Hallo Charly!
Gott sei Dank ein Geisterreiter.
Denn der war gestern noch hier und ich habe mich dermaßen erschrocken...
Das mit dem Licht ist immer so eine Sache.
Die Kritiken dazu sind ja oft berechtigt, doch man muss mal Fotografen bei der Arbeit zusehen, wenn sie zig Blitze von links, rechts, oben und unten im Vordergrund, Hintergrund, von der Seite kommend und ... einsetzen.

Das kann einiges relativieren.
Stimmung mystisch, kühl und diffus.
Das passt total gut zu diesem Bild, wie ich finde.
Die Schädel sind herrlich eingebunden und es ist bei den beiden linken so, wie in der Realität: Habe ich richtig gesehen? Oder ist dies nur eine Täuschung meiner Gedanken bei dieser gespenstischen Atmosphäre?
Ähnlich wie der Mann am Straßenrand, der sich beim stetigen annähern mit dem Auto als Mülltonne entpuppt...
Der Schädel rechts oben gefällt mir, weil er meinen Blick fängt und diesen direkt zum Reiter wirft.
Der Reiter hingegen ist mit seinem Pferd absolut klasse ins Bild eingebunden, finde ich.
Eine prima Szene.
Was mich etwas stört?
Nun, die "Verschlusszeit" dieser Szenerie ist meines erachtens mit 1/4000 Sek. etwas zu kurz, weil dadurch die Wasserspritzer wie plastische Figuren wirken. Hier wäre eine knappere "Belichtungszeit" angebracht gewesen, finde ich. *zwinker
Und der Schatten ist zwar super umgesetzt mit seinen Verläufen und diffusen Form, doch irgendwie wirkt es vom Bauch nicht direkt stimmig.
Doch was solls?! Insgesamt bleibt es eine klasse Komposition.
Der Vordergrund mit harten Kontrasten im Spiel mit der Weichheit des Hintergrundes. Das Mag ich.
Tolle Arbeit von Dir!
Lieben Gruß
Stephan