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#1
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Speichern in DNG
Hallo Leute
Ich bin neu hier und nutze Photoshop (zur Zeit CS4) zwar seit über 15 Jahren, aber immer nur "hobbymässig". Hauptsächlich arbeite ich mit Bridge (und öfters noch mit Illustrator). Nun erlaube ich mir, gleich mit einer Frage ins Haus zu stürzen: Wie schaffe ich es, dass ich in Adobe importierte DNG-Dateien (aus Camera Raw, welches ich über Bridge benutze), auch wieder als DNG-Datei abspeichern kann? Mir steht als Auswahl nur "Photoshop Raw" zur Verfügung, kein DNG-Format. Bei Adobe habe ich gesehen - es aber irgendwie nicht wirklich verstanden -, dass man seinen DNG Converter updaten soll (mein CS4 hat das Camera-Raw-Plug-In 5.7.0). Allerdings leuchtet mir das nicht ganz ein, mein Problem ist ja nicht das anfängliche Umwandeln von Raw- in DNG-Dateien, sondern das Beibehalten dieses Formats (DNG) nach einer Bearbeitung in Photoshop. What to do, damit ich als Auswahl im Menü "Speichern unter ..." auch DNG angeboten bekommen? Ganz herzlichen dank für Eure Hilfe! Michael |
#2
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kurz und schmerzvoll: geht nicht.
und das ist auch gut so. und wäre sinnlos. das raw Format (von welchen Hersteller auch immer, .cr2 .nef .dng .arw ...) ist als ein "noch nicht entwickelter Film" anzusehen. Beim Öffnen der raw-Datei entwickelst du diesen Film in deiner digitalen Dunkelkammer mit deinen persönlichen Einstellungen. Das fertige Foto kannst du nach dem Entwickeln nicht wieder ins Rohformat zurückspeichern. Wenn du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist, kannst du beim erneuten Öffnen der raw-Datei sämtliche Parameter von Null weg beeinflussen. Wenn das Ergebnis passt, bieten sich diverse Dateiformate an, um das fertige Foto verlustfrei zu speichern. Du kannst auch deine Einstellungen, die du im raw-converter machst, als .xmp Datei abspeichern (so viele unterschiedliche wie du willst) und auf andere Rohdaten anwenden. Also die Zutatenliste der Chemikalien zur Entwicklung... |
#3
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Das klingt soweit logisch - nur: wenn ich auf meiner DNG-Datei, also meiner Ausgangsdatei, grobe Fehler in Photoshop korrigieren und diese genauso als Grundparameter behalten möchte, wäre es doch sinnvoll, diese der DNG-Datei zuordnen zu können und also die Bearbeitung ebenso als DNG-abzuspeichern?
Beispiel: Ich wandle meine Kamera-Hersteller-Raw-Datei in die DNG-Datei und mache meine "Entwicklungskorrekturen". Dann aber sehe ich - oho - diesen Vogel da im Himmel, den will ich weghaben. Dazu öffne ich die DNG-Datei in Photoshop, mache das Vögelchen weg. Jetzt muss ich diese so bearbeitete Datei also bereits als "Print", also als mindere Kopie des DNG-Negativs ablegen, und kann später auf diese Korrektur nicht mehr zurück greifen, wenn ich das Original-DNG hervorhole für einen zweiten "Print"? |
#4
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Du kannst diverse Korrekturen im ACR vornehmen. Auch Vögelchen entfernen. DIESE werden dann in der xml-Datei gespeichert, die zu deinem RAW oder dng gehört und sind ggfs auf weitere Bilder sychronisierbar. Weitergehende Korrekturen oder aufwändige Bearbeitungen in PS sind aber leider nicht übertragbar. Da kannst du nur weitestgehend mit Einstellungsebenen arbeiten, die du ggfs. in das andere Bild einfach rüberziehen kannst.
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#5
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Zitat:
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#6
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Hallo mipzh und herzlich Willkommen im Photoshop-Café!
