Wenn du die Deckkraft änderst passiert folgendes: die Farbe wird mit der darunter liegenden Ebene überlagert. Das ist, als wenn du eine Lasur drüber ziehst. Hast du eine dunkle Fläche und machst dort eine aufgehellt drüber, wird das dann nicht nur heller, sondern du verflachst den Kontrast. Stellst du den Kram aber auf weiches Licht (oder negativ mutilpizieren), werden helle Stellen richtig verrechnet. Für dunkle Stellen bräuchtest du dann ggfs auch weiches Licht, oder multiplizieren. Dumm nur, dass bei einer Farbe in diesen Modi auch die Farben verändert werden. Deswegen nimmt man für so eine Sache ein graustufenbild/eine graue Fläche. Besser und wirkungsvoller kannst du aber mit Gradationskurven arbeiten. Da hast du dann die Möglichkeit, neben der reinen Helligkeits- und Kontrastanpassung auch mit Farbanpassungen zu arbeiten. Außerdem können sie stärker wirken, denn der Bereich mit der weichen Lichtebene ist recht schwach (hartes Licht ist stärker, lässt sich aber schlechter Steuern und ineinanderkopieren funktioniert ein bissl stärker als weiches Licht).
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