Hallo Christin!
Also eine Kalibrierung bringt auch bei günstigen Monitoren etwas, was ich bestätigen kann.
Allerdings nicht in den Rahmen, wie ein hochwertiger Monitor es erlauben würde.
Eine gute Seite zum Farbmanagement ist folgende:
http://fotovideotec.de/farbmanagement/index.html
Die Frage ist halt in welchem Farbraum möchtest Du - warum - arbeiten?
In welchem Farbraum gibst Du die Arbeiten in Auftrag?
...
Es ist so, dass hier natürlich ein günstiger Monitor nicht leisten kann, was ein hochwertiger leistet (mein alter EIZO kam auf 100% AdobeRGB, mein neuer Billigheimer auf 99% sRGB). In der Praxis als Hobbyanwender kann ich den Nachteil jedoch kaum im ausbelichteten Zustand ausmachen.
Ich habe den Monitor mit Spyder 4 Pro kalibriert. Das ist eine Softwarekalibrierung.
Die Hardwarekalibrierung wird lediglich von hochwertigen Monitoren unterstützt.
Zuvor hatte ich den Spyder 2 Pro. Ich war auch mit dem zufrieden, wobei der Spyder 4 Pro deutlich bessere Ergebnisse (den Sensor lässt bekanntlich mit der Zeit nach) und eine schnellere Leistung bringt.
Ein guter Monitor sollte die Farben und Kontraste sowie die Helligkeit stabil und nahezu unabhängig vom Blickwinkel wiedergeben (macht mein günstiger nicht).
Und der gewünschte Farbraum sollte exakt wiedergegeben werden können.
Ein sehr guter Monitor unterstützt auch die Hardwarekalibrierung.
Die Frage ist jedoch: Welchen Verwendungszweck hast Du im Auge? Es kommt letztendlich auf Deine Bedürfnisse an und nicht darauf einen möglichst "perfekten" Monitor auf dem Tisch stehen zu haben.
Der Rand kann daran liegen, dass generell bei solchen Dingen etwas mehr Rand gelassen werden sollte, als der vorgegebene Beschnittbereich - sozusagen als Sicherheitszone.
Oder auch - je nach Anbieter - an einer reduzierten Qualität im Ablauf des Schneidvorgangs.
Grüßle
Stephan