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Alt 22.07.14, 19:51
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virra virra ist offline
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virra ist ein brillianter Kenner und Könnervirra ist ein brillianter Kenner und Könnervirra ist ein brillianter Kenner und Könnervirra ist ein brillianter Kenner und Könnervirra ist ein brillianter Kenner und Könnervirra ist ein brillianter Kenner und Könnervirra ist ein brillianter Kenner und Könnervirra ist ein brillianter Kenner und Könnervirra ist ein brillianter Kenner und Könnervirra ist ein brillianter Kenner und Könnervirra ist ein brillianter Kenner und Könner
Also erstmal ist scribus ein Layoutprogramm, soweit ich weiß. Das bedeutet normalerweise, dass man sowohl mehrseitige Projekte erstellen kann, als auch dass man diese als (belichtungsfähige!) mehrseitige PDF ausgeben kann. Bei randloser Gestaltung auch mit dem technisch erforderlichen Beschnitt. Dabei werden nur die Bilder als Pixel platziert, Schriften und Vektorgrafiken bleiben als solche erhalten. Ein leeres Dokument in diesen Programmen ist eigentlich immer ziemlich gleichgroß, egal ob es ne Briefmarke ist oder ein halber Fußballplatz. Da stehen dann so Sachen drin wie: Welcher Farbmodus, welches Profil, wie groß etc. Mehr nicht. Pixelbasierte Dokumente sind anders, wie wir wissen.

Bei 200 Seiten ist die Frage mit dem Bund im Rücken berechtigt, bei einem 60-Seiter kannste das noch vernachlässigen, damit es gut aussieht.

Haste ’n Drucker vor Ort, sagt der dir zum Teil, worauf du machen musst. Haste keine Ahnung, macht der dir zu Not (gegen Geld) auch aus ’nem WORD-Dok ein druckbares Ergebnis. Gegen die vollautomatisierten Druckstaßen der online-Buden kann der natürgemäß mitm Preis nicht gegen an. Die online-Buden haben i.D.R. 4 Standardpapiere, richten die Maschinen von der Farbe her auf 4c ein und das war’s. Da kommt nix anderes drauf, dann muss man zwischendurch auch nicht viel auswaschen. Wenn du eine Prüfung bei denen bestellst, prüfen die nur rudimentäre Parameter, das sagt nix darüber aus, ob deine Bilder nachtschwarz sind oder nicht.

Und nicht zuletzt habe ich schon öfter als einmal vollfarbige dicke Vereinsschriften in der Hand gehabt, die offensichtlich von einen sogenannten Grafiker erstellt wurde, die würde ich wenn ich Drucker wäre mit der Kneifzange nicht anfassen wollen. Und das nicht nur vom Layout her, sondern vor allem von den Fotos her eine Katastophe. Kartoffeldruckereien machen dir auch schöne SW- Broschürchen, die aussehen wie man es vielleicht 1960 nicht besser gekonnt hätte. … manchen scheint das zu reichen, Hauptsache es hat nix gekostet, wie es dann aussieht ist pupsegal, solange man ÜBERHAUPT was erkennen kann.

Ich hatte auch schon (lange ists her) mal ein RGB-Bild im Dokument übersehen und als die belichteten Filme aufm Leuchttisch lagen, hats niemand gesehen und dann kam der Anruf von Cheffe, der stand an der Maschine zur Druckabnahme und das Bild kam SW raus. Klar, hätte ,man so lassen können, erkannt hätte man was. Aber der Kunde hätte es nicht genommen. Also alles nochmal. Alle Filme neu (das machten damals noch nicht die Druckereien, sondern Lithobuden), neue Druckplatten, Maschine neu einrichten, andrucken, Druckabnahme … hat RICHTIG böse Asche gekostet!!
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