[stefu]

Lach.
Ihr seid sie...

Jeder hat so seinen Göttervater scheint mir *frech_grins.

Tatsächlich wird meistens Photoshop alleine genutzt.
In der Regel machen die Programme zum Freistellen auch nichts anderes, als man mit Photoshop machen würde.

Nur ein Profi geht da anders dran.
Der kennt zig Freistellungstechniken und schreckt auch vor Kanälen und Konvertierungen in andere Farbräume nicht zurück.
Nutzt so ziemlich alles, was er kennt und das kann deutlich mehr sein, als der Hobbynutzer nutzt. Alleine die Farbbereichsauswahl ist in CC sehr komplex und viele Dinge sind da möglich, die noch unter CS5 nicht denkbar waren.

Das kann man vergleichen mit Freistellungen der einfachen Art.
Oftmals reicht das Schnellauswahlwerkzeug um z. B. ein Auto freizustellen.
Wenn das nicht richtig gelingt, hantiert der Laie mit der Alt-Taste herum, während der Profi zum Zeichenstift greift.

In Deinem Fall mit PSE 6 ist es generell mehr als schwierig.
Keine Ebenen. Die Auswahlwerkzeuge und Dialoge sind sehr begrenzt.
Das macht keinen richtigen Spaß.

Ab PSE11 ist es besser, wegen dem Dialog "Kante verbessern", der nun so ist wie in PS.
Doch bei Haaren, Schleiern, etc. hilft weiterhin nur Handarbeit.

Anstatt dem Radiergummi würde ich Dir eine Maske empfehlen und dort mit einem Pinsel in schwarzer Farbe "zu radieren" und mit weißer Farbe "zurückzuholen".
Das wirst Du nach einer Weile lieben lernen.

Jetzt lese ich erst, dass Du PSE 11 nutzt.
Ergänze mal fix das Profil und schreibe, dass Du PSE11 nutzt.
Ich gucke meistens darauf und orientiere mich dann daran.

Ich denke der große Vorteil dieser Freistellungsfabriken ist, dass sie professionelle Software nutzen (PS).
PS ist in puncto Freistellen PSE weit überlegen mit seinen Werkzeugen und Möglichkeiten.

Die Plugins erfüllen ihren Zweck ganz gut.
Und unter PSE war ich mit ReMask von Topaz zufrieden.
Doch nur dann, wenn die Kontraste passten.
In PS kann man auch kontrastarme Dinge freistellen — Haare vor kontrastarmen Hintergrund sind immer schwierig und erfordern einiges an know how.

Grüßle
Stephan