#71
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Zitat:
Man soll das ganz anders betrachten. Freilich kann ich Bilder mehr Kontrast und Sättigung schenken und auch heller machen. Suum cuique. Das ist mein Look. |
#72
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Hm.
Unbearbeitete Fotos sind nur selten wirklich gelungen. Das ist analog auch nicht anders gewesen. Mit Kontrast, Sättigung und heller machen alleine ist es nicht getan. Doch Helligkeit alleine wirkt bei Food oft wunder. Suum cuique — Doch das als "Look" zu bezeichnen. Nicht wirklich. Zu 'nem Look gehört mehr als einfach nix zu tun. Und wäre es Dein Look, würde das Steak im Anschnitt auch nicht positiv aus der Reihe tanzen. Allerdings gefallen mir die meisten Bilder von der Grundidee und Präsentation weiterhin gut. Grüßle Stephan Geändert von stefu (22.09.14 um 16:52 Uhr). Grund: Wortkorrektur Steak - Dank an Zeus. |
#73
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Steak - ohne C.
In einer Food-Fotografie erstmals etablierte Look der kurzen Schärfentiefen ist inzwischen zum weltweiten Standard avanciert, der immer noch für das Fotografieren von Lebensmitteln gilt. Man soll einen Look (Photoshop) nicht so weit zu pushen, dass er wieder out ist… Man erstellt erst einen Look durch fotografieren, anderen machen das in Photoshop, wo Unterschied liegt..? Ich gehe an Sache Fotografie immer philosophisch an. Sehr kontrastarme Lichtverhältnisse, Unterbelichtung und starkes Pushen können einen interessanten Look ergeben, erfordern jedoch Experimente mit der Filtrierung. Wie gesagt, jeder hat seine Meinung... Geändert von gelöschter User (22.09.14 um 16:52 Uhr). |
#74
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Zitat:
Philosophisches herangehen an die Fotografie finde ich gut. Einen Look durch das Fotografieren oder Photoshop zu erstellen ist beliebig. Doch seien wir ehrlich. Würdest Du ein Foodfoto wie dieses oder jenes in Photoshop absichtlich so abdunkeln, wie die Bilder, die Du als „mein Look“ bezeichnest? Wohl eher nicht. Einen konstanten Look mittels Fotografie zu erstellen ist meiner Ansicht nach die Königsklasse der Fotografie. Das mit der Unterbelichtung mit anschließendem starken Pushen weckt bei mir eher negative Assoziationen. Könntest Du mir das, was Du damit meinst in einem eigenen Thread erklären? Kontrastarme Lichtverhältnisse können durchaus interessant wirken — wie z. B. in Fashion-Fotografie oft gezeigt. Jedoch bewusst starkes Pushen habe ich noch nicht als Stilmittel eingesetzt, da fehlt mir die Erfahrung. Jepp, auf ein Bier (wenn es Dich nicht stört, dass ich nur Malzbier trinke ). Grüßle Stephan |
#75
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Einige machen seine Fotos (Food, HDR oder macht man es leicht „trüben”) sehr abstrakt, mir gefallen die auch.
Tja, alles hängt von Licht ab, wie man es sich vorstellt und wünscht. Bei Food-Aufnahmen Gegenlicht ist eine ausgezeichnete fotografische Technik, die ich häufig für meine Food-Aufnahmen einsetze, weil sie Gerichte und Soßen mit einem attraktiven Schimmer und einer schönen Texturierung versieht. Eine Gegenlichtaufnahme zu machen ist leicht, man braucht dazu nur eine im richtigen Winkel mit dem Food und der Kamera hinter dem Aufnahmesujet platzierte Lichtquelle, wie ein Fenster oder eine Softbox, und ein weiteres, oder leicht seitwärts einfallendes Licht vor dem Food, um dieses zu beleuchten… und das war’s schon. Manchmal ist das nicht so einfach alles zu einsetzen. Manchmal bin ich zu faul dazu. @Würdest Du ein Foodfoto wie dieses - Need ganz. Gefällt dir der Look, akzeptierst du ihn, oder bearbeitest ihn mit den mit Befehlen „Helligkeit/Kontrast”, „Ebenen” oder „Kurven” in Photoshop - ist einerlei. Mir gefallen Bilder von meinem Lehrer und anderen mehr: http://www.georgeseper.com/site/portfolio |
#76
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Danke für den Link!
