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Alt 11.11.12, 08:14
gelöschter User gelöschter User ist offline
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Schönes Beispiel was hier einerseits die Fotografie, andererseits aber auch PS möglich macht.

Ich für meinen Teil denke, dass hier ganz einfach zwei Aufnahmen vom Stativ aus mit einem Fernauslöser gemacht wurden.

Bei der ersten Aufnahme wird einfach nur das Pilzbild bei "available light" (zur Verfügung stehendem Licht) fotografiert, bei der zweiten Aufnahme hat der Fotograf dann eine Taschenlampe mit ihrem gebündelten Licht über den Pilz gehalten, damit der Pilzkopf mit den Lamellen schön durchleuchtet wird, ähnlich wie Sinux im Foto-des-Monats "Halbdurchsichtig" seinen Daumen durchleuchtet hat.

Hinterher öffnet man einfach beide Bilder in PS, legt sie in Ebenen übereinander und maskiert die Taschenlampe raus, ggf. auch das "zuviel" an Licht, was evtl. noch andere Bereiche z.B. das Moos unerwünschterweise aufhellt.

Da im Bild recht viel Schärfentiefe zu sehen ist, gehe ich auch mal von einer Langzeitbelichtung mit mind. Blende f/16 aus, das wird dann schon mal 'ne gewisse Zeit benötigen, was aber vom Stativ aus kein Problem darstellen sollte.

Wichtig ist eigentlich nur, dass man zwischen den beiden Aufnahmen nichts verändert, also nichts was is Bild kommt berührt und auch nichts an den Kameraeinstellungen verändert, also Fokus, Bel.-Zeit, Blende, Weißabgleich von Hand und nicht automatisch, ISO... usw.

Also ich würde das Ganze jedenfalls so angehen und die Feinheiten, also den Abstand und die Stärke der Taschenlampe einfach mit ein paar Probeschüssen variieren und zuhause sichten welche Variante am Besten passt.

Hier mal ein Pilzbild, bei dem der Pilz lediglich von der Sonne durchstrahlt wir:
http://4-seasons.de/fotowettbewerb/i...uchtender-pilz
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