ja, jetzt hatte ich heute mittag in ner ruhigen minute einen bastianmäßigen text verfasst und durch eine seitenaktualisierung grad mal alles in die tonne getreten ...
also hier nochmal meine gedanken zu dem Thema (wenn auch nicht mehr so ganz nüchtern).
sicher wird adobe durch dieses cloudegedöns viele "raubkopierer" verlieren.
diese waren es aber sogar letztendlich die adobe zu dem gemacht haben was sie heute sind.
wenn ich sehe, dass macromedie gekauft wurde, aber NICHTS aus diesen tollen programmentwicklungen gelernt wurde und keinerlei verbesserung oder innovation zum beispiel in illustrator einzu gehalten haben muss ich sagen das ist echo verdammt traurig und an jedweder (produktio-nrealität vorbei.
da ich die letzten tage ziemlich viel und ziemlich lange mit dem adobe-support telefoniert habe ...
kurzer einschub zur Erläuterung: festplattencrash -> neuer Rechner -> adobe programme funktionieren leider nicht mehr, da die programme ja schon auf rechner xy (der leider am a***h ist registriert sind) ... was war das früher so schön, programm installieren (von Disketten/cd/dvd und arbeiten) ... und noch einige UNLÖSBARE Probleme nach dem einspielen der Datensicherung (dazu später vielleicht mehr).
so ist man also eigentlich heute schon am allerwertesten, wenn irgendetwas nicht mehr funktioniert.
die cloud setzt dem noch einen drauf. bestraft werden durch die (überzogenen preise) letztendlich alle legalen user und vor allem so kleine popellreative/grafiker wie ich es einer bin.
dadurch dass adobe ja auch einen riegel vorschiebt vor das öffnen von neueren darein mit älteren programmversionen sind letztlich alle die mit fremddaten arbeiten (müssen) irgendwann dazu gezwungen auf die cloud zu wechseln.
da ich als dienstleister nun mal schlecht einem kunden sagen kann ich hab die aktuelle programmversion nicht.
kommen wir nun zur crux an der ganze sache (gute oder schlechte internetanbindung ist erst mal egal).
a) ich liefere mich finanziell adobe aus und bezahle über jahre wesentlcih mehr als wenn ich updaten kann wenn ich es mag oder es mein geldbeutel zulässt. außerdem weiß ich ja nicht, was adobe letztlich in ein oder zwei jahren an monatlicher gebühr verlangt.
b) wenn mal ne abbuchung (aus welchen gründen) in die hose geht kann ich (theoretisch) nicht mehr arbeiten weil mein abo ja dann "gestrichen wird"
c) was ist wenn mein rechner nicht mehr die mindestanforderungen des letzten updates erfüllt? neuen rechner kaufen? nicht mehr arbeiten können?
d) wenn so ein tolles update wie im dezember rauskommt und alle suite-programme (nur durch ein photoshop-update) plötzlich nur noch als Demo zu verwenden sind - da habe ich ja keine chance mehr etwas zu machen oder mit einer älteren version evtl. noch was zu ändern (oder mit einem backup welches ich auf der platte habe). adobe hat mir für den ausfall im dezember auch nichts gezahlt und ebensowenig würde eine haftung für ausfälle eintreten für fehlerhafte updates oder gehackte adobe-server.
e) da kommt die telekom bezüglich datendrosselung doch genau richtig, wenn alle auf den cloud-zug aufspringen.
so, meine nicht mehr ganz nüchteren gedanken zum Thema ...
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