Grundsätzlich kann man von der ursprünglichen Dateigröße einer RAW-Datei keine Rückschlüsse auf die zu erwartende Dateigröße bei einem Export ins JPG-Format ziehen.
Dazu gibt es einfach zu viele Faktoren, die für die Größe einer JPG-Datei verantwortlich sind...
Das fängt schon mit dem Motiv an - ein nahezu unifarbenes wenig strukturiertes Bild lässt sich wesentlich höher komprimieren, als ein mit unzähligen Kleindetails aufwartendes farbenfrohes Motiv.
Desweiteren können die im JPG mit gespeicherte Vorschaubilder (Thumbs) oder Metadaten wie z.B. Exif-Daten, Werkzeugdaten, etc. einen Großteil der eigentlichen Datenmenge ausmachen.
Ob sich wirklich etwas geändert hat oder es am Motiv liegt, kann man höchstens testen, wenn man eine bereits zuvor als JPG gespeicherte RAW-Datei erneut identisch bearbeitet (sofern geschehen) und testweise erneut speichert.
Ergeben sich hierbei signifikaten Größenunterschiede zwischen den beiden JPG-Dateien, muss man deren Inhalt vergleichen um herauszufinden, woher der Größenunterschied stammt.
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