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#1
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Konkurrenzprogramm für InDesign - VIVA Designer
Liebe Leute,
auf der InDesign-Usergroup in der letzten Woche war Andreas Krings der Firma VIVA http://www.viva.us/de/produkte/deskt...esktop-version (nicht zu verwechseln mit dem Fernsehsender). Er stellte die Version 8 des Programms VIVA Designer vor. Dieses gibt es in verschiedenen Lizenzvarianten (Hier der Heise Link zur Vorgängerversion: http://www.netzwelt.de/download/12048-vivadesigner.html) Dieses Programm gibt es schon lange und es hieß früher einmal VIVAPress. Mit der Version 8 kann man auch in der FreeVersion InDesign IDML (Austausch) Dateien öffnen und weiter bearbeiten. Das Ergebnis des Einlesens fand ich durchaus beeindruckend. Das wäre spontan jatzt nicht unbedingt ein Grund für mich, Euch auf dieses Programm aufmerksam zu machen, aber man hat hier noch deutlich mehr Möglichkeiten. Hat man das passende AddOn Lizesiert, dann kann man Teilbereiche einer Datei für einen anderen Anwender mit Hilfe eines Passwortes sperren. So kann man z.B. für Textkorrekturen eine "offene" aber Passwortgeschützte Datei weiter geben, so dass der Kunde das, was vereinbart wurd ändern, aber nicht das Layout zerstören kann. Das Ganze geht sogar so weit, dass Ganze Menus für den Kunden ausgeblendet werden. Dieser kann sich das Programm kaufen, die FreeVersion nutzen (wenn es nur um einen kurzen Zeitraum geht) oder vom Designer ein zeitweise Lizenz übergeben bekommen. Die genaueren Lizenz-Varianten frage ich noch mal genau nach. Das könnte die komplette Zusammenarbeit mit Auftraggebern Revolutionieren. Im Funktionsumfang steht VIVA Design InDesign, so weit ich das bisher entdechen konnte, in nichts nach. Wobei icht ja nur das kenne, was ich bisher gesehen habe. Ich hoffe ich komme richtig zum testen, dann gibt es mehr.... Der Markt bewegt sich Gruß Heike |
#2
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Hallo!
Ja, Konkurrenz ist gar nicht verkehrt. Wobei InDesign als Industriestandard so schnell wohl nicht vertrieben werden kann. InCopy von Adobe ist ebenfalls für Redakteure im Einsatz, damit diese das Layout nicht zerschießen können. Interessant wäre es hingegen, wenn Adobe ein Programm hätte, mit dem Kunden eigene Textänderungen vornehmen können, ohne, dass InDesign oder InCopy notwendig wären bzw. InCopy als Freeversion erhältlich wäre. Inwieweit dies nun in der Cloud Funktionalität umgesetzt ist, kann ich mangels InDesign nicht beurteilen. Doch da diese Funktionalität bei Muse umgesetzt wurde, kann ich mir vorstellen, dass auch in InDesign solche Änderungen möglich sind oder in naher Zukunft möglich werden. Für Privatanwender würde ich zum kostenlosen Scribus raten wollen, mit dem so ziemlich alles für den Privatgebrauch und darüber hinaus zu realisieren ist. Doch ich begrüße die Konkurrenz natürlich sehr. Rund 300,- Euro sind jetzt auch nicht das große Problem, nur ist der Mehrwert bei Adobe meiner Ansicht nach wesentlich höher, da hier alle Programme nahtlos ineinander greifen (zumindest in den CC Versionen) und das Kreativpotential hier wesentlich höher ist für Peanuts an Euro. Ich hoffe, dass Du recht hast, Heike, dass der Markt sich bewege. Es wäre ein Novum, wenn jemand Adobe ernsthaft dermaßen Konkurrenz machen könnte, dass sie in Zugzwang kommen. Lieben Gruß Stephan
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#3
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Genau da greift VivaDesigner.
Es gibt auch eine Browserversion, wenn ich das richtig verstanden habe VIVA Designer gibt es schon lange am Markt und wenn man sich die Firma ansieht, dann weiß man, dass hier Profis am Werk sind, die mit Profis aus dem Bereich Druck zusammenarbeiten. Und die Softwarelösungen, die dort angeboten werden sind schon sehr professionell. Ich werde es mal testen. Gruß Heike |
#4
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Ja, das mit der Browserversion habe ich auch gelesen und war begeistert.
Wie Du schreibst VIVA-Designer ist lange am Markt — da arbeiten Profis und dennoch ist es weitgehend unbekannt und trotz wesentlicher Innovationen nicht Marktführer. Ärgert mich etwas. Wie Corel und sein Corel Draw seinerzeit. Die hatten auch Potenzial, doch haben den Kampf gegen Adobe Illustrator irgendwann aufgegeben. Dabei hätten die es damals packen können — auch finanziell! Wenigstens ist Adobe auch ohne echten Konkurrenzdruck innovationsgeil. Sogar mit der Cloud, wo ich es so nicht erwartet hätte. Doch auch hier kommt eine Innovation nach der nächsten...