Das DNG ist nichts anderes als ein Format, welches Kamerarohdaten abspeichert. Etwas Luxus im Vergleich zu den Kamera Rohdaten wie cr2, nef, usw. ist es, dass im DNG auch die Entwicklungseinstellungen gespeichert werden. Alles, was in Camera RAW möglich ist, wird auch im DNG gespeichert. Und wenn man dann die Entwicklung an PS übergibt, dann hat man sozusagen ein eigenständiges Bild erzeugt, an dem man nun weiterarbeiten kann. DNG ist ja ein Format für den RAW Konverter. Im Falle von Photoshop (Adobe ist Urheber des DNG Formats) ist es Camera RAW. Folglich kann im DNG nur das abgespeichert werden, was im RAW Konverter als Entwicklungsrichtlinie angelegt worden ist. Befehle aus Photoshop wie zum Beispiel Reparaturpinsel, Masken, etc. versteht der RAW Konverter nicht und daher macht es auch keinen Sinn dies im DNG zu speichern. In neueren Versionen von Photoshop kann man Camera RAW als eigenständigen Filter öffnen. Es gibt auch ein Skript von Russel Brown welches dies erledigt. Leider funktioniert Edit Layers in ACR erst ab PS CS5. Du kannst Dir das so vorstellen, wie damals beim Negativ. Man arbeitete nie am Original, sondern machte davon stets eine Kopie und diese wurde dann bearbeitet, während das Original unangetastet blieb. So ist es auch mit dem digitalen Negativ. Das DNG erlaubt uns hier sogar mehr, da es Entwicklungseinstellungen nondestruktiv anwendet. Was Du hingegen machen kannst ist, das Bild zu speichern im Format Deiner Wahl und es dann über „Öffnen als“ als RAW Bild zu öffnen. Dann werden die Änderungen, die Du gemacht hast im Bild wieder an den RAW Konverter Camera RAW übergeben und Du kannst die Entwicklungseinstellungen von Camera RAW nutzen (ich denke, dass dies auch mit CS4 gehen dürfte). Lieben Gruß Stephan |
#7
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Mit dem Format Adobe DNG hat die Firma Adobe einen Anlauf zur Standardisierung der von verschiedenen Herstellern verwendeten,
uneinheitlichen Kamera-RAW-Formate unternommen. Es besteht nämlich jede Chance, dass heute abgespeicherten RAW-Dateien in 20 bis 30 Jahren nicht mehr lesbar sein werden. Ich rate, RAW-Dateien in das DNG-Format umzuwandeln und in diesem zu speichern, da Adobe in Sachen Digitalentwicklung im Allgemeinen tonangebend ist. Um seinen Einsatz zu fördern, hat die Firma Adobe zudem das DNG-RAW-Dateiformat frei zugänglich gemacht. Es ist wissenswert, dass das DNG-Dateiformat alle Features der ursprünglichen RAW-Datei beibehält. Einige Digitalkameras wie Hasselblad, Leica und Pentax fotografieren direkt in DNG-Format Den DNG-Konverter Kann man kostenlos von der Adobe-Website herunterladen, wo auch Erläuterungen zu finden: http://www.adobe.com/de/products/dng/ Adobe Camera Raw und Adobe Lightroom verfügen außerdem über eine Menge weiterer wirkungsvoller Werkzeuge wie eine hervorragende Schubverarbeitung, DNG-Umwandlung und einen Gateway zu Photoshop, der eine sehr schnelle und intuitive Dateiumwandlung von RAW in Tiff- und Jpeg-Dateien zulässt. Ich verwende diese Funktion offt und wäre ohne sie aufgeschmissen. 1) RAW-Datei in Bridge öffnen 2) Bild per Doppelklick in Camera Raw öffnen 3) Bild "Speichern unter" als DNG 4) Einstellungen an der RAW-Datei vornehmen 5) Bild in PS öffnen und bearbeiten Geändert von Die Bunte (27.06.14 um 17:04 Uhr). Grund: Bildcode komplettiert. Zeus, bitte IMMER den gesamten Code kopieren, den dir der Upload generiert. |
#8
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Zeus, woher hast du denn DIE Weisheit? Bzw.: Womit öffnest du denn deine Entwicklungen?
Du kannst die einmal geöffneten RAW oder DNG nicht als solche wieder aus PS ABSPEICHERN, aber natürlich kannst du sie öffnen! Wie sollte das denn sonst wohl zu einem Endprodukt führen? Hm? Vielleicht doch erst bissl heia machen? |
#9
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Zitat:
Wie ich schon schrieb, kann man RAW oder DNG als ein Bild in Photoshop direkt nicht öffnen. |
#10
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Wahrscheinlich meint Zeus, dass der Umweg über Camera RAW gegangen werden muss.
Also PS die Datei nicht öffnet, sondern intern Camera RAW. Wichtig mit PS kann man die definitiv öffnen. |
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