Mit Ausnahme des Models und der Farbgestaltung gefällt mir keines der drei Fotos.
Wenn es Dein Ziel war, Fotos zu knippsen, die langweilig, spannungsarm und ohne Dynamik sind, Fotos eben, die man sich eingerahmt auf den Schreibtisch stellt, dann hast Du sicher alles richtig gemacht. Selbstverständlich ist das meine subjektive Ansicht.
Der Goldene Schnitt oder die Drittelregel wirken auch bei Tierfotos Wunder, lassen sie lebendiger und spannender erscheinen. Wenn man das Tier in den Mittelltpunkt des Bildes stellen will, dann ist es immer interessant, wenn man das Tier auf Augenhöhe fotografiert. Ein Tipp, den man auch bei der Fotografie von Kindern beherzigen sollte. Wenn das Tier von oben fotografiert wird, wirkt es meist langweilig, weil wir alle diese Perspektive (zur Genüge) kennen. Interessant aber sind immer die ungewohnten Perspektiven. Aber ein von oben fotografiertes Tier wirkt auch (mir fällt kein anderes Wort ein) hochnäsig/ überheblich. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum ich dieser Perspektive nichts abegwinnen kann, denn ich habe dann immer den Eindruck, der Fotograf scheute jede noch so kleine Mühe und ein gutes Foto ist ihm ein in die Hockegehen nicht wert.
Was Deine Frage angeht:
Das 50mm 1.4 von Canon ist ein tolle Linse. Kosntruktionsbedingt bekommst Du wirklich scharfe Bilder erst mit eine Blende von ab 1.8 hin. Die schärfsten Bereiche liegen sogar noch deutlich darüber. Wenn Du im AV-Modus fotografierst, kannst Du ja auch die einzelnen af-Felder direkt und einzeln ansteuern, wei Stephan bemerkte. Da die 700D mittlerweile 9 Kreuzsensoren hat, ist es auch egal, welchen man verwendet. Frühere Modelle hatten nur einen Kreuzsensor.
Wenn Du mit dem Objektiv regelmäßig unscharfe Bilder bekommst, könnte es auch sein, dass das Objektiv fehlerhaft ist. Ein Front- oder Hintergrundfocus kommt bei derart lichtstarken Linsen durchaus mal vor.
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