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#1
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Nightmare
Hab mal was ganz anderes für euch, und ich hab ewig hin und her überlegt, ob ich's überhaupt zeigen soll, ist ja eigentlich gar nicht mein Genre, und ein Kunstwerk ist es auch nicht. Das Bild ist aus einem vollkommen gruseligen Selfie, das ich beim Experimentieren mit der Handycam gemacht hatte, entstanden. Das ist dabei raus gekommen: Ich dachte mir, bei dem Bild kannst du nix mehr verschlimmern hab es in meine Lieblings-Bildbearbeitungsapp geladen (PicsArt) und dort durch diverse Filter gejagt, darunter invertieren, spiegeln, färben... was mir grad so einfiel. Zum Schluss hab ich's in Photoshop noch ein wenig überarbeitet. Just for fun. Geändert von heikehk (01.04.15 um 12:16 Uhr). |
#2
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bunte meet thommy ...
hast nur noch kein Feuer gefangen |
#3
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...gute Vorraussetzungen, Ugge.
Gruß, Thommy |
#4
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Nicht schlecht, Frau Specht!
Gibt aber Anlass zu gewissen Spekulationen ... |
#5
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Hallo Ugge!
Ich bin ja kein Freund von solchen Apps, die mit vorgefertigten Filtern die Bilder so lange verunstalten, bis am Ende irgendetwas herauskommt, dass man dann doch vorzeigen kann. Andererseits revidiere ich obige Aussage insofern, dass es ja wohl auf das Ergebnis ankommt und nicht darauf, wie es entstanden ist. Und nun zum Ergebnis. Symmetrie hat bei Gesichtern für mich persönlich immer etwas unheimliches. Zumal hier der Fokus auf die Augen gelegt ist, welche dank des direkten Blickes und der Symmetrie nochmals stechender wirken. Sehr gut gefällt mir, wie sich bei mir fast alles bei den Augen abspielt. Sie ziehen meinen Blick so etwas von an, weil sie ja einziger Blickpunkt sind. Zudem ist das Gesicht dermaßen minimalistisch gehalten, doch es enthält genug Information, damit das Gehirn ein Gesicht formen kann, was so, gar nicht abgebildet ist. Hier ist für mich stilistisch auch das Aussehen von einer Röntgenaufnahme zu erkennen. Das Ornament im oberen Bereich finde ich auch sehr spannend. Es wirkt auf mich wie ein Vogel mit ausgebreiteten Schwingen. Oder vielleicht sogar bei längeren betrachten wie ein Dämon? Ich weiß es nicht. Auf jedenfall erkenne ich deutlich Körper, Füße, Schwingen und den Kopf. Das ist eine sehr eindringliche Version, die mich längere Zeit fesselte — schon die Nacht, als ich es auf dem Tablett sah. Meine Frau, die es gerade sah meinte: „Stephan, das ist ein cooles Bild, das würde ich mir auch hier hin hängen.“ Ob das eine unterschwellige Kritik an meinen eigenen Kompositionen ist, die hier hängen? Nein. Aufrichtige Faszination und Begeisterung für Dein Werk. In sofern: Es ist spannend, was so beim Spielen entstehen kann! Ich gebe auch immer wieder zu, dass ich meist konzeptlos an ein Composing herangehe. Natürlich habe ich immer eine Idee, doch diese ist latent vorhanden und in ihrer Manifestation wird sie erst beim Tun zur Gestalt. Mir gefällts. |
#6
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
@ Volker: Na wer weiß, was nicht ist, kann ja noch werden.... @ Thommy: Wow - und das aus des Meisters Munde? Ich fühle mich geehrt! @ Charly: Zehn Cent für deine Gedanken, dear creepy Charly... @ Stephan: PicsArt ist eine App, die ich wirklich klasse finde, da sich die dortigen Filter (und da gibt's einige) individuell einstellen lassen. Für diese App habe ich mir sogar Werbefreiheit "erkauft". Gelegentlich meldet sie sich allerdings zu Wort, um mir irgendwelche Smileys oder was auch immer käuflich anzubieten, die man auf die Bilder drauf pappen kann, was ich aber konsequent wegklicke, sowas brauche ich nicht. Mir gefällt es, dass ich unterwegs bei "Leerlauf" ein wenig spielen kann, selbst wenn die Möglichkeiten im Vergleich zu Photoshop & Co. natürlich spärlich sind. Aber auch bei Photoshop fange ich manchmal an einfach herumzuexperimentieren und zu spielen, manchmal mit einer vagen Idee im Kopf, manchmal auf gut Glück, nach dem Motto: Entweder kommt was Nettes dabei heraus, oder auch nicht. Ich finde es gut, dass es solche Apps gibt, mit denen man, wenn auch in Grenzen, kreativ sein kann. Vielleicht fängt der eine oder andere Smartphone-Nutzer an mit seinen Fotos zu spielen und möchte irgendwann mal mehr - sprich, sich ernsthaft mit dem Thema Bildbearbeitung befassen - am PC, mit einem guten Programm? Manch einer hat "klein" mit der Bildbearbeitung angefangen, indem er sich ein kostenloses Programm für den PC geladen hat. Warum nicht die ersten Anfänge mit einer App machen? Man mag schmunzeln, wenn man etwa im Netz die Frage liest: Wie erstellt man einen Instagram-Effekt in Gimp bzw. in Photoshop? Aber das ist einer, der durch eine App "Blut geleckt hat"... .... zum Bild selber: Die Augen habe ich nachträglich in Photoshop nur noch wenig verändert. Die sind beinahe original "out of App". Auch das "Ornament", das eine solch interessante Form hat. Das ist übrigens aus den Haaren auf dem Foto entstanden. Ich fand es auch verblüffend, was dabei "Geheimnisvolles" herausgekommen ist. Im unteren Teil des Bildes habe ich am meisten in das "Gesicht" eingegriffen, da dieser Teil "out of App" nicht wirklich gut gewirkt hat. |
#7
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Mir fehlen - wie so oft - die Worte!
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#8
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Ach, du hast noch gar nie....? Dann wird's aber Zeit.
Bin gespannt. DAS hat Seltenheitswert. |
#9
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Ja, Ugge, was Du schreibst kann ich voll nachvollziehen.
Dieses Spielen zwischendurch, befreit und losgelöst vom Sinnerfüllten, kann die eigene Kreativität extrem beflissen. Das Spielerische ist auch meine Welt. Ich verstehe selbst nicht, warum ich so eine Ablehnung gegen solche Apps habe |
#10
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Manchmal hat man einfach eine Aversion gegen etwas, die man sich nicht erklären kann. Ist ja nicht tragisch in diesem Fall. Man muss keine Apps benutzen, wenn man sie nicht mag. Und es gibt ja so gute Bildbearbeitungs-App-Alternativen für den PC.
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Stichworte |
albtraum, gruseln, nightmare |
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