Hallo,
ich finde, eine Kamera sollte einem auch irgendwie "sympathisch" sein. Das klingt jetzt etwas seltsam, aber es trifft schon das, was ich sagen möchte. Man muss sich mit der Kamera in der Hand wohl fühlen.
Letztes Jahr stand bei mir der Kauf einer neuen DSLR an. Rein auf dem Papier habe ich mich für die Eos 70 D entschieden. Ja, diese Kamera sollte es sein. Als ich dann die Kamera in Händen hielt, fühlte ich mich aber nicht wirklich wohl mit diesem "Ding". Ich lief durch den Laden, hielt sie mal so, mal so, guckte durch den Sucher, drückte ein paar Knöpfe... es passte nicht. Und das, obwohl die Kamera genau das war, was ich eigentlich haben wollte

Also habe ich noch ein paar Kameras "gefühlt" und es wurde die Eos 7D. Ich habe sie angefasst, hochgenommen und fühlte regelrecht: die, oder keine. Nun bin ich glücklich mit meiner 7D und möchte sie gegen nichts tauschen. Und das, obwohl mir mehrfach gesagt worden ist, dass es davon bald einen Nachfolger geben wird, der ganz bestimmt besser ist. Ja, der Nachfolger ist kurz nach meinem Kauf auf den Markt gekommen. Trotzdem möchte ich meine "alte" 7D nicht tauschen. Wir mögen uns einfach.
Von daher: ab in die Läden und Kameras erfühlen. Entweder man mag sich, oder eben nicht. Natürlich sollte sie auch auf dem Papier passend sein. Aber was hat man von einer Kamera, die theoretisch den Anforderungen entspricht, die man aber nur ungern in die Hand nimmt? Beides sollte gegeben sein. Wobei ich da doch ein klein wenig mehr Wert auf den Wohlfühlfaktor lege.
Liebe Grüße Anat