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#1
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Wie und wann schärft ihr eure Fotos nach
Hallo,
Tja das würd mich interessieren. Ich geh meist folgendermaßen vor. Wenn ich ein RAW Foto bearbeite schärfe ich noch im RAW Konverter, mit fast den immer gleichen Einstellungen Einstellungen RAW Converter PS Betrag : Dieser schwankt zwischen 60 und 100 Radius : 0,6 Details : 28 Dann mache ich mit der Bearbeitung weiter, Tonwert, ausrichten ( wenn nötig ) verkleinern...Filter usw. Hab ich das Foto fertig bearbeitet dann schärfe ich nochmal nach. Dies mach ich dann mit dem Unscharf maskieren Filter und da steht der Radius dann auf 0,2 und die Stärke stell ich dann auf 250 oder auch mal mehr. Und das wars dann auch schon Gruss Bernd |
#2
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Servus Bernd,
also bei mir persönlich kommt (leichtes) nachshärfen auch in 95% als erster Schritt bei der Nachbearbeitung. Ich denke, ein Scharfes Bild ist die Grundvorraussetzung für alle folgende Bearbeitungsschritte. Farbkorrekturen o.Ä. kann man immer wieder machen, aber die für die Schärfe wichtigen Kantenkontraste sind mMn am besten im Ausgangsbild zu bearbeiten. Vorgehensweise des Nachschärfens richtet sich bei mir meist nach der Art des Fotos. Bei Sport und Technik-Fotos schärfe ich gerne direkt aus Lightroom raus nach Augenmaß. Heißt, ich stelle auf einem Monitor den wichtigsten zu schärfenden Bildausschnitt in 1:1 dar und auf dem zweiten das Bild in Vollansicht. Dann solange an den Regler schieben, bis ein natürliches Mittelmaß in beiden Ansichten gegeben ist. Bei Portraits nehme ich gern den Umweg über Photoshop und arbeite mich mit Frequenztrennung und Hochpassfilter an das gewünschte Ergebnis heran. MfG Stefan
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meine Bilder dürfen bearbeitet und in diesem Forum wieder eingestellt werden |
#3
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Hallo!
Klar, bei RAW schärfe ich auch in Camera RAW nach. Dann erfolgt die Bearbeitung, was u. a. durchaus noch die ein oder andere Schärfungstechnik selektiv anbelangt und anschließend erfolgt die Ausgabeschärfung je nach Verwendungszweck (Bildschirm, Offsetdruck, Ausbelichtet, ...) |
#4
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Tja, Schärfen und was es damit auf sich hat.
Es dreht sich hier alles um die Wahrnehmung. Schärfe lässt sich in verschiedene Faktoren aufteilen: Akutanz (Konturenschärfe), Auflösung, Kontrast und Bildrauschen. Akutanz bezeichnet die Fähigkeit des Systems, in kürzester Zeit einen Tonwert in einen anderen umzuwandeln. Auflösung ist die Fähigkeit des Systems, auf einer Testkarte eine gegebene Anzahl von Linien pro Millimeter zu trennen. Kontrast ist ein Randeffekt, bei dem der Übergang von Schwarz nach Weiß stärker definiert ist als der Übergang von zwei Grautönen. Bildrauschen ist eine willkürliche Überlagerung, die häufig die Schärfe aufweicht, obwohl akutes Rauschen in manchen Fällen auch einen scheinbar schärfenden Effekt hat. Meine RAW-Datei entwikeln ich in Camera RAW oder Lightroom, seit kurzer Zeit benutze ich auch Adobe Lightroom. Ich mache lokalisierte Retuschearbeiten und endgültiges Schärfen eischlißend in Photoshop. Ich gehe dem Schärfen der RAW-Datei in Adobe Camera RAW aus dem Weg, da der Scharfzeichner ziemlich grob ist und keine verfeinerte Steuerung hat. Der Selektive Scharfzeichner ist interessant, allerdings verwende ich eine für mich vortrefflich funktionierende Scharfzeichnungsmethode. Unscharf maskieren (USM) passt dafür ganz gut, verwende den Filter meistens. Das liegt an der Benennung dieses Filters nach einer alten Filmscharfzeichnungsmethode, bei der ein unscharfes Negativ sandwich-artig auf das Original gelegt wurde und so als Kantenmaske diente. Beim Schärfen dreht sich alles um die Kanten. Zwar, bei allen meinen Portraits schärfe ich nur den Schwarz-Kanal im CMYK-Modus. Für flexibelste Schärfen passt CMYK am besten. Wird das Bild von einzelnen Farbe dominiert, CMYK hat zwei schwache Kanäle Schwarz- und Komplementärkanal. Diese beiden Kanäle können ohne Risiko einer Farbänderung stark geschärft werden. Zum Schluss wird Bild wieder in den RGB-Farbraum umgewandelt. Jeder aber entscheidet für sich selbst! |
#5
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Anstatt Unscharf maskieren, schaue Dir auch mal den neuen Filter „Selektiver Scharfzeichner“ an.
Der hat in CC eine deutliche Verbesserung erfahren und man kann damit auch richtig stark zur Sache gehen, ohne Halos. Der Unscharf maskieren orientiert sich ja an die analoge Vorgabe — macht er gut: mit allen Vor- und Nachteilen. |
#6
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Zitat:
"Der Selektive Scharfzeichner ist interessant, allerdings verwende ich eine für mich vortrefflich funktionierende Scharfzeichnungsmethode." |
#7
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Hallo Bernd,
seitdem ich in RAw fotografiere schärfe ich persönlich meistens nurnoch über Raw wobei schon der Regler Klarheit mir oft völlig ausreichend erscheint. Früher habe ich entweder mit einer Hochpass-Ebene oder über unscharf maskieren nachgeschärft. Die Werte variieren je nach Bild. Gruß Heike |
#8
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Schärfst Du nicht nach der Bildbearbeitung noch mal nach?
Und auch nicht unterschiedlich für unterschiedliche Medien (Monitor, Bild, Druck…) und unterschiedliche Betrachtungsabstände? |
#9
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Wenn ich Ehrlich bin ---- nö :
Ich mache momentan mehr Fotos fürs Web und auch für den Druck passt es bisher. Da mach ich eventuell noch ws mit unscharf maskieren, das war ein Tipp eines Fotografen damals bevor wir das Buch gedruckt haben, aber irgendwie finde ich es mit RAW geshcärft immer schöner und meine Bearbeitung reduziert sich ja nur auf das Freistellen. |
#10
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Na sowas.
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