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#1
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Plug-In ROC und GEM: Noch konkurrenzfähig?
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich seit längerem mit dem für mich optimalen Arbeitsablauf zum Scannen meines Dia-Archivs. Bei der Überlegung, welcher Schritte in der Umgebung des Scan-Programms (Nikon Scan) und welche im nachgeschalteten Programm (Lightroom und evtl. Photoshop) durchgeführt werden, kam bei mir mir folgende Frage auf: Ist bei den Möglichkeiten, die heutzutage EBV-Software wie z.B. Lightroom bezüglich Rauschreduzierung und Farbabweichungen bietet, eine Anwendung von ROC oder GEM überhaupt noch sinnvoll? Oder sind deren Fähigkeiten nicht mehr konkurrenzfähig, d.h. es sind bessere Ergebnisse in Lightroom/Photoshop erreichbar? Wie ist Eure Meinung? Gruß Holger P.S. Vielleicht noch zur Info für Unbeteiligte: ROC und GEM sind Alghorithmen, die von Kodak zur Nachbearbeitung von Dia-Scans entwickelt wurden. ROC = Restoration of Colors Wiki ROC Kodak-Info zu ROC GEM = Grain Enhancement and Management Wiki GEM Kodak-Info zu GEM |
#2
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Diese Plugins haben bei der Digitalisierung von Dias/Negativen durchaus ihre Stärken, da sie speziell für den Zweck entwickelt wurden.
Allerdings erscheinen sie mir recht veraltert bzw. werden nicht mehr weiterentwickelt. Schau dir mal die Software "SilverFast" an - die dürfte für deine Zwecke perfekt passen. (Standalone - kein Plugin) Meiner Meinung nach eine der besten Lösungen auf den Markt. |
#3
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Silverfast arbeitet zudem mit den alten, professionellen Nikon-Scannern perfekt zusammen und liefert Negative zur Kalibrierung mit.
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Schwarzweißfotografie hautnah: press-photographer |
#4
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Hallo zusammen,
Ich möchte ungern Silverfast erwerben, da es Scanner-gebunden ist, d.h. ich muss spezifisch für den Coolscan V eine Version kaufen. Für den Preis kann ich ganz schön viele Lightroom- oder Photoshop-Lehrgänge besuchen... Nikon Scan liefert brauchbare Ergebnisse und ist vor allem auf den Scanner abgestimmt, d.h. es sind entsprechende Profile hinterlegt. Es fehlt ihm die Kalibrierungsmöglichkeit per IT-8 Target...nur sind die Bilder sowieso farblich restaurierungsbedürftig. Deswegen möchte ich nach Möglichkeit in Lightroom oder Photoshop arbeiten. Und da frage ich mich, ob man die Ergebnisse eines ROC-Plugins auch mit den Gradationskurven und/oder Pipette für Schwarz-/Weiß- und Graupunkte erreicht. Daher suche ich Erfahrungen von Nutzern, die sich ebenfalls damit beschäftigt haben. |
#5
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Hallo!
Ich habe beide Plugins nicht im Einsatz gehabt, doch so wie ich das sehe geht es bei ROC um das Entfernen von Farbstichen. Bei GEM um das Entfernen von Rauschen und Körnigkeit. Ersteres lässt sich auch mit einer Gradationskurve erreichen, indem man die Farbkanäle einzeln anpasst. Teilweise arbeitet Bild>Auto-Farbe auch von Haus aus gute Resultate. Doch auch das Arbeiten mit der Gradationskurve ist kein Hexenwerk. Was das Rauschen anbelangt ist Photoshop nicht gerade sehr fortschrittlich unterwegs. Doch Camera RAW und der im neuen PS integrierte Camera RAW Filter liefert hier bessere Ergebnisse. Doch ich würde hier definitiv ein Plugin wie Neat Image oder NIK Define (im Komplettpaket mit vielen grandiosen Plugins) empfehlen wollen. Ja, es ist gut machbar solche Farbstiche in Photoshop zu korrigieren. Und ja, auch das „intelligente Weichzeichnen“ von Rauschen ist möglich. Lieben Gruß Stephan |
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