das Haus zu verlassen und nach draußen zu gehen, weil sie jemanden Besuchen müssen, Erledigungen zu machen haben, einkaufen wollen oder einfach nur spazieren gehen wollen. Generell kein Problem, wäre da nicht die Demenz, die die Bewohner niemals wieder zurück finden lassen würde. Auf diese Weise sind schon mehrfach Bew. im Graben oder auf Feldern gelandet, wo sie Tage später tot aufgefunden wurden (meist im Winter). Was also tun? Auf die Gefühle eingehen und "mitspielen". Folgendes schon mal erlebt: "Fr. X, wo wollen sie denn drauf hinaus?" "Ach wissen sie, ich hab seit heute morgen so fürchterliche Magenschmerzen und ich wollte schnell zur Apotheke und mir was gegen die Schmerzen holen." .....viele Kollegen haben versucht mit Engels zungen die Bewohnerin wieder zurück zu holen, immerhin ist sie stark sturzgefährdet und könnte sich nicht nur einen Oberschenkelhalsbruch zu legen...bis ein Kollege diesen Einfall hatte: "Oh, Fr. X, das tut mir leid für sie. Ich kann sie gut verstehen dass sie sich was gegen Schmerzen holen wollen. Das würde ich an ihrer Stelle auch tun. Ich muss ihnen nur leider sagen, dass sie keinen Erfolg haben werden. Heute ist leider Mittwoch und da werden sie den Weg umsonst gehen. Mittwochs haben die Apotheken zu. Tut mir wirklich leid für sie. Aber lassen sie den Kopf nicht hängen, ich hab eine Lösung für das Problem. Zufällig haben wir oben noch ein paar Magentropfen. Ich kann ihnen gern welche davon abgeben. Und morgen, sollten sie dann immer noch Magenschmerzen haben, dann können sie zur Apotheke gehen und sich eigene kaufen, da haben die Apotheken ja wieder auf." "Oh, ist das war? Das ist aber schrecklich nett von ihnen. Ich weiß gar nicht wie ich ihnen danken kann...." So, und wenn man jeden Tag mit Menschen zu tun hat die in etwa genauso starke, demenzielle Einschränkungen haben, dann erfordert dass jede Menge Kreativität. Sag also niemals wieder, der Beruf ist nicht kreativ Naja, und was ich jetzt von Beruf bin, das hab ich ja schon gesagt |
#13
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Zitat:
Olaf |
#14
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*lach*
ohhhh ja, wenn man das ganze aus dem Blickwinkel betrachtet, okay.Aber im visuellen Sinne is das dann doch nich sooo mega kreativ. Außer bei der Gestaltung des Essens.( Bitte ordentlich darauf sonst schmeckt das doch nicht, und nicht zu viel, da vergeht einem ja gleich der Appetit) ^^ Man muss sich manchmal ganz schön was einfallen lassen um die Menschen zu überzeugen.Deine Beispiele kommen mir doch sehr bekannt vor ^^ Ich bin übrigens zufälligerweise auf einer Demenzstation^^ Es ist übrigens total süß wie du schreibst!Dir liegt viel an den Menschen, das hört man stark aus deinen Worten heraus. Es müsste mehr Menschen wie dich in diesen Berufen geben. Erschreckend was man so alles sieht.... Machs gut und behalte deine Einstellung immer bei! Alles Liebe |
#15
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Freut mich dass man mir meinen Spaß an der Arbeit mit Demenzerkrankten ansieht...macht mir auch tierisch viel Spaß und auch nicht ohne Grund hab ich den Bereich der Validation zu meinem Steckenpferd gemacht
Und was man alles so sieht...davon will ich lieber erst gar nicht anfangen...Sätze wie "Hr. X! Hören sie auf mich zu schlagen, sonst schlag ich eines Tages mal zurück!" gehen gar nicht! Klar weiß ich dass mein Kollege niemals zuschlagen würde...vielleicht wissen das auch noch Angehörige und sonstige dritte Personen...aber der Bewohner weiß das eben nicht unbedingt. Zitat:
Man fühlt sich eben verstanden und wert geschätzt |
#16
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mein ursprünglich erlernter beruf nennt sich "informationselektroniker" (für ne frau war das damals schon n ausgefallener berufswunsch *gg*, entsprechend waren wir im ausbildungszentrum unter ca. 200 männlichen auszubildenden nur 2 mädels *gg* ) , heute nennt sich das glaub ich "kommunikationselektroniker" mit irgend ner fachrichtung hintendran *g*......in dem beruf hab ich auch n paar jahre gearbeitet....dann geheiratet, kind gekriegt, zu hause geblieben, scheiden lassen *g*, mit meinem jetztigen mann n paar jahre selbständig in der gastronomie, keine lust mehr darauf gehabt und den ganzen kram verkauft.....seit dem (2003) arbeite ich als teamleiterin für die kassen in ner filiale eines grossen elektronikmarktes
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#17
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Ich Studiere Jura in Regensburg ;-) Ansonsten bin ich als Tennistrainer tätig, allerdings nicht viele Stunden in der Woche...kleiner Nebenverdienst
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#18
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Mein erlernter Beruf ist Schaufenstergestalter, den ich jahrelang mit Freude ausgeübt habe, und bin nunmehr seit fast 20 Jahren in der Musikbranche tätig,
war aktiv mit vielen Bands unterwegs und bin jetzt in einen Musikfachgeschäft für Verkauf und Reparaturen verantwortlich. ( das Hobby zum Beruf gemacht ) |
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