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#1
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Dokumenten-Nachbearbeitung: Wie Tetris-artige Pixel-Verunreinigungen entfernen?
Hallo zusammen,
allen zusammen erstmal noch ein Frohes Neues Jahr! Bei der Nachbearbeitung von eingescanten Dokumenten treten regelmäßig auf dem (meist weißen) Hintergrund Tetris-artige Pixel-Verunreinigungen auf in Form von einzelnen Pixelpunkten oder kleinen Pixelpunktansammlungen. Wie diese "Verunreinigungen" aussehen, kann man dem einen angehängten Bild entnehmen, siehe besonders die rechte obere Ecke. Um sich diese Verunreinigungen mal genauer anschauen zu können, ruhig mal auf 800% vergrößern... Sie sehen dann aus, wie Tetris-artige Artefackte... Auf dem zweiten Bild seht Ihr dann das gewünschte Ziel, also wie das Bild nach der Entfernung dieser Pixel-Verunreinigungen aussehen soll. Bisher habe ich die Nachbearbeitung mit einem uralten, selbst geschriebenen C-Programm durchgeführt, welches diese Tetris-artigen Artefackte erkennt und löscht, indem die betreffenden Pixel auf die vorgegebene Hintergrundfarbe gesetzt werden. Übrigens sind die eingescannten Dokumente in 24 Bit Farbe, d.h. diese Tetris-artigen Artefackte können beliebig farbig sein, nicht nur (annähernd) schwarz-weiß wie in den Beispielbildern. Da ich nach einer Systemumstellung mein uraltes C-Programm nicht mehr länger nutzen kann und die ganze Sache auch recht antiquiert ist, ist jetzt meine Frage: Wie kann ich diese dargestellten Tetris-artigen Verunreinigungen mit Photoshop CS 5 automatisch entfernen? Vielen Dank für Eure Hilfe. Viele Grüße |
#2
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hy red_fox,
willkommen im Photoshop Cafe. ohne mir deine datei angesehen zu haben, nehme ich an du meinst jpg-artefakte. hierzu gibt es zum beispiel den filter Rauschen entfernen (rauschfilter) gruß volker |
#3
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Hey blindguard,
nein, es geht nicht um jpg-Artefakte... Es geht um Artefakte, die übrig bleiben, wenn bei einem (in Farbe) eingescannten Schriftstück der Hintergrund, welcher nach dem Einscannen ja erstmal nur annähernd weiß ist, auf "echtes" Weiß gesetzt wird. Ich mache das bisher immer mit dem Füllwerkzeug (Modus: normal, Deckkraft: 100%, Toleranz: ca. 32, nicht glätten, nicht benachbart), indem ich damit irgendwohin auf den (annähernd) weißen Hintergrund klicke. Dann füllt sich der Hintergrund mit "echtem" Weiß, indem die nur anähernd weißen Pixel auf "echtes" Weiß gesetzt werden. Doch dabei bleiben eben noch diese Artefakte übrig, die entweder von kleinsten Verunreinigungen des Scanners resultieren oder aus der Papierstruktur des eingescannten Schriftstückes. Ganz extrem ist der Effekt, wenn man z.B. dieses mittelgraue Recycling-Papier einzuscannen hat oder sehr holzfaserreiches Papier... Daher jetzt gleich 2 Fragen: - Gibt es evtl. eine professionellere Methode als meine oben beschriebene, um den Hintergrund eines eingescannten Dokumentes auf eine wirklich einheitliche Hintergrundfarbe (meist ja Weiß) zu bringen? Wichtig ist aber, dass es nicht um schwarz-/weiß-Bilder geht, sondern um farbige... - Wie bekomme ich diese Artefakte so wegretuschiert, dass der Inhalt der (farbigen) Schriftstücke (Schrift, Bilder, Logos, etc.) möglichst wenig darunter leidet? (mit "Rauschen entfernen" klappt's leider nicht, da bleiben in meinem Beispielbild die meisten Artefakte stehen...) Vielleicht seht Ihr Euch doch einmal meine angehängten zwei Bilder an. Diese Artefakte lassen sich nämlich nur mit Worten kaum verständlich beschreiben... Sie sehen eben etwa so aus (bei 800% Vergrößerung) wie Tetris-Steinchen... Viele Grüße |
#4
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habs mir inzwischen angesehen.