Da sind wirklich ein paar Schmankerl bei. George Seper hat einige sehr unspektakuläre Aufnahmen in seinem Portfolio, die dennoch unglaublich stark wirken. Toll. |
#77
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Hi Leute,
weil hier ja zwischendrin immer wieder diskutiert wurde wegen aufwändiger Settings für das Licht etc. Hier eine Aufnahme, auf der man mehr sieht, was alles rumstand: Im Hintergrund war eine Plastikkaraffe mit Tee gefüllt, ein Wasserglas ebenfalls mit fertigem Tee und das Weinglas, in dem ich ein paar Teeblätter und Blüten in das Wasser gelegt hatte. Das Ganze stand auf einem Holztisch und von der Seite kam Tageslicht von rechts vom Fenster. Hinter mir war noch ein Fenster allerdings sehr weit vom Tisch entfernt (große Küche ) Fotografiert habe ich mit sehr weit offener Blende und aus der Hand (wieder mal zu faul für ein Stativ ...) und meinem tollen Festbrennweiten-Objektiv. Für die Aufnahmen habe ich sehr oft die Position gewechselt, um zu schauen, wie ich dieses "Herauslaufen" der Farbe vom Hibiskus am schönsten einfangen kann. Die Detailaufnahmen gefielen mir dann am Schluss deutlich besser als die Komplettaufnahmen. Lieben Gruß Heike |
#78
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Hallo Heike!
Danke für die Informationen zur Entstehung des Bildes. Seitenlicht finde ich persönlich auch eines der visuell eindrucksvollsten Belichtungssetups. Und Tageslicht vom Fenster wird immer wieder unterschätzt, obwohl es eine sehr feine Lichtquelle ist, die sich gut regulieren lässt. Das mit dem zu faul sein ein Stativ aufzustellen kenne ich hier und da auch. Meistens Outdoor, wo ich zu 90% ein Stativ dabei habe, es jedoch nur zu 8% nutze. Der Vorteil bei solchen Aufnahmen mit Stativ ist, dass man sehr bequem im Liveview manuell fokussieren kann bei z. B. 10facher Vergrößerung und so nicht nur die Bewegungsunschärfe gebannt bekommt, sondern tatsächlich auch ein astreines Fokusergebnis — da, wo man den Fokus 100% haben möchte. Offenblende liebe ich generell bei selchen Aufnahmen sehr. Wenn Du schon schreibst "mit meinem tollen Festbrennweiten Objektiv", mag ich kurz für alle, die nicht von Anfang an mitlesen erwähnen, dass es sich um das Canon 100mm Festbrennweite 1:2,8 L IS USM handelt. 1/30s wie beim Originalbild ist trotz Bildstabilisator schon extrem hart an der Grenze für moderne und gute Objektive und hochauflösenden Kameras. Hier wären 1/200s Freihand anzustreben, da die alte Regel 1/Brennweite nicht mehr gilt, da dies schon zu Unschärfen führen kann. Lohnen sich jetzt nach Nutzung und Vertraut werden die "L"-Eigenschaften des Objektivs für Dich, dass Du sagst der doppelte Preis ist sinnvoll für Deine Anwendungszwecke oder hätte es das "L"-lose auch getan? Dies frage ich aus persönlichem Interesse. Die Position wechseln finde ich sehr wichtig. Ich schaue mir Objekte erst ohne Kamera in unterschiedlichen Positionen an. Dann nehme ich die Kamera und Schaue durch den Sucher und spiele mit Hoch- und Querformaten, Perspektive und Position. Dabei entwickelt sich für mich ein stimmiges Bild, welches mir hilft zu entscheiden wo die "Sonnenseite" des Objekts für mich liegt. Und Detailaufnahmen sind zu 90% deutlich interessanter als Übersichtsaufnahmen. Was man praktisch überall wie z. B. bei Kirchen (Gebäuden), Landschaften und auch Menschen und sonstwo umsetzen kann. Sehr schön, wie Du es beschrieben hast, Heike — danke. Grüßle Stephan |
#79
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Gerne.
Wobei ich im Nachhinein das Glas sicher hätte polieren sollen Was das Objektiv angeht habe ich zwie 100er. Eins, mit dem ich nicht wirklich nah an Dinge herangehen kann und eben mein Lieblingsteil, dass eben auch ganz nah wunderbar funktioniert. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, ob es am L liegt, aber dieses Objektiv gebe ich auf keinen Fall wieder her. Gruß Heike Hab hier ne Rezension gefunden: http://www.amazon.de/review/R503WO1O...66&store=ce-de Da hatte jemand beide vergleichen. Vielleicht hilft es Dir weiter. Ich war mit Cashback eigentlich ganz zufrieden mit dem Preis.
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Für alle, die einen Beitrag bewerten möchten empfehle ich den Klick auf folgendes Symbol . Die Bilder, die ich hier im Forum zeige dürfen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis bearbeitet werden. Geändert von heikehk (23.09.14 um 19:05 Uhr). |
#80
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well post
Eingereichte Bilder müssen das Thema in irgendeiner (eindeutigen) Art abbilden.
Jeder darf beliebig viele Bildbeiträge einreichen. zu jedem Bild werden die EXIFs und eine kleine "Entstehungsgeschichte" gepostet Die Bilder müssen innerhalb des laufenden Monats fotografiert und mit dem foreneigenen Uploader hochgeladen werden Bilder dürfen, ja sollen sogar, ausgiebig diskutiert werden, egal ob Lob oder Anregunge
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