Hallo zusammen!
Da mein Liebling das Schnellauswahlwerkzeug immer mal wieder als unzureichend genau benannt wurde, mag ich für meinen Freund mal eine Lanze brechen.
Generell hilft eine Vergrößerung beim Freistellen ungemein. So arbeite ich in aller Regel bei 300%-400% Vergrößerung mit dem Zeichenstiftwerkzeug, um zu sehr guten Ergebnissen zu gelangen.
Gleiches gilt auch für das Schnellauswahlwerkzeug.
Ich habe hier nun für diese Beispiele mit ca. 150% Vergrößerung gearbeitet, da es mir persönlich nicht auch eine 100% exakte Freistellung ankam.
Nun kann man mit dem Schnellauswahlwerkzeug seine Auswahl treffen.
Wenn man in den Werkzeugoptionen Hinzufügen (

) auswählt, kann man seine Auswahl erweitern.
Hält man zusätzlich die Alt-Taste gedrückt, so kann man Bereiche von seiner Auswahl wieder abziehen.
Photoshop "merkt" sich, welche Bereiche man haben und welche man nicht haben möchte. So kann man seine Auswahl schnell und zügig anpassen.
Wichtig ist auch die Pinselgröße anzupassen. Je größer die Pinselspitze, desto größer auch die Bereiche, die automatisch hinzugefügt (bzw. mit der Alt-Taste abgezogen) werden.
So lassen sich auch schwierige Bereiche zügig auswählen.
Ich behaupte, so lange die Kontraste ausreichend vorhanden sind und es sich nicht um viele filigrane Elemente handelt, ist das Schnellauswahlwerkzeug ziemlich schnell und akkurat; besonders auch mit den Optionen von "Kante verbessern".
Natürlich gilt generell: Jeder sollte das Werkzeug nehmen, mit dem er bestmögliche Qualität in angemessener Zeit umsetzen kann.
Und PS bietet so viele unterschiedliche Wege an, weil sie alle für sich genommen auch Sinn machen in bestimmten Situationen.
Soweit meine Lanze für das Schnellauswahlwerkzeug, während ich jedoch, wenn es genau sein soll oftmals den Zeichenstift bevorzuge.
Das ist wohl wie mit seinem Lieblingsessen - zu oft und zu viel führt zum Appetitmangel.
Grüßle
Stephan