Also ich perönlich versuche eigentlich immer ein Bild in der max. Auflösung zu bearbeiten bzw. zu belassen. Wieso? Weil man es hinterher jederzeit problemlos verkleinern kann (z.B. für das Web oder ein kleines Passbild). Verkleinere ich ein Bild hingegen vorher, mag das für das aktuelle Ziel (z.B. als Bildschirmhintergrund oder als Bild eines Portfolios) sicherlich ausreichend sein. Was aber, wenn ich mir 1 Jahr später überlege, das Bild in 100x80cm auf eine Leinwand drucken zu lassen? Fange ich dann mit der Bildbearbeitung wieder von vorne an?
Außerdem hat das bearbeiten in höherer Auflösung auch den Vorteil, dass man (wenn man es hinterher ohnehin verkleinert) grundsätzlich nicht so genau arbeiten muss, weil nach dem verkleinern kleinere Nachlässigkeiten nicht mehr wahrgenommen werden bzw. einfach nicht mehr sichtbar sind...
Natürlich gibt es auch immer wieder Situtionen, in denen das vorherige verkleinern durchaus Sinn macht - z.B. bei Speichermangel oder wenn ein ganz bestimmter Effekt (z.B. Halftone) anders nicht erzielt werden kann. Es ist leider so, dass hin und wieder bestimmte Einstellungswerte nicht möglich sind, weil eine Funktion einfach noch aus der Steinzeit stammt und nie auf heutige Anforderungen angepasst wurde.
Letztendlich bleibt die vorgehensweise aber natürlich dir überlassen.
Geändert von ph_o_e_n_ix (20.07.22 um 17:02 Uhr).
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