die artefakte sind schon sehr komisch. klar, dass bei recyclingpapier farbreste tec. drin sind, die kleine schwarze punkte ergeben. allerdings verstehe ich nichtwie da solche punkte bei entstehen sollen in deinem scan. wäre jetzt natürlich die frage: wo fangen wir an. ich würde jetzt beim scannen und dem scanner anfangen. was scannst du, womit scannst du (hard/software), wie scannst du. hier kannst du nämlich letzten endes schon einen enormen einflusss auf das endresultat nehmen. |
#5
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Hallo,
die beschriebenen kleinen Punkte kommen auch nicht direkt vom Scannen, sondern bleiben übrig, wenn ich - wie oben beschrieben - mit dem Füllwerkzeug den Hintergrund auf weiß setze. Deshalb sind diese Pixel-Artefakte auch nur in meinem Beispiel schwarz (habe ich extra nachgemalt, um sie besser sehen zu können), sonst geht die Farbe mehr ins Helle, ins papierfarbene... Ich dachte, für das Wegretuschieren, so wie ich es mir vorstelle, kommt es nur auf die Form der Pixel / Artefackte an, nicht aber auf deren Farbe... Gescannt werden farbige Schriftstücke mit einem Flachbettscanner. Scannen tue ich direkt mit PS CS 5 über Importieren und den TWAIN-Treiber. Gescannt wird mit 300 dpi und in Farbe... |
#6
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naja, silverfast z.b. bietet gleich eine super entrasterungsoption etc. deshalb die frage nach hard-/software.
bei deinem musterbild sehe ich keinen grund in farbe zu scannen (macht auch die nachbearbeitung nicht einfacher). meistens kannst du die gradation auch beim scannen schon einstellen/beeinflussen, auch eine möglichkeit später weniger arbeit mit dem dokument zu haben. ansonsten gibt es eben je nach motiv eine andere herangehensweise. zum beispiel bekommst du die krieseligen dinger durchaus auch mit der tonwertkorrektur oder der gradationskurve in den griff, aber wie gesagt, das ist keine pauschallösung. |
#7
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Hallo zusammen,
ich habe beim Probieren, mehr durch Zufall, herausgefunden, dass der "Rauschfilter" / "Staub und Kratzer..." schon ganz gute Ergebnisse liefert, wenn ich ihn z.B. auf mein Testbild mit den Verunreinigungen anwende. Dann sind die meisten Pixel-Artefakte wie gewünscht weg... Gibt es zu dieser Methode evtl. noch Alternativen, die ich ausprobieren könnte? Über Antworten auf meine Frage zu einer besseren Alternative, den Hintergrund eines eingescannten Schriftstückes auf weiß zu setzen, als dafür das Füllwerkzeug zu verwenden, würde ich mich ebenfalls sehr freuen... |
#8
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naja, die rauschfilter hatte ich ja eingangs schon erwähnt.
derer gibt es fünf. rauschen entfernen - hast du keinen einfluss drauf rauschen hinzufügen wäre kontraproduktiv rauschen reduzieren kannst du unter erweitert sehr differenziert steuern helligkeit interpolieren ist für dich wohl auch eher ungeeignet und staub und kratzer kannst du ja durchaus auch ein wenig regeln. ansonsten eben noch in kombination mit tonwertkorrektur etc., wie oben beschrieben. |
#9
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Erstmal noch Vielen Dank für die Tips und Hinweise...
Ich werde jetzt erstmal schauen, wie ich damit zurecht komme und mich ggf. noch einmal melden... Viele Grüße |
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