Hallo!
Zitat:
Zitat von stefu
Serifen oder nicht - kann schon mal entscheidend sein, wenn man ein paar hundert Seiten lesen mag.
Bewusst wird es den Wenigsten auffallen. Unterbewusst jedoch schon, ob es sich zieht oder flüssig von statten geht.
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Serifen oder nicht ist da sicher noch das geringste Problem. Es gibt genügend Schriften (ob serifenbehaftet oder nicht), die sich für Fließtext eignen. Aber bei Fließtext sind dann eher andere Kriterien VIEL entscheidender: Zeilenabstand, Zeilenbreite, Zeilenumbrüche, usw.
Wenn du eine Helvetica (eigentlich SUPER für Fließtext) in 9pt auf 10pt im Blocksatz auf A4-Briefbogenbreite setzt, dann wird dein Gegenüber damit sicher auch nicht glücklich...
"Typografie" beinhaltet also schon ein wenig mehr als "nur" die Wahl der "richtigen" Schriftart. Und genau das wird von vielen Laien unterschätzt!
Für Design, und eben auch für typografisches Design, gibt es eine Menge Regeln. Regeln, die man natürlich nicht als ein "Korsett" verstehen sollte, aus dem man nicht ausbrechen darf. Aber Regeln, von denen man sich im "Normalfall" auch nicht allzu weit entfernen sollte, wenn man einen Großteil der "anderen" positiv erreichen möchte. Und genau deshalb gibt es zu diesem Thema zahlreiche Vorlesungen, Seminare, Bücher, (Video-)Trainings, usw.