verlorener stern

[phoenix]

Ein Gott bin ich,
leidend, wissend unendlich einsam.
Einen Stern sah ich,
von gottesgleicher Schönheit.
Es war ein einzigartiger Stern.
Es war der einzige Stern,
der mir gefiel.
Einzufangen gedachte ich ihn,
mitzunehmen, seine Schönheit,
seinen Glanz, seine Kraft,
seine edle Anmut, seine Weiblichkeit,
seine Menschlichkeit, seine Güte,
für mich zu haben.
Ich wollte diesen Stern.

Ich wollte mein Leben für diesen Stern opfern,
diesen Stern noch heller zum strahlen bringen,
diesem Stern das Universum erschliessen,
für diesen Stern die Hölle durchqueren
und im Paradies mein Leben mit ihm teilen.
Ich wollte ihn einfangen, doch er entglitt mir,
er wollte mich nicht, wollte frei sein
und sein Leben mit einem anderen Geschöpf teilen.
So bin ich nun einsamer und leidender,
trauriger und zerstörter als ich es je war.
Selbst als Gott genüge ich seinen Ansprüchen nicht.
Eg elska pig, ich liebe ihn doch.
Ich weiss es tief in meinem Herzen, in meinem innersten,
dass ich diesen Stern ewig lieben werde.

Ich bin ein gebrochener Gott,
ein gefallener Cupido.
Tieftraurig und zerstört,
muss ich den Stern vergessen.
Ich wollte ihn, ich will ihn noch immer.
Es ist doch mein Stern.
Wie kann ich ohne diesen Stern leben?
Dieser Stern ist ein Teil meines Leben,
dieser Stern ist mein Leben,
meine Kraft, meine Stärke, mein Glanz.
Doch dieser Stern gehört nicht mir.
Dieser Stern wird mir nie gehören,
Doch der Stern strahlt noch immer,
mein hellstes Licht, doch niemals mein.