Ja, mir gefällt es definitiv besser.
Ich hatte mal einen Workshop zum Thema Food-Fotografie mitgemacht, und wusste direkt: das ist nichts für mich.
Was ein Spektakel vor der Aufnahme und dann noch ein Spektakel bei Photoshop.
Ne — danke.
Deine Bilder fallen ins Auge, weil sie nett angerichtet und mit Idee aufgenommen sind.
Hier stachen für mich auch die Bilder von Heike in Posting #11 hervor.
Und auch echt schön die von Zeus in Posting #10 und #23.
Ich hatte natürlich nicht nur aufgehellt.
Selektiv geschärft. Mikrokontraste geschärft.
Selektive Farbanpassungen.
Gradationskurve.
Halt so auf die schnelle.
Bei gebratenem Fleisch kommt es darauf an das angebraten knusprige zu zeigen.
Gar nicht so einfach. Hier helfen Glanzstellen sehr, soweit ich mich erinnere.
Im Pilz ist noch etwas mehr Zeichnung herauszuholen, doch sonst schon deutlich ansprechender, finde ich.
Die Frühlingsrolle zeigt ebenfalls einen wunderbaren unterschied, finde ich.
Geht es Dir auch so?
Nach dem Workshop hatte ich Lust zum Anrichten und Ablichten.
Auf dem Teller sah es super und ästhetisch aus.
Auf dem Foto sah es aus, wie aus dem 08/15 Imbiss. *lach.
Dann griff ich zu den ein oder anderen Tricks und es besserte sich.
Doch mir ist das zu viel Aufwand für ein Sujet, was mich nicht 100%ig anspricht.
Frisch, Knackig und Knusprig muss es sein.
Und das Frische wird stark über die Helligkeit und die (Farb-)kontraste gesteuert.
Daher lohnt es sich von Anfang an heller aufzunehmen beim niedrigen ISO Wert (kaum Rauschen, mehr Zeichnung). Abdunkeln geht immer noch. Hier lohnt es sich nach „expose to the right“ zu suchen.
Das Knusprige der Frühlingsrolle kann über die Mikrokontraste angesteuert werden.
Hierzu habe ich das Plugin Topaz Details genutzt, welches solche Sachen wirklich gut erledigt.
Doch auch mit PS-eigenen Schärfungstechniken funktioniert das gut.
Z. B. Hochpassschärfen.
Und um abschließend auf Deine Frage einzugehen.
Ja, mir gefällt es deutlich besser und ich freue mich, dass es auch Dir besser gefällt.
Was bleibt mir zum Abschluss zu sagen? Mjam!
Grüßle
Stephan