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Himmel und Erde hoher Kontrast Verlaufsfilter
Hallo Forum
In der analogen Fotografie hat man u.a. Verlaufsfilter bei hohen Kontrasten zwischen hellem Himmel und dunklerem Vordergrund eingesetzt. Nutzt jemand noch so etwas in der digitalen Fotografie? Falls Ja welche Fabrikate verwendet ihr? Inwieweit hat jemand mal getestet inwieweit dies bei RAWs noch erforderlich ist die ja einen größeren Belichtungsspielraum haben. Jochen
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Kurze Anfrage an mich hier im Forum langt um meine Bilder zu bearbeiten ;-) |
#2
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Hallo Jochen!
Ja, ich nutze auch in der digitalen Fotografie Verlaufsfilter. Und soweit mir bekannt ist, macht das jeder professionelle Landschaftsfotograf selbstverständlich — es gehört zu einer guten (digitalen) Ausbelichtung einfach dazu. Die Sensoren werden zwar immer besser, doch trotz allem ist der Dynamikumfang z. B. bei Wald – Himmel Kombinationen zu groß ohne den Einsatz von Verlaufsfiltern. Viele schwören bekanntlich auf die großen Hersteller. Ich selbst komme seltener in den Gebrauch dieser Verlausfilter, doch für die seltenen Situationen habe ich mit mit Cokin-Filtern ausgestattet. Im Gepäck sind Verlaufsfilter ND 2, 4, 8, 16 sowie normale Graufilter 2, 4, 8, 16 und ein Hoya Pro Series 1000x. Allerdings sind es deutlich zu wenig Einsätze, die ich für diese Filter habe. Doch immer, wenn ich einen Einsatz hatte, habe ich mich arg drüber gefreut, dass ich sie dabei hatte. Klar nutze ich auch bei Verlaufsfiltern RAW. Alles andere wäre ja Verschwendung an Ressourcen und auch aus praktischen Gründen finde ich den Einsatz von RAW wichtig und JPG indiskutabel. Je nach verwendeten Filtern gibt es im Bild einen Farbstich, welcher sich bekanntlich mit RAW nahezu spurenlos loswerden lässt und bei JPG generell verlustbehaftet entfernt wird. Zudem würde kein ernstzunehmender Fotograf auf ein Negativ verzichten. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind hier einfach größer und die Dunkelkammer erlaubt sehr feines Arbeiten am Bildmaterial. Ähnlich ist es im Digitalen — zumal der Film vom Kontrastumfang den meisten Kameras deutlich überlegen ist. Wer kein RAW nutzt, macht vielleicht nicht schlechtere Bilder. Doch er beraubt sich der Möglichkeiten der Anpassung und verzichtet — vielleicht nach jahrelanger Arbeit in der eigenen Dunkelkammer — auf diese Möglichkeiten. Grüßle Stephan |
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