Hallo Christin!
Ja, das ist etwas verwirrend mit der Kalibrierung.
Es gibt eine Software"kalibrierung" welche nach optischen Gutdünken die Bilder einstellt. Also man schaut hat dass die Kontraste und Co. einigermaßen optisch passen.
Und dann gibt es eine Softwarekalibrierung, welche z. B. mit dem Spyder gemacht wird.
Hier wird ein Profil erstellt welches dann softwaremäßig die Farben & Co. korrigiert, dass es passt.
Und die echte Hardwarekalibrierung schreibt die LUT (LookUpTable) direkt in die Hardware des Monitors, was am genauesten ist, da es nicht zu Kontrastverlusten kommt, was bei der Softwarekalibrierung passieren kann.
Alles in allem behaupte ich mal frech - auch ich habe keine Ausbildung in dem Bereich - dass es, wenn es nicht auf Nuancen ankommt, recht egal ist.
Zumal man auch einen lichtgenormten Arbeitsplatz bräuchte, um das Potential richtig auszunutzen.
Mir ist wichtig, dass das Bild annährend am Monitor so aussieht, wie im Druck. Und das bekomme ich zu 95% tatsächlich auch so hin; mit meinem Billigheimer und Spyder 4 Pro. Allerdings steht ein Eizo wieder auf der Wunschliste (oder ein anderer im Blickwinkel farbstabiler Monitor).
Mal die Druckerei fragen, was da schiefgelaufen ist

Die wissen das besser als wir, die in die schlecht gereinigte Glaskugel gucken müssten...
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass für Deine Zwecke ein Monitor mit einem Kalibriergerät wie den Spyder oder Colormunki und wie die alle so heißen ausreichend sein sollte.
Doch es kann gut sein, dass die echten Profis hier das anders sehen.
So lange es nicht auf geforderte Farbverbindlichkeit bei z. B. Produktbildern ankommt, ist es relativ schnurz, behaupte ich dreist, so lange die Abweichungen nur geringfügig sind.
Grüßle
Stephan