@virra:
Deine Aussage ist leider ein völliger Widerspruch in sich!
Zuerst steht doch wohl das Zustandekommen des Fotos im Vordergrund. (also das Fotografieren)
Dann, aber auch nur dann geht es an die Bearbeitung!
Klar - in der Nachbearbeitung ist enorm vieles möglich, aber nicht alles.
Spezielle Effekte wie zB. die Wirkung eines Polfilters oder das Spiel mit der Tiefenschärfe sind aufgrund physikalischer/optischer Gegebenheiten beim Fotografieren in der Nachbearbeitung schlichtweg nicht möglich. (vielleicht schlecht zu simulieren.)
Ich habe ziemlich viel analog fotografiert. (dies mag der Grund sein, warum meine Kamera den Modus "M" niemals verlässt :-)
Hat man nur eine begrenzte Anzahl an Aufnahmen zur Verfügung und ist sich bewusst, das JEDES Foto Geld kostet, stellt man so einiges an (Stichwort Filter) damit das Foto auch gelingt.
Zum Glück sind diese Zeiten vorbei und dem Spieltrieb sind keine großen finanziellen Grenzen mehr gesetzt.
Ich betrachte generell die Bildbearbeitung nicht als Allheilmittel um an gute Resultate zu kommen, sondern als Unterstützung, um dem I sein Tüpfelchen aufzusetzen.
Fotografieren ist ein kreatives Handwerk. Ein jedes Handwerk benötigt ein gewisses Maß an Grundwissen und viel Übung.
Ein misslungenes Foto bleibt ein misslungenes Foto. Photoshop kann zwar enorm viel, aber Wasser in Wein verwandeln überlassen wir dem Herrn aus Nazareth.
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