tja, was soll ich nun sagen.
hierzu mal kurz wikipedia (erklärt es glaube ich ganz gut):
Zitat:
Ein Bild wird in diesem konkreten Beispiel als RGB-Datei vorliegen und kann über definierte Farbprofile in jedes beliebige Ausgabeformat umgewandelt werden. Eine Tageszeitung hat ein spezielles Profil zur Umwandlung in CMYK, die Zeitschrift wieder ein anderes und der Posterhersteller ebenfalls. Auch Werbeagenturen nutzen ein bestimmtes Profil, um z. B. den Inhalt einer Internetseite bereitzustellen.
Bei der Verwendung des Begriffes medienneutral sollte nicht vergessen werden, dass Daten immer an ein Medium gebunden sind. Insofern ist der Begriff zwar allgemein üblich, jedoch irreführend. Es ist zudem schwer vorstellbar, dass beispielsweise die oben genannte Speicherung eines Bildes für alle zukünftigen Reproduktionsverfahren geeignet ist. Die unterschiedliche Interpretation bezieht sich auf die Tatsache, dass im Printbereich nur Ausgabe-, nicht jedoch Speichermedien (Datenträger), Medien im engeren Sinne sind.
Es gibt den Vorschlag, stattdessen von medienübergreifender Datenhaltung zu sprechen. Dies klingt nach Rückschritt, umschreibt die augenblicklichen Verhältnisse jedoch deutlicher.
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ich kann natürlich nur von dem workflow sprechen, den ich seit jahren praktiziere und für sinnvoll erachte.
es gibt da zu einen einen ordner mit den original-bildern (der bleibt unverändert, sozusagen eine sicherungskopie),
dann gibt es die bilder die davon für z.b. web benötigt werden (also rgb) sowie einen ordner mit den den druckdateien (alle in cmyk). hier werden die bilder lediglich mit einem farbprofil versehen, nicht ins profil konvertiert. (das birgt zwar das risiko, dass jemand das profil ändern bzw. ignorieren kann, das kommr jedoch im professionellen bereich eher selten vor). diese cmyk bilder werden dann für das jeweilige medium aufbereitet und ggf. mit einem passenden profil versehen (berücksichtigt wird hier zum einen die vorgabe der druckerei, zum anderen druckverfahren und papier). das ich wie gesagt nicht in ein profil konvertiere bleiben die ursprungsdaten in cmyk auch erhalten und ich kann problemlos das profil wechseln und ggf. dann noch etwas nacharbeiten.
ich weiß aber später eben auch, was ich im dtp-programm verarbeite und was rauskommt.
vergisst du z.b. ganz einfach mal die cmyk-vorschau in photoshop einzustellen oder stellst du sie falsch ein, kann es durchaus zu unliebsamen überraschungen kommen. auch die profilkonvertierung beim direkt-export in pdf ist manchmal fehlerbehaftet (und hat was das einstellen angeht auch ihre tücken).
von daher arbeite ich grundsätzlich so, dass ich die daten bereits auf das zielmedium hin aufbereite. (für andere fälle habe ich ja immer noch die originale).
im übrigen bekomme ich als dienstleister viele daten und bin froh, wenn eben die profile tatsächlich nur "angehängt" sind, da es oftmals profile sind, die entweder veraltet oder nicht auf die hier üblichen druckverfahren ausgelegt sind.
ich würde allerdings nicht hergehen und die herangehensweise anderer als absolut falsch hinzustellen.