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#5
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Das Problem ist, das die Damals mit VivaPress zu innovativ für Quark waren. Quark hat dann geklagt und man hat sich geeinigt, dass VIVA nicht in Amerika auf den Markt geht. Die Firma hat sich danach mehr auf Druckereien und Verlage und deren Probleme konzentriert. Nächste Woche bekomme ich eine Testversion und kann mir das Ganze mal ansehen.
Ich werde auf jeden Fall berichten. Ich bin in Kontakt mir Herrn Krings auch was die Preise angeht und kann jetzt schon mal sagen, dass VIVA sein Ohr sehr nah am Anwender hat. Ich bin mehr als nur ein wenig gespannt und werde berichten |
#6
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Klingt richtig stark!!!
Was die Preise anbelangt muss VIVA auch flexibel reagieren. Anders können die die Konkurrenz nicht attackieren. Wobei es bei Adobes Kampfpreisen auch schwer sein dürfte. Generell bräuchte es nur eines, um Marktführer zu werden. Ein System, dass dem Anwender erlaubt nach herzenslust zu Layouten und zu Entwickeln und dann alles von sich so aufbereitet, dass es druckbar wird. Selbst heutige Systeme brauchen hin und wieder dermaßen viel Handarbeit, dass ich total unverständlich darauf blicke, warum es nicht softwareseitig gelöst werden kann. Ideen hätte ich da einige, wie man so etwas angehen könnte. Und allzu kompliziert kann es auch gar nicht sein in meinem Denken. DAS wäre jedenfalls ein Meilenstein. Naja, InDesign Spezialisten dürften es anders sehen, dass ihre Kernkompetenz von der Software gelöst wird. *Grins Ging jedoch den Schriftsetzern auch nicht... Ich bin gespannt auf Deinen Test. Was ich auf der Webseite so lese ist es sehr durchdacht und zudem praxisbezogen in der Anwendung. Kann mir vorstellen, dass Du begeistert sein wirst.
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#7
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Na ja Stephan,
das Layouten mit Hirn wird auch weiterhin auf der anderen Seite der Tastatur stattfinden. Und je mehr Zeit und Energie derjenige, der das macht, hier investiert hat, um zu lernen, was er / sie da tut, umso besser wird das Endergebnis. Allerdings revolutioniert es die Arbeit durchaus. Bisher war es immer so, dass der Designer Texte bekommt, dann irgendwann den Entwurf liefert, dann kommen Textkorrekturen zurück und müssen eingearbeitet werden, dann ist der Text zu lang, also Anrufen, dann vielleicht zu kurz oder läuft nicht so optimal.... Jetzt könnte man den Entwurf machen und dann das Layout z.B. zur Textbearbeitung freigeben. Das, was besser geschützt bleibt, kann man schützen und derjenge der Korrekturen machen soll sieht direkt, ob es passt oder nicht und der Designer/Layouter kann sich wieder auf seinen Teil konzentrieren. Das finde ich absolut genial. Ich könnte mir vorstellen, dass damit dann die Korrekturläufe auch minimiert werden, weil der Kunde (wenn es eine größere Firma ist) bei kleinen Korrekturen einfach abwarten kann, bis die Rückmeldung aus allen Abteilungen erfolgt. Nachdem ich nun den Eindruck habe, dass man hier unter Umständen eine bezahlbare Lösung auch für Kleinunternehmer und Einzelkämpfer anbieten wird, freue ich mich schon auf den Test. Bin mal gespannt, wie es sich anfühlt mit dem Programm selbst zu arbeiten. Hoffentlich kann ich ausführlich testen Gruß Heike |
#8
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Ja, das ist schon klar.
Ich bemängele auch, dass bei Adobe InCopy nicht für Kunden freigegeben ist. Gedacht wird hier an Verlage, die halt InCopy den Redakteuren freigeben können, wie sie wollen. Als Einzelunternehmer fällt das flach und hier schrieb ich schon mehrfach an Adobe, dass es eine Lösung braucht. Ob die nun mit CC gekommen ist, kann ich nicht sagen. Mich wundert, dass sie es in Muse integriert haben… VIVA klingt hier wesentlich durchdachter und Kundennah. Wie geschrieben: Ich bin gespannt auf Deinen Test.
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#9
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Bin zur Zeit am Testen von VIVA und in engem Kontakt mit der Firma und gebe meine Anregungen und Fragen durch. Ich bin sehr angetan von der Kommunikation und auch von den Reaktionen auf meine Fragen.
Mittlerweile ist schon ein Update da und es wird weiter gearbeitet. Hatte ich schon erwähnt, dass ich Leute einladen darf, die auch testen wollen? Bitte einfach bei mir melden |
#10
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Dann bin ich mal über Deinen Test gespannt.
Testen werde ich es nicht, weil für mich privat und auch semiprofessionell Scribus ausreicht. Wenn, würde ich wahrscheinlich eher die Cloud aufstocken auf die volle Version und einen deutlichen Mehrwert erhalten. Doch was mich begeistert ist, dass man auf Deine Vorschläge einzugehen scheint. Da könnte Adobe sich eine Scheibe abschneiden! Bin schon gespannt, ob Du demnächst InDesign die kalte Schulter zeigst.
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